Eleglide Tankroll: E-Fatbike mit mächtigen 26×4.0 Reifen!

 Weiter unten haben wir für Euch ein kurzes Video eingebunden, das nicht nur zeigt, wie man an einem 760 PS starken Alpina B5 BiTurbo praktischerweise ein E-Bike auf einem speziellen Fahrradträger befestigen kann, sondern, das auch gleich das brandneue Egelide Tankroll im Detail zeigt. Und wir hatten sogar die Ehre, das Monster mit 26×4.0 Zoll Offroad-Reifen direkt ausprobieren zu können. Das E-Bike traf in der Grundfarbe Schwarz und mit rotem top-off Design bei uns ein. Die Lieferung erfolgte rasch und mangelfrei. Beim Öffnen aus der „relativ“ handlich dimensionierten Transportverpackung, macht das E-Bike sofort einen gut verarbeiteten Eindruck. Der Akku ist im Unterrohr des Rahmens verbaut und direkt erkennbar sind am Steuerrohr unterhalb vom Lenker vier Gewinde eingearbeitet, die für die Montage von Körben, Frontgepäckträgern oder Ähnlichem vorgesehen sind. Damit ist ein zusätzlicher Nutzen für verschiedene Einsatzzwecke gegeben.

Das Eleglide Tankroll im Detail!

Cool finden wir übrigens, dass einige Züge im Rahmenhohlraum verbaut sind, was für ein E-Bike dieser Preisklasse (nur 1.199 €) nicht üblich ist. Optisch ist diese Bauart viel eleganter und aus technischer Sicht bietet es einen besseren Schutz. Der Aufbau des Eleglide Tankroll geht übrigens einfach und schnell. Der zeitliche Aufwand für das Auspacken und das Einstellen des E-Bikes sowie das Entsorgen des Verpackungsmaterials lag höchstens bei rund 1 bis 1,5 Stunden. Zu erwähnen ist, dass man bei diesem Modell den vorderen Bremssattel selbst montieren muss, was aber kein Hexenwerk ist und mit nur zwei Schrauben absolviert wird. Übrigens: Eine Videoanleitung für den fachgerechten Aufbau kann man auf Youtube, mit speziellem Unterhaltungsbonus, anschauen. Wir haben das Video am Ende vom Beitrag für Euch eingebettet.

Schutzblech gehört dran, sieht aber uncool aus

Übrigens, wir haben für unsere ersten Fotos die Kunststoff-Radabdeckungen (Schutzbleche) am Tankroll natürlich laut Vorschrift befestigt. Das ist insgesamt mit nur sieben Schrauben (vorn & hinten) schnell erledigt. Wir waren aber einstimmig der Meinung, ohne die Schutzbleche sieht das Fatbike viiiiiiiiiiiel cooler aus. Also haben wir sie demontiert! Dreckige Klamotten sind damit zwar garantiert, aber das Auge fährt schließlich mit. Und da „Tuning“ unsere Passion ist, haben wir das gleich kombiniert. Modifikationen kann man also auch auf ganz simple Art und Weise auch an einem E-Bike vornehmen! Folgende die Fotogalerie mit den Schutzblechen, und der Rest vom Beitrag zeigt das Tankroll als „Tuningblog-Tuningversion“ ohne die Abdeckungen.

Die verbauten Features des Eleglide Tankroll sind übrigens richtig gut. Zwar sind prinzipiell Einsteiger-Komponenten verbaut, aber das Gesamtpaket passt und alles funktioniert. Das Antriebssystem läuft auf 250 Watt bei 48 V und liefert dabei ein maximales Drehmoment von 57 Nm. Das kann sich für einen Heckantrieb richtig sehen lassen. Der Akku ist übrigens mittels Schlüssel (2 Stück sind dabei) abnehmbar und leistet 480 Wh. Damit kann das Tankroll bis zu 70 Kilometer mit Energie versorgt werden. Allerdings ist das E-Bike nur mit einem einfachen Tretsensor ausgerüstet und verbraucht somit mehr Energie. Wir schätzen die reale Reichweite deshalb eher auf 50 Kilometer. Das Eleglide Tankroll wird übrigens mit einem LCD geliefert und verhält sich zum Antriebssystem synchron, als Remote-Einheit. Für das Preissegment ist das Feature nicht selbstverständlich.

