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Changan Uni-T Racing im Tourenwagen-Style von KGO

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:08 Uhr

Changan Uni-T Racing im Tourenwagen-Style von KGO

Tourenwagen basieren in den allermeisten Fällen auf Limousinen oder Coupés. Lediglich in den späten 1990er-Jahren gab es mal einen Rennwagen der britischen Tourenwagenmeisterschaft (BTCC), der auf einem Volvo 850 Kombi basierte, und dadurch – zumindest in Großbritannien – Kultstatus errang. Dieser Kombi ist schon lange Geschichte, aber bis heute bei eingefleischten Motorsportfans unvergessen. Nun sind aber Kombis und Coupés nicht mehr en vogue, und somit müssen neue Fahrzeugkonzepte als Tourenwagen herhalten. In diesem Falle ist wieder einmal ein Concept-Car von der chinesischen Autofirma Changan der Vorreiter, welches nämlich als erstes Kompakt-SUV so konzipiert wurde, dass es zumindest problemlos in der chinesischen Tourenwagenmeisterschaft (CTCC) starten könnte.

SUV mit Tourenwagenoptik!

Vorerst noch eine reine Machbarkeitsstudie, ist es allerdings keineswegs ausgeschlossen, dass eines oder mehrere derartige Changan-Modelle in der CTCC eingesetzt werden. Man weiß nie, welche Wege der Motorsport geht, vor allen Dingen auch um die Popularität einzelner Rennserien zu erhalten, beziehungsweise zu steigern.

Changan Uni-T Racing im Tourenwagen-Style von KGO

Das Grunddesign des Changan Uni-T Racing unterscheidet sich nicht allzu sehr vom Serienmodell, allerdings wurde ein massiver Carbon-Heckflügel im GT3-Style angebracht, und die Breite wurde mit Hilfe eines Widebody-Kits aus Carbon deutlich erhöht. Zudem wurden fast selbstverständlich mächtige Seitenschweller angebracht, und Außenspiegelkappen, die ebenfalls aus Kohlefaser bestehen, und extrem futuristisch wirken, zieren den ungewöhnlichen Tourenwagen. An der Front dominiert der vom Serienmodell bekannte Kühlergrill, und das breite Grinsen wurde auch beim Rennwagen nicht aus der Welt geschafft.

Changan Uni-T Racing im Tourenwagen-Style von KGO

Besonders auffallend sind die BBS-Felgen mit kunstvoll verzierten Turbofans, die nicht nur zur Kühlung der Racing-Bremsanlage mit Sechskolben-Festsattel und riesigen Bremsscheiben dienen, sondern mit ihrer grünen Grafik auch optisch ein absoluter Hingucker sind. Somit ist der Changan Uni-T Racing bestens gerüstet, um auf den Rennstrecken der Welt auf Punktejagd gehen zu können.

Komplett gestripptes Interieur.

Im Innenraum wurden alle Komponenten entfernt, welche nicht unmittelbar dazu dienen, das Auto zu pilotieren. So musste beispielsweise die Rückbank für einen Überrollkäfig weichen, und es befindet sich lediglich noch ein nicht verstellbarer Rennschalensitz für den Fahrer im Cockpit. Der Beifahrersitz wurde ebenfalls entfernt, um ganz dem Reglement der diversen Tourenwagen-Rennserien zu entsprechen.

Changan Uni-T Racing im Tourenwagen-Style von KGO

Der Rennschalensitz verfügt zudem über einen Sechspunkt-Hosenträgergurt. Ferner wurden ein Rennsport-Lenkrad und ein im Rennsport übliches Kombiinstrument mit Digitalanzeigen verbaut. Einzig die Klimaanlage befindet sich noch im Fahrzeug, um dem Fahrer auch bei brütender Hitze genügend Restkomfort zu geben.

Unter der Haube: scheinbar ein 2-Liter-Turbobenziner

Wir wissen es leider nicht genau, welches Triebwerk die Arbeit im Motorraum verrichtet. Gerüchten zufolge soll es sich aber um einen stark modifizierten 2-Liter-Turbobenziner handeln, welcher im großen Bruder des Changan Uni-T, der übrigens auf die Modellbezeichnung Uni-K hört, seinen Dienst verrichtet. Serienmäßig leistet das Aggregat 233 PS und 390 Newtonmeter maximales Drehmoment. Lediglich die Kraftübertragung durch ein sequenzielles Getriebe auf alle vier Räder ist uns bekannt.

Unser Fazit zum Changan Uni-T Racing:

Der chinesische Autobauer Changan ist auf dem richtigen Weg. Weg vom Kopieren, hin zu einem eigenen, attraktiven Design. Außerdem möchte man neue Nischen kreieren, was von uns mit einem großen Lob belegt wird. Solltet ihr Gefallen am Fahrzeug finden, dann könnt ihr die Bildergalerie anklicken, die wir dem Artikel beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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