Falls Ihr noch nie vom Buick Blackhawk auf Basis von einem 1996er Buick Riviera gehört habt, dann ist das nicht schlimm. Wir nämlich auch nicht. Doch das völlig verrückte handgefertigte Concept-Car mit Carbon-Dach darf auf tuningblog keinesfalls fehlen. Der Blackhawk wurde bereits im Jahr 2001 der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Doch was genau ist der Buick Blackhawk V8 eigentlich für ein Auto? Das ist ein einmaliges Hardtop-Cabrio mit dem Styling der 30er und 40er-Jahre. Er ist angelehnt an den Y-Job aus dem Jahr 1938. Die Kabine ist als 2-plus-2 Sitzer (Notsitze hinten) konzipiert und weniger spektakulär als die Optik. Dennoch ist das vom 66er Buick Riviera nachempfundene Interieur ein Hingucker und alles andere als langweilig. Aber außen ist eben alles anders. Das Grill-Design des Blackhawk kommt aus dem Jahr 1939 und besticht mit vertikal verchromten Streben in Kombination mit einer Außenhaut mit Komponenten vom Roadmaster aus dem Zeitraum 1941 bis 48.
Lackierung in „black cherry“
Lackiert ist das Concept-Car in der Farbe „black cherry“ und aufgrund der „gecleanten“ Türen oder der versenkbaren Scheinwerfer ist von der Farbe und der Karosse besonders viel zu sehen. Den 2001er Buick Blackhawk V8 hat man übrigens speziell für das hundertjährige Jubiläum von Buick entworfen und gebaut und die damalige Pressmitteilung aus dem GM-Pressetext beschrieb den Wagen so:
Der Buick Blackhawk ist nicht irgendein „gestyltes“ Auto – er wurde entwickelt, um das Erbe des unverwechselbaren Buick-Design fortzuführen und natürlich speziell für die Zielgruppe der Custom/Hot-Rod-Show Besucher, um die Kraft der Marke darzustellen.
Unter der Haube des voll funktionsfähigen Blackhawk sitzt übrigens ein modifizierter 1970er 455cui-Buick-GS-Stage-III-V8 mit stattlichen 463 PS & 690 NM Drehmoment, den man auf Benzineinspritzung mit MSD-Zündung umgerüstet hat. Für uns Europäer: 455cui sind 7,5 Liter Hubraum. Errechnet werden kann das mit unserem Hubraumrechner. Gekoppelt wurde das Triebwerk an ein elektronisches 4-Gang-Automatikgetriebe (4L80E) und damit erreichte der Roadster Landstraßentempo in unter fünf Sekunden.
viele moderne Funktionen an Bord
Dazu sind sogar moderne Dinge wie Keyless Entry, eine Servolenkung, eine Servobremsanlage, ein Tempomat, elektrische Fensterheber oder eine Mittelkonsole mit versteckten Bedienelementen für das Verdeck verbaut. Übrigens: Das Auto wurde sogar im Film Bad Boys II genutzt und von Will Smith gefahren. Gebaut wurde der Buick von Steven Pasteiner von Advanced Automotive Technologies, einem ehemaligen Buick-Designer. Und ebendieses Einzelstück wird demnächst auf Mecum versteigert. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.
2001 Buick Blackhawk V8 auf Buick Riviera Basis
Bildnachweis: mecum.com
tuningblog.eu – zum Thema Autos, Motorräder, Bikes/ATV/Scooter & Co., und natürlich zu unserer Leidenschaft, dem Tuning, halten wir euch stets auf dem Laufenden und berichten täglich über coole Fahrzeuge aus aller Welt. Am besten ihr abonniert unseren Feed und werdet so automatisch informiert, sobald es einen neuen Beitrag gibt.