Freitag , 29. März 2024
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2022 Audi RS 3 Sportback und Audi RS 3 Limousine!

Lesezeit 25 Min.

2022 Audi RS 3 Sportback und Audi RS 3 Limousine!

Mit der dritten Generation des Audi RS 3 Sportback2 und der zweiten Generation der Audi RS 3 Limousine3 legt Audi die sportliche Doppelspitze des Kompaktsegments neu auf. Der preisgekrönte Fünfzylinder-Motor erhält mehr Drehmoment und ist damit noch durchzugsstärker. In Kombination mit dem erstmals in einem Audi verbauten RS Torque Splitter bietet das emotionale Topmodell der A3-Baureihe Performance und Querdynamik auf einem neuen Level. Die Markteinführung erfolgt Ende Oktober – zu Preisen ab 60.000 Euro für den RS 3 Sportback2 und 62.000 Euro für die RS 3 Limousine3. „Mit der dritten Generation des Audi RS 3 Sportback und der zweiten Generation der Audi RS 3 Limousine bieten wir alltagstaugliche Top-Sportler, die auf öffentlichen Straßen und Rundstrecken gleichermaßen begeistern“, sagt Sebastian Grams, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Sie bilden den Einstieg in unsere RS-Welt und mit dem Torque Splitter das Nonplusultra für herausragende Performance im Kompaktsegment.“

Bestwerte bei Beschleunigung und Top-Speed: der 2.5 TFSI

Mit seinem Fünfzylinder-Hochleistungsmotor ist der Audi RS 3 einzigartig im Segment. Neunmal in Folge hat der 2.5 TFSI die Auszeichnung „International Engine of the Year“ gewonnen. In der neuen Generation des Kompaktsportlers präsentiert sich das Aggregat nun durchzugsstärker als je zuvor. Ausschlaggebend dafür ist das auf 500 Newtonmeter gestiegene Drehmoment – 20 Newtonmeter mehr als im Vorgänger. Es liegt zwischen 2.250 und 5.600 Umdrehungen pro Minute an. Die neuen RS 3-Modelle erreichen das breite Leistungsplateau, das bis 7.000 Umdrehungen pro Minute reicht, bereits ab 5.600 Umdrehungen. Mit 294 kW (400 PS) Leistung sprinten sie dank Launch Control in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das ist drei Zehntel schneller als bisher. Der elektronisch auf 250 km/h begrenzte Top‑Speed lässt sich optional auf 290 km/h steigern – ebenso wie die Beschleunigung ein Bestwert im Kompaktsegment. Im NEFZ-Zyklus verbrauchen die RS 3 Limousine3 und der RS 3 Sportback2 im Durchschnitt zwischen 8,8 und 8,2 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.

Angemessen orchestriert wird der beeindruckende Vortrieb des mehrfach preisgekrönten Fünfzylinders von einer neuen Abgasanlage. Erstmals im RS 3 verfügt sie über eine vollvariable Klappensteuerung, die Zwischenstellungen ermöglicht und so die Soundcharakteristik noch breiter fächert. Die Unterschiede werden in den Modi des Fahrdynamiksystems Audi drive select erlebbar. So öffnen die Klappen in den Einstellungen dynamic und RS Performance beispielsweise deutlich früher – die emotionalen Klanganteile sind noch ausgeprägter. Die optionale RS‑Sportabgasanlage arbeitet den unverwechselbaren Sound des Fünfzylinders nochmals deutlicher heraus.

Maximale Agilität: RS Torque Splitter und RS 3-spezifische Modi

Für mehr Fahrspaß und eine dynamische Balance sorgt der erstmals in einem Audi verbaute RS Torque Splitter, der das vorherige Hinterachsdifferenzial mit vorgeschaltetem Lamellenkupplungs-Paket ersetzt. Stattdessen kommt je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle zum Einsatz, die das Antriebsmoment variabel zwischen den beiden Hinterrädern verteilt. Das sorgt für noch mehr Stabilität und Agilität. Der Torque Splitter erhöht bei sportlicher Fahrweise das Antriebsmoment auf das jeweils kurvenäußere Hinterrad mit der höheren Radlast, was eine Neigung zum Untersteuern deutlich reduziert. In Linkskurven überträgt er das Antriebsmoment auf das rechte hintere Rad, in Rechtskurven auf das linke und beim Geradeausfahren auf beide Hinterräder. Durch die Differenz der Vortriebskräfte dreht sich der neue RS 3 noch besser in die Kurve ein und folgt dem Lenkwinkel exakter – insbesondere bei Kurvenfahrten mit hohen Geschwindigkeiten.

2022 Audi RS 3 Sportback und Audi RS 3 Limousine!

Sieben Audi drive select beeinflussen neben dem Torque Splitter auch die Motor- und Getriebe-Applikation, die Lenkunterstützung, die adaptiven Dämpfer und die Abgasklappen. Unterschiedliche Kennlinien der genannten Systeme sorgen für eine breite Spreizung des Fahrgefühls – von komfortbetont und verbrauchsoptimiert über ausgeprägt sportlich und dynamisch bis hin zu rennstreckenspezifisch.

