Seit einigen Jahren ist der Concorso d’Eleganza in Villa d’Este für BMW ein fester Bestandteil in der Jahresplanung. Immer wieder präsentiert man gelungene Konzeptstudien wie die BMW 2002 Hommage die sich wohl 90% aller BMW-M-Fahrer in die Serie gewünscht haben. Und manchmal funktioniert das sogar. Bestes Beispiel ist das BMW 8er Gran Coupé Concept aus dem der neue 8er entstanden ist. Und auch für den 2019er-Concorso hatte man sich wieder etwas einfallen lassen. Nämlich das BMW 2200ti Garmisch Concept, dass es auch nach Pebble Beach 2019 geschafft hat. Diesmal offenbart das Fahrzeug aber einen Blick in die Vergangenheit anstatt in die Zukunft. Der „neue“ 2200ti wurde von niemand anderen wie Marcello Gandini (hat schon den Lamborghini Miura, den Countach oder den Lancia Stratos entworfen) gezeichnet der von BMW-Designchef Adrian van Hooydonk beauftragt wurde. Und er heißt ganz offiziell „BMW 2200ti Garmisch“. Die Basis für das Coupe ist dabei ein Original 2002 tii. Und das Restaurationsteam aus Designern und Spezialisten von BMW Classic hat ganze Arbeit geleistet.
2019 BMW 2200ti Garmisch Concept
Kaum zu glauben, dass hier sogar neue Design- und Implementierungsmethoden wie 3D-Druck eingeflossen sind. Ursprünglich wurde der BMW Garmisch auf dem Genfer Automobilsalon 1970 präsentiert und er hat auch die späteren 5er (E12, 1972) von Paul Braq und auch die ersten 7er (E23, 1977) mitgeprägt. Die Bertone-Karosserie war eine Art Hommage an die klassischen Formen des bayerischen Herstellers in Form einer Neuinterpretation. Doch das Original ist verschwunden – spurlos! Deshalb der Neubau. Hinten gab es die markante Heckscheibe mit einem auffälligen Wabengitter in schwarz als Kontrast zur champagnerfarbenen Lackierung. Vorn ist es insbesondere die Niere die auffällt, weil sie um 90 Grad gedreht wurde und quadratischer geformt ist. Dazu rechts und links riesige Scheinwerfer mit großen Glasflächen. Und auch innen ist vieles wie damals, aber eben neu interpretiert.
auch innen ist alles wie damals
Der minimalistische Innenraum hat klassische Instrumente und ein um 90 Grad gedrehtes Radio. Dazu weißes und braunes Leder mit Einsätzen aus Holz und ein typischer schwarzer Kunststoff an den sich der heute 80-Jährige Marcello Gandini, wie an die Farbkombination der Sitze, genau erinnern konnte. Ein weiteres cooles Detail ist der große Klappspiegel auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts der einen LCD-Bildschirm vermuten lässt. Und ebenso wusste Gandini wie die hübschen, aber eher unpraktischen, Felgen aussahen. Fast alles passt. Fast – denn anders schaut das beim Gewicht aus. Das aktuelle Concept Car ist mit 1.600 kg deutlich schwerer wie das nur gut eine Tonne schwere Original. Dafür hat man dem neuen beispielsweise aus dem vollen gefräste Nieren und Einfassungen der Rückleuchten spendiert. Das Resultat ist in jedem Fall gelungen denn der „neue Garmisch“ dürfte so ziemlich exakt mit dem leider spurlos verschwundenen Exemplar sein.
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2019 BMW 2200ti Garmisch Concept
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