7-Gang Shimano Schaltung

Das Display ist im Vergleich zu anderen Anzeigeeinheiten eher groß und gibt die wichtigsten Fahrdaten wieder. Lediglich die Ablesbarkeit des Displays schwierig, da es nicht hell genug leuchtet. Zur Auswahl für den Fahrbetrieb stehen 5 Stufen zur Verfügung, die sich im maximalen Speed unterscheiden. Diese Ausführung ist gängig, bei günstigen E-Bikes, jedoch nicht immer sinnvoll. Denn erst in der höchsten Stufe wird die 25 km/h Endgeschwindigkeit unterstützt. Die ersten vier Stufen sind entsprechend nach unten abgestuft. Eine 7-Gang Shimano Schaltung mit Tourney-Schaltwerk ist werkseitig verbaut, welche über einen einfachen Schalthebel am Lenker zu bedienen ist. Prinzipiell kann gesagt werden, die alt hergebrachten Schaltsysteme erachten wir eher als unvorteilhaft. Ein vernünftiger Shifter ist heutzutage die komfortablere Lösung und wäre schön gewesen.

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Scheibenbremsen vorn und hinten

Zwei Scheibenbremsen sind am Tankroll verbaut. Eine vorn und eine hinten. Sie sorgen für eine sichere Verzögerung, die allerdings zu Beginn nicht außergewöhnlich hoch war. Nachdem das Bike aber richtig eingefahren war und diverse Feinjustierung am Bremssystem vorgenommen wurden, ist ein scharfes oder leicht dosiertes Verzögern problemlos möglich. Zusätzlich ist als weiteres Feature eine stabile Federgabel vorn verbaut, die weiteren Fahrkomfort bietet. Die Gabel ist mit einem Lockout-Feature konzipiert und bietet je nach Untergrund oder Fahrgewohnheiten individuelle Anpassungsmöglichkeiten. Für diese Preisklasse ist das nicht üblich und daher gibt’s an dieser Stelle: einen echten Daumen hoch! Eine Frontleuchte, die über den Akku betrieben wird, ist ebenfalls verbaut.

Einsatzmöglichkeiten und Fahrverhalten beim Tankroll!

Der Hersteller gibt an, dass das Tankroll für Abenteuer auf jedem Terrain geeignet ist. Je nach individuellen Bedürfnissen können sich die Anforderungen an das Fahrverhalten aber natürlich erheblich unterscheiden. Asphalt-Cowboy oder wilder Geländefreak? Auf der Straße und im leichten Gelände ist es ein gutes Bike, jedoch für extremes Mountainbiking wird es dann wirklich „abenteuerlich„, insbesondere weil es keine Hinterradfederung gibt. So ist das Bike nur bedingt geländetauglich. Dafür kann man sagen, mit einer Körpergröße von 1,75 Metern kann man jederzeit eine bequeme Beinstellung einnehmen.

Generell fährt sich das Tankroll sicher und entspannt. Die fette Bereifung wirkt optisch voluminös und man erhält schnell ein erhabenes Fahrgefühl. Widrige und tückische Fahrbahnuntergründe, wie Kopfsteinpflaster oder diverses Wurzelgewächs werden mit dem Tankroll sicher überwälzt. Der Motor ist bissig und hat mit 57 Nm einen enormen Durchzug. Auch an Steigungen macht das Tankroll aufgrund des durchzugsstarken Motors viel Spaß. Sogar an steileren Hängen zeigt der Motor seinen Willen und so ist es sogar möglich, mit 25 km/h emporzuklimmen.

Fazit: Wir finden das Eleglide Tankroll ist ein tolles Fatbike mit Fun-Faktor. Die Remote-Einheit ist vor Witterungseinflüssen nach IPX4 geschützt und rundum macht der Flitzer richtig Spaß. Sogar auf dem eingangs erwähnten Fahrradträger kann es montiert und damit sicher transportiert werden. Auch das ist je nach Rahmen immer mal mehr oder weniger möglich. Auch dafür gibt es einen Daumen nach oben. Als Bezugsquellen für das E-Fatbike sind die typischen Online-Händler (Amazon etc.) eine gute Adresse. Wenn Du nach einem funktionellen Funbike suchst, welches für verhältnismäßig wenig Geld ein super Set-up bietet, dann kannst Du mit dem Tankroll-E-Bike keinen Fehler machen.

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