Sonntag , 14. April 2024
Menu

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 12:06 Uhr

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Die Q-Luxusdivision, welche für einzigartige Modelle der britischen Sportwagenschmiede Aston Martin zuständig ist, hat ihre neueste, und bislang wildeste, Kreation vorgestellt. Auf dem London’s Concours of Elegance wurde der Victor genannte Supersportler präsentiert. Zum 70-jährigen Jubiläum des Modellnamens Vantage erblickte ein Einzelstück das Licht der Welt, welches designtechnisch von den Vantage-Modellen der 70er- und 80er-Jahre inspiriert ist, und zudem Designelemente des DBS V8 aus den 1970er-Jahren in die Neuzeit überträgt.

Chassis aus Elementen von One-77 & Vulcan

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Der neue Aston Martin Victor entstand auf einem vollkommen restaurierten Carbon-Monocoque eines One-77, wobei die Q-Division Teile des Hypercars Aston Martin Vulcan beigefügt hat. Dadurch verkündet Aston Martin, dass die gesamte Karosserie weniger wiegt als die eines originalen One-77. Die Aufhängung verfügt über die gleichen Federn und Dämpfer wie der Vulcan, besitzt jedoch sechs verschiedene Einstellmöglichkeiten, um den Victor auf schlechten Straßen komfortabler zu machen, als das Tracktool namens Vulcan, da das Einzelstück zumindest in Großbritannien straßenzugelassen ist. Ganz nebenbei bemerkt, verfügen die Felgen über einen Zentralverschluss, und die Bremsscheiben haben vorne einen Durchmesser von 380 mm und hinten einen Durchmesser von 360 mm.

Martialisches Design als Hommage an frühere Modelle!

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Das Frontdesign wirkt mit seiner kantigen und fast brachialen Linienführung sehr maskulin, und auch die Rundscheinwerfer und der typische Aston-Martin-Grill fügen sich perfekt ein, um ein Gesamtkunstwerk, das seines Gleichen sucht, zu bilden. Dazu passen der große Powerdome auf der langen Motorhaube, die ausgestellten Radhäuser und der mächtige Frontspoiler, der ein wenig an aktuelle Formel-1-Autos erinnert. Die kleinen runden Nebelscheinwerfer sehen dagegen etwas nach Bentley aus, fügen sich jedoch sehr harmonisch in die Linie ein. Die Seitenansicht des Wagens erinnert an ein Muscle-Car aus US-Produktion, da der Zweitürer sehr kantig und aggressiv gestylt wurde. Vor allen Dingen die extremen Seitenschweller sind martialisch, und es dürfte keine einfache Übung sein, in das Cockpit zu gelangen, besonders, wenn man nicht gelenkig ist. Am Heck scheiden sich aber die Geister, da es extrem kantig wirkt, und einen gewissen 80er-Jahre-Stil verkörpert, der so heutzutage normalerweise nicht mehr bei Supersportwagen zu sehen ist. Die kleinen Rückleuchten und der darüberliegende, durchgezogene Chromstreifen passen aber irgendwie nicht so recht zueinander, verleihen dem Heck jedoch seinen ganz eigenen Charakter.

Der Innenraum wirkt wie aus einem Raumschiff!

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Das halb offene Lenkrad und die beiden großen Displays, welche dem Fahrer alle notwendigen Informationen mitteilen könnten glatt von der ISS stammen und das ganze Cockpit wirkt insgesamt so zerklüftet wie ein Hochgebirge. Wie normalerweise nur bei Ferrari üblich, wurde auch bei diesem Einzelstück auf Basis des One-77 auf einen Lenkstockhebel verzichtet und der Pilot findet alle notwendigen Bedienelemente im und am Lenkrad. Etwas verwunderlich ist, dass es sich bei diesem Exemplar um ein handgeschaltetes Modell handelt, da solche Supercars heutzutage normalerweise mit Automatik / F1-Schaltung etc. auf den Markt kommen.

Stärkster Saugmotor mit Handschalter

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Mit seinem 7,3-Liter-V12-Saugbenziner und der Sechsgang-Handschaltung ist der neue Aston Martin Victor nicht nur der stärkste Wagen mit Saugbenziner und manuellem Getriebe, sondern auch der stärkste jemals gebaute Aston Martin, der eine Handschaltung besitzt. Die Leistung beträgt 836 PS und 821 Newtonmeter maximales Drehmoment, womit der Victor wesentlich stärker ist als der One-77, der 760 PS und 750 Newtonmeter maximales Drehmoment leistet. Zu den Fahrleistungen gibt es jedoch noch keine Informationen, sie dürften aber auf Supersportwagen-Niveau liegen.

Dieser Aston Martin ist ein unverkäufliches Einzelstück.

Es gibt faktisch keine Chance, jemals in den Genuss zu kommen, mit diesem Auto zu fahren, da es sich um ein Einzelstück handelt, welches bereits einen solventen Besitzer gefunden hat. Wahrscheinlich wird der Eigentümer den Wagen in einer klimatisierten Garage aufbewahren und möglicherweise nie mehr auf der Straße damit fahren. Über den Preis ist bisher nichts genaues bekannt, er liegt aber scheinbar bei ca. 5 Mio. Dollar. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Details erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Aston Martin

Die wichtigsten Eckdaten zum Aston Martin Victor by Q:

  • 836 PS starker 7,3-Liter-V12-Sauger
  • manuelles Sechsganggetriebe
  • Zutaten aus dem One-77 und dem Vulcan
  • Inspirationen aus V8 Vantage aus den 1970er- und 1980er-Jahren und dem DBS V8 RHAM/1 (wurde für die 24 Stunden von Le Mans des Jahres 1977 gebaut)
  • Karosseriekörper aus Kohlefaser
  • Lackierung in „Pentland Green”
  • Valkyrie Rückleuchten
  • Interieur mit Leder in Forest Green und Conker Bridge mit Cashmere, Walnussholz, eloxiertem Aluminium und mit Titan sowie Carbon
  • 7,3-Liter-V12 des One-77 von Cosworth modifiziert (von 750 PS und 750 Nm auf 836 PS und 821 Nm Drehmoment)
  • sechsfach verstellbares / innenliegendes Feder/Dämpfer-Paket

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Oder interessiert Euch speziell die Marke Aston Martin? Dann ist der folgende Auszug sicher genau das Richtige.

Limitierte 007 James-Bond-Modelle von Aston Martin!

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Continuation Car – 2020 Aston Martin DB5 Goldfinger!

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Elegant und mit Dampf – RENNtech Aston Martin Vantage!

Aston Martin Victor by Q – das schwarze Biest aus England.

Aston Martin Victor by Q

„tuningblog.eu“ – zum Thema Autotuning und Auto-Styling halten wir Euch mit unserem Tuning-Magazin immer auf dem Laufenden und präsentieren Euch täglich die aktuellsten getunten Fahrzeuge aus aller Welt. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und werdet so automatisch informiert, sobald es zu diesem Beitrag etwas Neues gibt und natürlich auch zu allen anderen Beiträgen.

Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert