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2021 Porsche 911 GT3 mit Know-how aus dem Motorsport

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 5. Mai 2021 um 01:13 Uhr

2021 Porsche 911 GT3 mit Know-how aus dem Motorsport

Porsche lässt den neuen 911 GT3 (992) von der Leine. Auch die siebte Auflage des Hochleistungs-Sportwagens ist in enger Zusammenarbeit mit Porsche Motorsport entwickelt worden. Sie transferiert pure Renntechnologie noch konsequenter in ein Serienmodell als je zuvor: Das Doppelquerlenker-Vorderachs-Layout und die ausgefeilte Aerodynamik mit Schwanenhals-Heckflügel und markantem Diffusor stammen vom erfolgreichen GT-Rennwagen 911 RSR, der 375 kW (510 PS) starke Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor basiert auf dem in Langstreckenrennen erprobten Antrieb des 911 GT3 R. Das akustisch eindrucksvolle Hochdrehzahl-Aggregat kommt praktisch unverändert auch im neuen 911 GT3 Cup zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine fulminante Fahrmaschine: effizient und emotional, präzise und hoch performant, perfekt für die Rundstrecke und problemlos im Alltag.

510 PS im 2021 Porsche 911 GT3

Die charakteristische Stärke des 911 GT3 liegt in der Summe seiner Eigenschaften. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h (318 km/h mit PDK) ist er noch schneller als der bisherige 911 GT3 RS. Der neue 911 GT3 beschleunigt von null auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. Porsche bietet das neue Modell für ein besonders puristisches Fahrerlebnis auch mit Sechsgang-Schaltgetriebe an. Die ausgefeilte Aerodynamik profitiert von den Erfahrungen aus dem Rennsport und generiert deutlich mehr Abtrieb, ohne den Luftwiderstandsbeiwert nennenswert zu beeinflussen. In der Performance-Position steigern die manuell einstellbaren Flügel- und Diffusor-Elemente den aerodynamischen Anpressdruck für höhere Kurvengeschwindigkeiten signifikant. Diese ist jedoch Rundstreckenausflügen vorbehalten.

in 6:59,927 Minuten über die Nordschleife (das volle Video)

Dort kann der 911 GT3 seine Trümpfe voll ausspielen. Die Nordschleife des Nürburgrings, bei Porsche traditionell die Messlatte für alle Sportwagen, umrundete er im Zuge der finalen Abstimmungsarbeiten mehr als 17 Sekunden schneller als sein Vorgänger. Entwicklungsfahrer Lars Kern benötigte für eine Runde über die kompletten 20,8-Kilometer lediglich 6:59,927 Minuten. Die kürzere, bislang als Vergleichsmaßstab dienende Variante mit 20,6 Kilometer Länge absolvierte der 911 GT3 in 6:55,2 Minuten. Dabei lieferte das neue Modell auf den optional erhältlichen Reifen des Typs Michelin Pilot Sport Cup 2 R seine Performance in den sachkundigen Händen von Porsche Markenbotschafter Jörg Bergmeister konstant über mehrere Runden ab. Für Bergmeister ist es „mit Abstand das beste Serienauto“, das der erfahrene Profipilot jemals in der „Grünen Hölle“ bewegt hat.

2021 Porsche 911 GT3 mit Know-how aus dem Motorsport

Trotz breiterer Karosserie, größeren Rädern und zusätzlicher technischer Features ist das Gewicht des neuen GT3 auf vergleichbarem Niveau mit dem Vorgänger. Mit Schaltgetriebe wiegt er 1.418 Kilogramm, mit PDK 1.435 Kilogramm. Die Fronthaube aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), Leichtbau-Glasscheiben, optimierte Bremsscheiben und geschmiedete Leichtmetallräder sorgen ebenso für Gewichtsdisziplin wie die Fondabdeckung. Gleich zehn Kilogramm spart die Leichtbau-Sportabgasanlage ein. Mit stufenlos elektrisch verstellbaren Abgasklappen bringt sie ein höchst emotionales Sound-Erlebnis mit der Abgasnorm Euro 6d ISC FCM (EU6 AP) in Einklang. Der kombinierte Verbrauch des 911 GT3 liegt bei 13,3 (PDK: 12,4) Litern/100 km.

bis 10.000 Touren reichender Drehzahlmesser

Die Nähe zum Rennsport drückt sich in praktisch allen Details des neuen 911 GT3 aus. Das Cockpit entspricht der aktuellen Modellgeneration. Neu ist der Track-Screen: Per Knopfdruck reduziert er die Digitalanzeigen links und rechts des zentralen, bis 10.000 Touren reichenden Drehzahlmessers auf Informationen wie Reifendruckanzeige, Öldruck, Öltemperatur, Füllstand des Kraftstofftanks und Wassertemperatur, die für den Rundstreckeneinsatz wesentlich sind. Hierzu zählt auch ein optischer Schaltassistent mit farbigen Balken links und rechts des Drehzahlmessers sowie einem aus dem Motorsport abgeleiteten Schaltblitz.

2021 Porsche 911 GT3 mit Know-how aus dem Motorsport

Gerade bei GT-Modellen von Porsche wünschen sich immer mehr Kunden individualisierte Ausstattungen. Auch für den neuen 911 GT3 steht daher das Programm der Porsche Exclusive Manufaktur zur Wahl, ergänzt um GT3-spezifische Optionen wie zum Beispiel ein Leichtbaudach aus Sicht-Carbon. Weitere Highlights sind Außenspiegel-Oberschalen aus Carbon, abgedunkelte LED-Matrix-Hauptscheinwerfer und hierzu passende Exklusiv Design-Heckleuchten mit einem Lichtbogen ohne Rotanteile. Indischrot oder Sharkblue lackierte Felgenränder werten die schwarzen Leichtmetallräder auf. Im Interieur setzen Ausstattungsdetails wie die Zifferblätter für Drehzahlmesser und Sport Chrono-Stoppuhr, Sicherheitsgurte und Zierleisten elegante Akzente in Wagen- oder Wunschfarbe.

individuelle Chronograph für Porsche Design Kunden

So exklusiv wie der 911 GT3 selbst ist auch der individuelle Chronograph, den Porsche Design Kunden des Hochleistungs-Sportwagen exklusiv anbietet. Wie sein motorisiertes Vorbild setzt dieser auf dynamisches Design, konsequente Performance und hochwertige Verarbeitung. Sein Gehäuse spiegelt die Nähe zum Motorsport wider: Wie die Pleuel des GT3-Motors besteht es aus widerstandsfähigem und leichtem Titan. Die Uhr wird von einem individuellen Aufzugsrotor angetrieben, der den 911 GT3-Rädern nachempfunden ist. Der Ziffernblatt-Farbring kann in den Lackfarben des 911 GT3 gestaltet werden. Porsche bietet den neuen 911 GT3 ab 167.518 Euro inklusive Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung* an. Die Auslieferung beginnt im Mai 2021.

Foto/s: Porsche

2021 Porsche 911 GT3 mit Know-how aus dem Motorsport

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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