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2020 – Neuauflage des Rolls-Royce Ghost vorgestellt!

Lesezeit 4 Min.

2020 – Neuauflage des Rolls-Royce Ghost vorgestellt!

Hersteller Rolls-Royce schickt sein „Einstiegsmodell“ – den Ghost – in die nächste Runde. Ob in Anbetracht von mindestens 250.000 Euro Kaufpreis der Hinweis als „Einstiegsmodell“ korrekt ist, darf allerdings stark bezweifelt werden. Immerhin gibt es dafür auch 36 (!!!) brandneue Dacia Sandero! 2010 kam der Ghost auf den Markt und er hat das Programm nach unten ergänzt. Er ist deutlich über 5 Meter lang und ein Bestseller. Grund genug den Briten neu aufzulegen. Der Ghost erhielt die firmeneigene Aluminium-Spaceframe-Architektur, die zuerst beim Phantom und später beim Cullinan zum Einsatz kam. Sie hat NICHTS mit der Konzernmutter BMW zu tun und ist in Eigenregie entstanden. Der Ghost 2020 bekam darüber hinaus Allradantrieb, Allradlenkung und ein neu entwickeltes „Planer Suspension System“ mit „Magic Carpet Ride“. Die komplexe Technik steckt in einer um knapp 10 cm verlängerten Karosserie (5,55 Meter, entspricht der Langversion (EWB) vom Vorgänger) und die Breite legt um 30 Millimeter auf 1.978 mm zu. Mit einem Radstand von beachtlichen 3.295 mm ist ausreichend Platz vorhanden, der sich allerdings auch in einem DIN-Leergewicht von 2.490 Kilogramm niederschlägt.

 571 PS und 850 NM Drehmoment

2020 – Neuauflage des Rolls-Royce Ghost vorgestellt!

Geblieben sind übrigens die coolen gegenläufig öffnenden Türen (Suicide-Doors) die auch weiterhin selbstschließend sind. Möglich macht das ein Knopf auf dem Armaturenbrett und an der C-Säule. Beim neuen Ghost lassen sich die Türen nun allerdings auch mit elektrischer Hilfe öffnen. Ist man ausgestiegen, kann die Tür auf Knopfdruck am Türaußengriff vollautomatisch geschlossen werden. Und Rolls-Royce hat auch den 6,75-Liter-V12-Benzinmotor mit Doppelturboaufladung weiterentwickelt. Es bleiben weiterhin die 571 PS, das Drehmoment steigt allerdings auf 850 NM an. Das reicht aus um in nur 4,8 Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen. Und das maximale Drehmoment steht jetzt schon ab 1600 U/min zur Verfügung und ist damit nur 600 U/min über dem Leerlauf abrufbar. In Kombination mit einem verbesserten Lufteinlasssystem mit größeren Öffnungen wird die Akustik im Interieur sogar noch weiter reduziert. Das war übrigens der Wunsch der Kundschaft!

das Interieur vom neuen Rolls-Royce Ghost

2020 – Neuauflage des Rolls-Royce Ghost vorgestellt!

Der neue Ghost soll übrigens das technologisch fortschrittlichste Automobil sein, das Rolls-Royce je gebaut hat. Dazu tragen auch brandneue LED- und Laserscheinwerfer mit einer Leuchtreichweite von mehr als 600 Metern, ein Wachsamkeitsassistent, eine Sehhilfe mit Tag- und Nachtwarnung für Tiere und Menschen und ein Vier-Kamera-System mit Panoramasicht, Rundumsicht und Hubschraubersicht bei. Mit Annehmlichkeiten wie einem aktiven Tempomat, einem hochauflösenden 7×3 Zoll Head-up-Display, Wi-Fi-Hotspot, Self-Parking-Technik, modernsten Navigations- und Unterhaltungssystemen, einem System zur Kollisionswarnung, Querverkehrswarnung sowie Spurverlass- und Spurwechselwarnung sind nur einige moderne Details erwähnt. Und ein weiteres Merkmal sind ganz sicher die neuen Hölzer mit offenporiger Ausführung.

Armaturenbrett „Illuminated Fascia“

Hier wurden sogar zwei neue Oberflächen speziell für den neuen Ghost entwickelt. Auf der einen Seite das sogenannte „Obsidian Ayous“ mit der Farbvielfalt des Lavagesteins und auf der anderen Seite „Dark Amber“ die der Innenausstattung einen subtilen Glamour mit Adern aus Aluminiumpartikeln in das dunkle Holz integriert. Und dann wäre da noch das verrückte Armaturenbrett von „Bespoke Collective“ als „Illuminated Fascia“. Eine Weltneuheit, die auf schlichte Art und Weise an den Sternenhimmel erinnert, der mittlerweile zur Marken-Ikonographie geworden ist wie die Spirit of Ecstasy oder das „Double R“-Monogramm. Nach 2 Jahren und mehr als 10.000 Arbeitsstunden hat man ein ätherisch leuchtendes Ghost-Namensschild integriert, das von mehr als 850 Sternen umgeben ist. Es befindet sich samt Wortmarke auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts und ist komplett unsichtbar, wenn die Innenbeleuchtung ausgeschaltet ist. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Rolls-Royce

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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