Kürzlich aktualisiert am 8. Mai 2023 um 09:26 Uhr
Der BMW M2 Competition, den wir euch heute vorstellen, war ursprünglich als Testfahrzeug für Tuning-Parts sowie als Promofahrzeug für Messen konzipiert. Die weltweite Coronapandemie und der daraus resultierende Lockdown machten dem Besitzer des Fahrzeugs, der gleichzeitig Gründer von AIRTEC Motorsport ist, jedoch einen Strich durch die Rechnung. Somit wurde aus dem geplanten Messefahrzeug ein Testfahrzeug für neue Komponenten, welches von AIRTEC-CEO Alan Shepherd zur Erprobung neuer Bauteile auf der Straße gefahren wird. Den bayrischen Boliden, der in Großbritannien seine Runden dreht, nehmen wir nun etwas genauer unter die Lupe.
Auffällige Haifisch-Folierung
Nicht nur auf den ersten Blick ist die mattgraue Vollfolierung, mit Haifischoptik, ein Hingucker, der zum Schmunzeln animiert, sondern auch bei genauerer Betrachtung hat man unweigerlich ein Lächeln im Gesicht. Doch fernab der witzigen Grafik befinden sich noch diverse AIRTEC-Komponenten am M2C, wie Splitter aus Kohlefaser, ein Carbon-Diffusor und ein Heckspoiler, der ebenfalls aus dem ultraleichten Material gefertigt ist. Beim Fahrwerk vertraut AIRTEC-Gründer Alan Shepherd auf die deutsche Fahrwerksschmiede KW, indem er ein KW-V3-Gewindefahrwerk einbaute, um ihn fahrdynamisch zu verbessern.
Zusätzlich zum neuen Fahrwerk hielten auch Stabilisatoren von Eibach Einzug in das bayrische Sportcoupé. Und selbstverständlich dürfen bei einem Erprobungsfahrzeug für Tuning-Komponenten auch keine Serienfelgen zum Einsatz kommen, und so entschied man sich für 19-Zoll-Alufelgen (9,5 x 19 Zoll & 10,5 x 19 Zoll) der Marke APEX, die auf den Modellnamen EC-7 hören. Sie passen mit ihrer u-förmigen Doppelspeichenoptik, und dem grauen Finish aus unserer Sicht perfekt zum Fahrzeug. An der Vorderachse verrichten zudem Pilot Super Sport Reifen des französischen Herstellers Michelin im Format 245/35 R19 ihren Dienst, während an der Antriebsachse Pneus der gleichen Marke im Format 265/35 R19 aufgezogen sind. Dahinter wohnt zudem eine Bremse mit Pagid RS29 Bremsbelägen und Stahlfex Bremsleitungen.
Im Innenraum gibt es keine Modifikationen
Zurzeit ist das Interieur vollkommen Serie, jedoch kann sich das bei einem Testfahrzeug für Tuningkomponenten schnell ändern. Nicht Serie ist der 3-Liter-R6-Benziner (S55B30) mit BiTurbo-Aufladung. Der legendäre Reihensechser des M2 Competition wurde mithilfe von diversen Modifikationen noch einmal in der Leistung gesteigert. So fanden etwa ein Stage-1-Remapping, ein größerer Ladeluftkühler, ein AIRTEC Motorsport-Billet-Ladekühler-Kit, ein Catch-Can-Tank-Kit, ein AIRTEC Motorsport DCT Kühler und eine neue Ansaugung den Weg in den Wagen. Zu den genauen Leistungsdaten ist uns aber leider nichts bekannt, jedoch wissen wir, dass die Kraftübertragung des Boliden über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder erfolgt.
Unser Fazit: Wir meinen, dass das Auto ein gelungenes Projektfahrzeug ist, das sich nach der weltweiten Pandemie auch auf Messen präsentieren kann, und nicht mehr nur als Testballon fungieren sollte. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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