Chiptuning am Mopedauto? Ligier, Citroën Ami, Opel Rocks etc.

Aktuell schwer angesagt sind die sogenannten Mopedautos, die sich offiziell Leichtkraftfahrzeug oder Microcar nennen. Während der Großteil der Gefährte von Aixam, Ligier, Casalini & Co. noch mit einem herkömmlichen Verbrenner ausgerüstet ist, gibt es auch bereits elektrisch angetriebene Fahrzeuge von Econelo, Opel oder Citroën. Und da die kleinen Flitzer immer häufiger auf unseren Straßen zu sehen sind, tut sich auch in der Tuningszene etwas. Die Mopedautos mit Verbrenner können dabei teils auf klassische Art und Weise mittels Änderungen am Motor, dem Auspuff, der Variomatik, dem Kraftstoffdruck (Fördermenge) oder der Luftzufuhr modifiziert werden. Ein typisches Saugmotortuning, natürlich im deutlich geringeren Umfang, ist also möglich. So werden etwa aus 8 PS schnell mal 12 oder mehr. Natürlich fast immer illegal!

egal, ob Verbrenner od. Stromer

Neben dem klassischen Hardware-Tuning gibt es für den Verbrenner aber auch Chiptuningboxen für die Common-Rail-Einspritzsysteme (z.B. JTD, HDI, CDI u.s.w.) der Mopedautos. Ähnlich beim „echten“ Auto wird der „Chip“ mittels Adapter angesteckt und aufgrund einer in der Regel vorhandenen Voreinstellung kann es direkt losgehen. Je nach Chip gibt es sogar die Möglichkeit, die Leistung in verschiedenen Stufen zu verändern. Das Risiko, das Getriebe, den Motor, die Variomatik oder die Antriebswellen zu überlasten, das ist natürlich vorhanden. Und legal ist es meist auch nicht, sodass der Führerschein AM bei einer Kontrolle rasch eingezogen wird und der Versicherungsschutz erlischt.

auch am E-Leichtkraftfahrzeug möglich

Und auch ein elektrisch betriebenes Leichtkraftfahrzeug wie der Citroën Ami, der technisch baugleiche Opel Rocks, der Renault Twizy 45 oder Fahrzeuge von Econelo können getunt werden. Im Normalfall läuft bei den modernen Stromern aber fast alles nur über die Elektronik und kaum über Änderungen an der Hardware. Dabei kann man nur darauf setzen, schneller als 45 km/h zu fahren oder darauf, eine Leistungssteigerung (auch beides ist möglich) zu erreichen. Schneller als 45 Kilometer pro Stunde werden die kleinen Flitzer in der Regel mit einer speziellen Entriegelungsbox. Je nach Fahrzeug funktioniert es aber auch, wenn etwa der Geschwindigkeitssensor (oftmals sitzt dieser an einem Rad) manipuliert wird oder wenn man einfach größere Reifen verbaut. Die Möglichkeiten sind relativ vielfältig!

Leistungssteigerung mittels Chiptuning am Citroën Ami

Das Team von Etuners etwa hat sich den Citroën Ami kürzlich vorgenommen und mittels Chiptuning eine Leistungssteigerung erreicht. Citroën hat den Ami von Grund auf neu konstruiert, mit einem geringen Gewicht, aber ziemlich mauer Leistung. Der E-Motor stammt von Valeo und er treibt das Differenzial mit einem Riemen an. Ab Werk ist der Flitzer 8 PS stark und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Mittels #etuners Stage1 Programm steigert sich die Leistung aber auf locker 11 PS. Was der Motor des Ami noch kann, das zeigt das folgende Video. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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