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Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:02 Uhr
Heutzutage ist es fast üblich, dass man sein getuntes Schätzchen mit einem Airride-Fahrwerk ausrüstet, um es möglichst tief in Richtung Boden zu drücken. Auch ist es oftmals einfach die Herausforderung, ein solches Luftfahrwerk zu installieren, welche die Tuner antreibt. Es gibt aber auch Ausnahmen, denn nicht jeder Veredler legt Wert darauf, extrem tief mit einem Luftfahrwerk durch die Stadt zu cruisen. Schließlich beeinträchtigt das Airride-System in der Regel die Fahrdynamik und das Handling massiv, weshalb sich für sportliche Naturen, die gern auch mal eine Rennstrecke befahren, ein Gewindefahrwerk oder einfach nur Tieferlegungsfedern empfehlen. Einen Audi S3, der in China beheimatet ist, und unter anderem mit einem Bilstein-Gewindefahrwerk B16 ausgerüstet wurde, möchten wir euch heute vorstellen.
Auffällig folierter Ingolstädter!
Bereits auf den ersten Blick fällt die ungewöhnliche Folierung des S3 auf, die wohl das Motto „Licht ins Dunkel“ aufgreift, und am Heck mit einer orangen Flammenoptik glänzt, während die Front schwarz gehalten wurde. Zwei verschiedene Charaktere vereinen sich in diesem Fahrzeug zu einem großen Ganzen und sorgen im übertragenden Sinne für eine harmonische Einheit zweier unterschiedlicher Pole. Dazu gesellen sich BBS-Felgen im Fünf-Doppelspeichen-Design, die zudem über ein mattgraues Finish verfügen.
Die Alus verleihen dem S3 eine sportliche Note und bilden einen Kontrast zum Farbschema der Folierung. Hinter den Felgen, die übrigens im 19-Zoll-Format verbaut sind, und die Radhäuser dadurch gut ausfüllen, wohnt eine Brembo-Rennbremsanlage, die rote Bremssättel besitzt. Aus unserer Sicht hätte man die Bremssättel aber auch orange lackieren können, um keinen wilden Mix aus diversen Farben zu erhalten, welcher dann etwas unharmonisch wirkt. An der Front wurde zudem eine Spoilerlippe aus Carbonfasern angebracht, die dem Antlitz mehr Sportlichkeit und Dynamik verleihen soll.
Auch aus Kohlefaser besteht der kleine und dezent gehaltene Heckspoiler, der eigentlich keine Gurney Flap mehr ist, und wohl nur der Optik dient, sowie keinen wirklichen aerodynamischen Nutzen mitbringt. Die Vierrohr-Auspuffanlage des S3 scheint Serie zu sein, denn zumindest an der Optik der Endrohre wurde im Vergleich zum Serienfahrzeug nichts verändert.
2-Liter-Turbobenziner mit +300 PS
Leider ist uns nicht bekannt, ob es sich beim Antrieb um die Variante mit 300 PS, oder die modellgepflegte Version, die 310 PS leistet, handelt. Auf jeden Fall verfügt das Fahrzeug über ein Direktschaltgetriebe, welches die Kraft an alle vier Räder weiterleitet. Genauso wenig können wir sagen, ob der Tuner noch an der Leistungsspirale gedreht hat. So oder so ist der S3 aber keine Wanderdüne, und hält, was seine sportliche Optik verspricht.
Unser Fazit zur Audi S3 Limousine:
Ein gelungenes Projekt, das einen kleinen Schönheitsfehler besitzt, die roten Bremssättel! Sonst wirkt alles stimmig und harmonisch am kompakten Ingolstädter. Falls ihr das auch so seht, dann könnt ihr gern die Bildergalerie anklicken, die wir dem Artikel am Ende beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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Bildnachweis: carben.me
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