Eigentlich möchte man ja meinen, dass der Alfa Romeo 4C bereits im Serienzustand mehr als genug Rennsportfeeling im Petto hat. Doch wie das eben so ist, es gibt immer jemanden, der „mehr“ möchte. Und dieser jemand ist der Besitzer von diesem umfangreich getunten Alfa Romeo 4C, den Mario Christou für das Speedhunters-Magazin vor die Linse bekam. Das Fahrzeug ist in Großbritannien beheimatet und wurde zum vergangenen Players Classic abgelichtet. Der Italiener wurde speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke umgebaut und sieht unserer Meinung nach überragend aus. Und wer sich ein wenig mit dem 4C auskennt, der wird merken, dass die Carbon-Hauptscheinwerfer auf die „Launch-Edition“ hinweisen. Zudem verbaute man einen Heckdeckel und eine Heckscheibenverkleidung aus Carbon vom Anbieter Scara73 und die vorderen Canards stammen von Reverie und sind natürlich auch aus Kohlefaser.
Tuning am Alfa Romeo 4C
Und mit dem Carbon ist es noch nicht genug. Denn am Heck installierte man einen riesigen Heckdiffusor, der Teil eines komplett verkleideten Unterbodens ist, inklusive Seitenschwellern und Frontsplitter. Soweit uns bekannt, war dafür das Team von FW Motorsport zuständig. Weiter geht es mit einem ultraleichten Titan 7 Schmiederadsatz, hinter dem sich eine XXL-Sportbremsanlage mit 8-Kolben-Sätteln vorn aus dem Hause Tarox befindet. Zudem sind Tarox F2000-Bremsscheiben vorn und hinten verbaut. Hinten ist dagegen aufgrund von fehlender Angebote die Serienanlage vorhanden, allerdings mit speziell angefertigten Bremsbelägen. Im Hinblick auf das Triebwerk leistet der Alfa derzeit 340 PS & 440 NM Drehmoment aus seinem 1,75-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner. Gegenüber der Serie mit 240 PS & 350 NM ist das ein ordentlicher Aufschlag, der mit einer zusätzlichen CSF-Kühlung (Ladekühler, Kühler, Turboladerlüfter, Getriebeölkühler, Pumpe) kombiniert wird.
100-Zellen-Sportkatalysator
Außerdem verbaut ist eine maßgeschneiderte Downpipe mit 100-Zellen-Sportkatalysator und ein spezielles Ansaugkit für eine verbesserte Luftführung. Akustisch vermeldet sich das Triebwerk über eine gesondert angefertigte Sportabgasanlage mit zentral verbauten High-Exit-Endrohren aus Carbon zu Wort. Mit weiteren Details wie einer SCS Delta-ECU-Chiptuningsoftware, legierten Laderohren und weiteren Kleinigkeiten ist die weiter oben erwähnte Leistungssteigerung zuverlässig abrufbar und vor allem haltbar. Und damit die Power auch auf die Straße kommt, installierte man an der Hinterachse ein Wavetrac-Sperrdifferential und die schwarzen Titan 7 Felgen sind mit Pirelli P-Zero Trofeo R-Gummis bestückt. Ohne das voll einstellbare Nitron-Gewindefahrwerk, den geänderten Querlenkern und neue Lagern oder den verbesserten Stabilisatoren etc. würde das Setup aber niemals so konsequent funktionieren.
nicht so viele Änderungen in der Kabine
Und in der Kabine hat sich zwar auch etwas getan, im Gegensatz zu außen aber weniger. Das Highlight sind in jedem Fall die Carbon-Vollschalensitze von Reverie mit TRS-Sportgurten, es gab eine geänderte Pedalerie und hier und da noch ein paar Kleinigkeiten. In Kombination mit einem Trockengewicht von nur 895 kg ist viel Fahrspaß garantiert. Alles in allem sieht dieser Alfa nicht nur unglaublich gut aus, er ist auch auf der Rennstrecke unglaublich schnell. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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