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1950er Ford F-1 „Friction“ Restomod als Showtruck!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:43 Uhr

1950er Ford F-1 „Friction“ Restomod als Showtruck!

Ein Ford F-1 ist vielen jüngeren Autofans hierzulande wahrscheinlich nicht auf Anhieb ein Begriff. Dabei ist er der Vorgänger der legendären F-150-Reihe, welche bis heute in den USA ein absoluter Bestseller ist, und regelmäßig auf den vorderen Plätzen in der Zulassungsstatistik der Vereinigten Staaten landet. Dieser F-1, den wir euch heute vorstellen, wird im März bei Barrett-Jackson in Scottsdale, Arizona versteigert. Das Mindestgebot liegt bei 1 Dollar, und es wird erwartet, dass dieser einmalige Ford-Pickup einen hohen fünfstelligen oder gar einen sechsstelligen Betrag erzielt, da er liebevoll und hochprofessionell restauriert und veredelt wurde.

Showtruck als Investment für die Zukunft.

1950er Ford F-1 „Friction“ Restomod als Showtruck!

Das graue Sammlerstück stammt von der Custom-Car-Schmiede Weaver und zierte kürzlich sogar die Titelseite des F-100 Builder´s Guide Magazin. Zudem wurde das Schmuckstück schon auf der SEMA in Las Vegas ausgestellt, wo es 2019 unter die besten fünf Pickup-Trucks der gesamten Ausstellung gewählt wurde. Auch beim sogenannten Battle of Builders, einem Wettbewerb der Custom-Car-Szene, schaffte es dieser Restomod-Ford bis ins Finale. Wie alle Weaver-Projekte wurde auch der F1 nach allen Regeln der Kunst modifiziert, und es wurde beispielsweise das Dach um etwa 5 cm gechoppt sowie die A-Säule um das gleiche Maß nach hinten gezogen, um die Proportionen deutlich sportlicher wirken zu lassen, als beim Original. Zudem wurden sogenannte Selbstmördertüren verbaut, die einen reibungslosen Einstieg in die blutrote Fahrerkabine garantieren.

1950er Ford F-1 „Friction“ Restomod als Showtruck!

Auch die Ladefläche wurde überarbeitet, und eignet sich nur noch sehr eingeschränkt zum Transport von sperrigen Gütern. Scheinwerfer und Grill sind ebenfalls komplett neu gestaltet, und fügen sich harmonisch in das Gesamtkonzept des Restomod-Projekts ein. Somit entsteht ein ganz besonderes Antlitz, welches zusammen mit den Nüstern auf der Motorhaube einen fast Furcht einflößenden Blick an den Tag legt, der sicherlich für eine Menge Überholprestige und verwunderte Gesichter von Passanten sorgt. Ein wenig wirkt die Frontansicht wie das Gesicht eines schnaubenden Stieres, der gerade ein rotes Tuch vor seinen Augen sieht.

Interieur ist selbstverständlich auch maßgeschneidert.

Die komplett in Rot und Grau gehaltene Fahrerkabine besticht durch ihre unglaubliche Liebe zum Detail. Rote Ledersitze ohne Kopfstützen, die aussehen wie halbe Sportsitze sowie eine graue Lenksäule, eine graue Mittelkonsole und der rote Lenkradkranz lassen die Perfektion in den Details des Wagens aufblitzen. Es mögen sich an diesem Innenraum die Geister scheiden, aber in unseren Augen ist er nahe an der Restomod-Perfektion. Leider wissen wir nicht, ob moderne Ausstattungsfeatures Einzug in diesen Wagen gehalten haben, oder ob nur der Innenraum komplett restauriert wurde, ohne dass man moderne Ausstattungsdetails integriert hat.

1950er Ford F-1 „Friction“ Restomod als Showtruck!

Unter der Haube schlägt ein Dieselherz von Cummins.

Als Antriebsquelle dient ein stark modifizierter Biturbo-Diesel mit 3,9 Litern Hubraum der Firma Cummins, welcher speziell für den Einbau in den Ford angepasst wurde. Zusammen mit einem Viergang-Schaltgetriebe leistet er wohl genügend PS, um die Hinterreifen zum Qualmen zu bringen. Aber das möchte man bei so einem Restomod-Schätzchen gar nicht ausprobieren. Zu Leistung und Drehmoment liegen uns leider auch keine genauen Daten vor, aber wie bereits oben erwähnt, dürfte beides in ausreichendem Maße vorhanden sein.

Unser Fazit zu diesem Ford F-1:

Der Ford-Pickup, der übrigens auf dreiteiligen Chromfelgen rollt, ist ein absolutes Meisterwerk der Restomod-Kunst. Unserer Meinung nach muss das Fahrzeug in liebevolle Sammlerhände kommen, um sich seinen Wert zu erhalten. Es hat nämlich erst ein paar Testkilometer auf dem Tacho, wodurch er sich quasi im Neuwagenzustand befindet. Solltet ihr euch den F-1 genauer ansehen wollen, dann müsst ihr die Bildergalerie anklicken, die wir dem Artikel am Ende beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Barret Jackson

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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