Ein Radwechsel kann eigenständig vorgenommen werden, ohne die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch zu nehmen. Allerdings sollten dabei einige Fehler vermieden werden, um Schäden am Auto und Gefahren für den Monteur sowie andere Verkehrsteilnehmer zu verhindern. Was muss man also beachten, wenn man den Reifenwechsel selbst durchführen möchte?
Geeigneter Untergrund?
Bei einem selbst durchgeführten Reifenwechsel können Kosten gespart werden, sofern das Fahrzeug dabei nicht beschädigt wird. Daher ist es wichtig, das Auto auf einer ebenen und rutschfesten Fläche abzustellen. Andernfalls könnte das Fahrzeug wegrutschen und Schäden oder sogar Verletzungen verursachen.
Wagenheber korrekt positioniert?
Vor dem Radwechsel sollten nicht nur das Reifenprofil und das Alter der Reifen überprüft werden, sondern auch die Betriebsanleitung studiert werden. Dort finden sich Informationen zur korrekten Positionierung des Wagenhebers. Ein falsch angesetzter Wagenheber kann, wie auch ein schlechter Untergrund, zu Schäden am Auto oder zu Verletzungen führen.
Laufrichtung des Reifens berücksichtigt?
Viele moderne Reifen weisen eine vorgegebene Laufrichtung auf, die durch Pfeile und Bezeichnungen wie „Rotation“ oder „Direction“ gekennzeichnet ist. Diese Reifen dürfen nur an einer bestimmten Fahrzeugseite montiert werden. Die vorgeschriebene Laufrichtung muss bei der Montage unbedingt beachtet werden, um eine optimale Leistung der Reifen zu gewährleisten. Andernfalls kann es zu verminderter Bodenhaftung, erhöhtem Geräuschpegel und schnellerem Verschleiß kommen.
Richtiges Drehmoment verwendet?
Für den Reifenwechsel ist natürlich auch das richtige Werkzeug erforderlich. Ein hydraulischer Wagenheber kann sinnvoll sein, während ein hochwertiger Drehmomentschlüssel unverzichtbar ist. Die Radschrauben müssen dringend gemäß den Herstellervorgaben angezogen werden.
Reifendruck-Kontrollsystem berücksichtigt?
Bei den meisten Fahrzeugen kann der Reifenwechsel problemlos selbst durchgeführt werden. Bei Autos mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) sollte jedoch Vorsicht geboten sein. Bei indirekt messenden Systemen kann die Kalibrierung nach dem Reifenwechsel per Knopfdruck erfolgen, während direkt messende Systeme in der Regel in einer Fachwerkstatt kalibriert werden müssen. Es ist ratsam, sich vor dem Reifenwechsel über das im Fahrzeug verbaute System zu informieren. Beim Auswuchten der Reifen ist zudem natürlich auch eine professionelle Hilfe gefragt.
Luftdruck kontrolliert?
Nach dem Reifenwechsel muss der Reifendruck überprüft werden, da zu niedriger Luftdruck nicht nur zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch, sondern auch zu einem erhöhten Unfallrisiko führen kann. In extremen Fällen kann es zu Reifenpannen oder sogar zum vollständigen Ausfall des Reifens führen.
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Das war es natürlich längst noch nicht gewesen!
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