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Nie in Serie – BMW M-Modelle der Vergangenheit

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 22. Mai 2021 um 07:11 Uhr

Nie in Serie – BMW M-Modelle der Vergangenheit

600 PS im BMW M5 mit traumhaften V10 – S85B50 Hochdrehzahl-Triebwerk? Hat es offiziell nie gegeben! Lediglich das 2009 gebaute Sondermodell einer M5 Limousine durfte zum 25. Geburtstag der Modellreihe diesen Leistungszuwachs genießen. Zu sehen im Video ab Minute 2:25.

600 PS BMW M5 E60 V10

BMW E39 M5 Touring

Ganz im Gegensatz zum E34 sowie dem E60 hat man bei der Baureihe E39 auf ein M-Modell verzichtet. Doch in den heiligen Hallen der M-GmbH gibt es tatsächlich ein fahrfertiges Exemplar. Einen silbergrauen E39 Touring mit S62B50 – V8 und 400 PS & 500 NM Drehmoment. Erstmals präsentiert hat man den Highspeed-Kombi zur Jubiläumsveranstaltung zum 25. Geburtstag des M5. Als Grund, dass dieses Fahrzeug nicht in Serie gegangen ist wurden damals Probleme mit der Hinterachse und eine daraus resultierende, für M-Verhältnisse, schlechte Fahrdynamik genannt.

BMW M5 Cabrio (E34)

Die Baureihe E34 des 5er BMWs hatte nie ein Cabrio im Sortiment. Wer wäre da auf die Idee gekommen, dass es ein E34 M5 Cabrio gibt? Aber genau das ist der Fall! Auch hier war wieder der 25. Geburtstag der M5-Baureihe ein Grund für die Präsentation der Studie. Das Highlight des Umbaus: 2 verlängerte Türen und natürlich ein M-Triebwerk. Wir wissen allerdings nicht ob der 315 PS S38B36 oder der spätere 340 PS S38B38 verbaut ist.

BMW E46 M3 Touring mit S54-Power

Und auch er war reif für die Produktion! Der BMW E46 M3 Touring mit dem legendären 3,2 Liter S54-Hochdrehzahl-Sechszylinder. Doch auch dieses Kombi-Concept des damaligen Aushängeschildes der M-GmbH hatte keine Chance auf die Serie. Die Basis des 3er Touring hätte sich definitiv für den 343 PS Umbau geeignet aber hier waren die düsteren Verkaufszahlen wohl der ausschlaggebende Grund den 3er M3 Touring nie zu bauen.

BMW E92 M3 Targa Pick-up mit 420 PS V8

Ein BMW M-Modell bei dem die Nutzlast im Vordergrund steht! Mit 420 PS und 450 Kilogramm Nutzlast wurde dieses Exemplar speziell für den 1. April gefertigt. Rennsportorientierte Fahrfreude und Alltagstauglichkeit wurden noch nie so gut unter dem Dach der M-GmbH vereint. Aber eben niemals in Serie. Die Ladefläche war mit Aluminium ausgekleidet und konnte locker 20 Golfbags aufnehmen. Ob dieses Fahrzeug jemals wie geplant als Werkstatt-Transportfahrzeug für die BMW M GmbH genutzt wurde, wissen wir nicht.

1986 BMW E30 M3 Pick-up

Und noch ein „nützlicher“ M3. Im Jahr 1986 hat man diesen M3 ebenfalls zum praktischen Pick-Up umgebaut und ursprünglich sollte auch hier das Fahrzeug dazu dienen Bauteile und Werkzeuge von A nach B zu transportieren. Das hat er dann unglaubliche 28 Jahre getan, bis er restauriert wurde. Das Highlight ist natürlich ganz klar der S14 B23 (S14Z) Vierzylinder mit 2,3 l Hubraum und satten 195 PS der in ca. 7,5 Sekunden den Pick-Up auf 100 km/h beschleunigte. Entstanden ist der E30 übrigens auf der Karosserie des 3er-Cabriolets. Ausgestellte Kotflügel gab es hier aber nicht.

Le-Mans-V12/550 PS – BMW E31 M8 Coupe

Auch dieser Prototyp hat es nie in die Serie geschafft! Nur einmal gebaut wurde dieser BMW M8 (E31) mit abgeänderten V12 M70 Triebwerk das in diesem E31 M8 die Bezeichnung S70 bekam. Ganz offiziell sind die 550 PS zwar nicht, aber die Gerüchteküche war wohl sehr nah dran. Es gab Heckantrieb, ein Sechsgang-Schaltgetriebe, eine Beschleunigung in ca. 5 Sekunden auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h. Dazu, gegenüber dem Serien-E31, einen deutlich geänderten Stoßfänger vorn und hinten, verbreiterte Backen inklusive Luftöffnungen, winzige Außenspiegel und spezielle Alufelgen.

irrer BMW Z3 V12 mit  750i Triebwerk

Hinter den Kulissen gab es auch diesen verrückten BMW Z3 mit V12 Triebwerk aus dem damaligen 7er BMW. Das Einzelstück war im auffälligen Orange lackiert und zeigt eindrucksvoll, dass man es irgendwie geschafft hat das riesige Triebwerk in den kleinen Z3 zu quetschen. Längsdynamisch war er damit sicherlich ein Konkurrent zum Z3 M Roadster. Dass der leichte Zweisitzer mit dem Triebwerk aber sehr Kopflastig ist, dürfte klar sein. Sicherlich auch einer der Gründe, dass diese Kombination niemals in Serie gegangen ist.

BMW X5 E53 mit V12 Le Mans Triebwerk

Eines der verrücktesten Projekte war definitiv der BMW X5 Le Mans (E53) der dank vieler TV Auftritte schon eine Berühmtheit ist. Auch dieses Fahrzeug ist ein Einzelstück. Verbaut wurde hier der Le Mans-Prototype V12 LMR Motor der sogar deutlich mehr Power als im Supersportler hatte. In Le Mans musste man mit Luftrestriktor fahren, was dem V12 „nur“ 580 PS bescherte, im X5 durfte er dann mit 700 PS frei atmen. Es wurde sogar eine Auspuffanlage für den Straßenverkehr entwickelt, die sich akustisch deutlich vom Racingmodell unterscheidet. Während außen alles relativ dezent war ist besonders das Interieur radikal geändert. Ein Carbon-Schalensitz für den Fahrer, keine Airbags und die Rückbank wurde entfernt. Dieses SUV-Geschoss wurde für die Rennstrecke konzipiert. Und, auch einen BMW E36 M3 Compact als “Pocket Rocket” hat es gegeben.

(Foto/s: BMW)

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Luxusliner – BMW 740i M-Sport auf Vossen HF-2 Felgen

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Extrem – BMW F87 M2 Widebody auf Z-Performance Wheels

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Gegenstück – mineralgrauer BMW M4 F82 auf HRE 540 Felgen

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Dezent tiefer & breiter – BMW M3 Competition (F80) by TVW

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BMW M3 F80 in Sunburst Gold Metallic auf HRE 540 Alus

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R1 Motorsport – BMW 740iL (G12) auf ADV.1 Wheels Alus

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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