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1956er Ford F-100 Pickup mit HEMI-V8 von Chrysler!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:03 Uhr

1956er Ford F-100 Pickup mit HEMI-V8 von Chrysler!

Wenn es um Custom-Cars geht, sind den Tuningschmieden oftmals kaum Grenzen gesetzt. Alles, was technisch machbar ist, wird in der Regel auch umgesetzt, um einen möglichst großen Showeffekt zu erzielen. Dabei entstehen oftmals die schrillsten Kreationen, welche in Deutschland wohl niemals den Segen des TÜVs bekommen würden, aber die Herzen von US-Car-Fans auf der ganzen Welt höher schlagen lassen. Genau so ein Modell, nämlich einen komplett abgefahrenen Ford F-100 aus dem Jahre 1956, der als Restomod neu aufgebaut und stark modifiziert wurde, stellen wir euch nun etwas genauer vor. Das Fahrzeug wird aktuell auf der Auktionsplattform Bring A Trailer versteigert.

Verrückter Pickup mit Cabrio-Feeling!

Ihr kennt sicher den außergewöhnlichen Chevrolet SSR aus den Millenniumsjahren. Der Pickup-Roadster mit faltbarem Hardtop und lediglich zwei Sitzplätzen avancierte zum Kultauto, welches auch heute noch bei US-Car-Fans auf der ganzen Welt beliebt ist, obwohl er sich nie zahlreich verkaufen ließ. An dieses Fahrzeug muss auch der Tuner von diesem Ford gedacht haben, als er dem klassischen Truck ein elektrisch betriebenes Stoffdach mit auf den Weg gab, das für Frischluft-Feeling im einstigen Arbeitstier sorgt.

Die Übersicht nach hinten ist allerdings ziemlich mau, denn nur ein winziges Guckloch wurde im Stoffverdeck angebracht. Außerdem ist die Pritsche von einem Studebaker-Pickup übernommen und stammt nicht von einem Ford-Truck. Das erklärt auch die außergewöhnlichen, vertikalen Rückleuchten sowie die beiden oberarmdicken Auspuffrohre, welche aus der Ladefläche ragen. Ferner wurde das gesamte Fahrzeug gecleant und die Embleme, die Türgriffe und sogar die Außenspiegel wurden entfernt. Ferner wurde die Karosserie beim Restomod-Prozess sogar vom Leiterrahmen getrennt, um das Fahrzeug im Cockpitbereich choppen, und die Studebaker-Ladefläche anbringen zu können. Natürlich darf auch eine Tieferlegung nicht fehlen, und neben dem sauber verlegten Teppich, beinhaltet die Pritsche auch noch den Tank, um den eine Verkleidung aus Leder angebracht wurde, damit alles professionell veredelt aussieht.

Zu den weiteren Highlights gehören Selbstmördertüren, welche wie bei einem klassischen Rolls-Royce nach hinten öffnen, um einen möglichst eleganten Ein- und Ausstieg zu gewährleisten. Da gehen die 15-Zoll-Chromfelgen von Colorado Custom schon beinahe unter, aber auch sie tragen dazu bei, dass aus dem Fahrzeug ein einmaliges Schmuckstück wird, welches man so kein zweites Mal auf der Welt zu sehen bekommt. Um die Sicherheit an heutige Maßstäbe anzupassen, hielten außerdem vordere Scheibenbremsen in den Truck Einzug, denn das Gefährt soll schließlich sicher im Straßenverkehr unterwegs sein.

Custom-Interieur mit hellbraunem Leder!

Die Fahrerkabine ist mit Einzelsitzen, die mit hellbraunem Leder überzogen wurden, ausgestattet. Im gleichen Farbton wie das Gestühl, wurden auch die Türtafeln gehalten. Hinter den Sitzen befindet sich das Verdeck, auf dem an der Innenseite der Schriftzug „Wild Fire“ angebracht ist. Ein Custom-Lenkrad mit Holzkranz und einem außergewöhnlichen Speichendesign befindet sich auch an Bord. Das Cockpit sowie der Mitteltunnel sind komplett in Rot gestaltet und greifen den Farbton der Außenlackierung auf. Somit schwelgt man in einem einzigartigen Custom-Innenraum.

HEMI-V8 mit 331 cu. in. treibt den Pickup an

So kurios wie die Modifikationen an der Karosserie ist auch der Antrieb dieses Fahrzeugs. Es handelt sich nämlich um einen Chrysler-HEMI-V8 mit 331 cu. in., dessen Leistung und Drehmoment uns leider unbekannt sind. Wir wissen lediglich, dass das Triebwerk einen Dreifachvergaser besitzt, und wohl etwas mehr Leistung als im Serienzustand hat. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Dreistufenautomatik auf die Hinterräder, wobei der Automatikwählhebel am Lenkrad sitzt.

Unser Fazit zum einmaligen Ford F-100:

Ein traumhaftes Restomod-Projekt, das aufzeigt, über welche technischen Möglichkeiten die Szene verfügt! Wir sind begeistert, und strecken den Daumen nach oben! Falls ihr ebenfalls dieser Meinung seid, könnt ihr euch gerne die Bildergalerie anschauen, die wir dem Artikel am Ende beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.

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Bildnachweis: Bring A Trailer

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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