Der neue RS 3 spezifische Modus RS Performance ist mit einem eigenen Motor- und Getriebesetup speziell für die Rundstrecke ausgelegt und auf die erstmals ab Werk optional erhältlichen Semi-Slick-Reifen der Marke Pirelli P Zero „Trofeo R“ abgestimmt. Der Torque Splitter sorgt hier in den unterschiedlichen Fahrsituationen für ein möglichst neutrales Fahrverhalten mit wenig Unter- und Übersteuern. So ist früheres Beschleunigen am Kurvenausgang möglich, wodurch sich schnellere Rundenzeiten erzielen lassen. Neu ist außerdem der Modus RS Torque Rear, der Drifts ermöglicht. Er ist für den Einsatz auf nichtöffentlichen Straßen konzipiert. Der Torque Splitter überträgt hier bis zu 100 Prozent der nach hinten geleiteten Antriebskraft auf eines der Hinterräder – maximal 1.750 Newtonmeter. Darüber hinaus gibt es die Modi efficiency, comfort, auto, dynamic sowie den Modus RS Individual, welcher eine individuelle Einstellung der Systeme ermöglicht.

Expressiv und unverwechselbar: Exterieur und Licht

Das Design des neuen Audi RS 3 ist noch dynamischer und kraftvoller als das des Vorgängers. An der Front prägen der breite RS-Stoßfänger, der neu gestaltete Singleframe mit markantem Wabengitter und die großen Lufteinlässe das expressive Erscheinungsbild des kompakten Sportlers. Hinter den ausgestellten Kotflügeln sorgt ein angedeuteter Luftauslass für Motorsport-Optik. Die Spur an der Vorderachse ist um 33 Millimeter breiter. An der Hinterachse hat der neue RS 3 Sportback2 zehn Millimeter zugelegt.

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Serienmäßig fährt der RS 3 mit flachen, keilförmigen LED-Scheinwerfern und LED-Heckleuchten inklusive dynamischen Blinklichts vom Band. Optional gibt es Matrix LED-Scheinwerfer mit abgedunkelten Blenden, die in ihren äußeren, nach unten gezogenen Winkeln das digitale Tagfahrlicht zeichnen. Mit ihrem Pixelfeld von dreimal fünf LED-Segmenten sorgt es für einen unverwechselbaren Blick. Beim Öffnen des Fahrzeugs erscheint als dynamische Inszenierung auf der Fahrerseite der RS 3-Schriftzug und im Pixelfeld des anderen Scheinwerfers eine Zielflagge. Während der Fahrt leuchtet beidseitig die Zielflagge auf.

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Audi Sport liefert den RS 3 mit 19-Zoll-Gussrädern im 10-Y-Speichen-Design aus. Echtes Motorsport-Design repräsentieren die optional bestellbaren 5-Ypsilon-Speichen, beide mit RS‑Branding. Den sportlichen Abschluss markieren der neu gestaltete RS-spezifische Heckstoßfänger mit dem integrierten Diffusor und die RS-Abgasanlage mit je einem großen ovalen Endrohr links und rechts. Einige Exterieurumfänge wie die Spiegelkappen, die Einleger in den Seitenschwellern sowie Heckklappen- und Dachkantenspoiler sind für einen noch sportlicheren Look aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff erhältlich. Insgesamt stehen für die Modelle acht Außenfarben zur Wahl, darunter die RS-spezifischen Lackierungen Kyalamigrün und Kemoragrau.

Fahrdynamik sichtbar gemacht: das Interieur

Auch im Innenraum betonen viele RS-spezifische Elemente die Sportlichkeit. Das 12,3 Zoll große, serienmäßige Audi virtual cockpit plus zeigt die Drehzahl im RS-Runway-Design. Hier werden die Werte, grafisch ähnlich der Start- und Landebahn eines Flugzeugs, in umgekehrter Richtung dargestellt – also die höchste Drehzahl im Vorder- und der Leerlauf im Hintergrund. Darüber hinaus integriert das Audi virtual cockpit plus Anzeigen zu G-Kräften, Rundenzeiten und der Beschleunigung von 0–100 km/h, 0–200 km/h, Viertelmeile und Achtelmeile.

Die RS-spezifische Schaltblitzanzeige im manuellen Getriebemodus skaliert die Drehzahl analog zum Motorsport von grün über gelb bis rot blinkend, um den idealen Zeitpunkt für den Gangwechsel anzuzeigen. Sie ist auch ins erstmals optional erhältliche Head-up-Display integriert, das weitere fahrerrelevante Informationen im direkten Sichtfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert. Im 10,1-Zoll-Touchdisplay in der Instrumententafel sind zudem die Temperaturen von Kühlmittel, Motor- und Getriebeöl sowie die G-Kräfte und optional die Reifendrücke ablesbar.

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Zum expressiven Look tragen der Carbon-Einleger in der Instrumententafel und RS-Sportsitze mit RS-Prägung und anthrazitfarbener Kontrastnaht bei. Optional erhältlich ist der Sitzbezug in Leder Feinnappa mit RS-Wabensteppung sowie schwarz glänzender, roter oder erstmals grüner Kontrastnaht. Passend dazu stehen RS-Designpakete in Rot und Grün zur Wahl. Sie beinhalten spezielle Fußmatten mit Kontrastnaht und RS-Stickung sowie entsprechend farbige Gurtränder. Beim Designpaket plus sind die Sitzschultern und der Steg in den Luftausströmern ebenfalls rot oder grün.

Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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