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Charge Automotive 1967er Ford Mustang mit E-Antrieb!

Lesezeit 3 Min.

Kürzlich aktualisiert am 21. Dezember 2023 um 12:20 Uhr

Charge Automotive 1967er Ford Mustang mit E-Antrieb!

Eines der interessantesten klassischen Fahrzeuge in Form eines Repromods, ist für uns der bereits im Jahr 2018 angekündigte Charge Ford Mustang. Damals war das vorgestellte Fahrzeug noch nicht voll funktionsfähig, allerdings gab es bereits einen Ausblick darauf, wohin das Unternehmen gehen will und welche Fahrzeugtypen sie bauen wollen. Und jetzt gibt es endlich ein voll funktionsfähiges Exemplar, das wir auch ohne den typischen V8 unter der Haube äußerst begehrenswert und vor allem gelungen finden. Von außen sieht das Fahrzeug aus, wie ein typischer Ford Mustang Fastback aus dem Jahr 1967, der mit ein paar neuzeitlichen Details und einem wunderschönen Radsatz ein typischer Restomod sein könnte.

1967 Ford Mustang Elektrik

Doch das ist er nicht! Denn er hat insbesondere unter der Haube keinerlei Ähnlichkeiten mit einem klassischen Restomod. Übrigens, wie auch die Jungs von Classic Recreations darf das Team von Charge Automotive den Mustang in Lizenz als Repromod bauen.

Prinzipiell wurde nur die Grundkarosserie des Klassikers beibehalten. Der EV-Restomod bekam ein speziell angefertigtes Fahrwerk mit komplett neuen Aufhängungskomponenten verbaut und natürlich ist auch eine massiv verstärkte Bremsanlage untergebracht. Und die ist auch bitter nötig. Denn der rein elektrische Antriebsstrang mit zwei E-Motoren erreicht eine kombinierte Leistung von 536 PS und ein Drehmoment von wahnwitzigen 1.500 Nm. Besonders im Hinblick auf das Drehmoment kann selbst ein getunter V8-Kompressor diesbezüglich kaum mithalten. Und das gilt auch für die Beschleunigung des Mustang. Denn laut Charge Automotive hämmert der elektrische Oldi in nur 3,9 Sekunden auf Landstraßentempo.

DC-Schnellladen mit bis zu 50 kW

Charge Automotive 1967er Ford Mustang mit E-Antrieb!

Die Quelle der Energie ist dabei ein 64-kWh-Akkupack, das laut Hersteller für eine maximale Reichweite von rund 320 km (200 Meilen) mit einer Ladung geeignet ist. Zum Zeitpunkt der Präsentation vor einigen Jahren ging man noch von ca. 200 Kilometern aus. Das Fahrzeug unterstützt DC-Schnellladen mit bis zu 50 kW und Charge gibt an, dass die Autos Kernkomponenten von Arrival, dem Technologiepartner von Charge, verbaut haben. Doch nennen wir noch ein paar weitere Änderungen. Das pechschwarze Präsentationsfahrzeug basiert auf einem echten 1960er-Mustang und hat seit dem Umbau noch hochmoderne Scheinwerfer erhalten und nur das Nötigste an Zierrat dabei. Und auch innen ist jede Menge passiert. Das Cockpit hat kaum noch Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen Mustang.

Es wurde durch ein komplett neues Interieur ersetzt, das über einen großen Infotainment-Bildschirm im Hochformat, ein digitales Kombiinstrument, moderne Materialien und schicke Knöpfe und Schalter verfügt. Leider sind all die Änderungen und natürlich die Premium-Qualität nicht gerade günstig. Charge will nur 499 der elektrischen Mustangs bauen und verlangt dafür mindestens 350.000 £ (ca. 420.000 €) und damit deutlich mehr als die ursprünglich veranschlagten 200.000 £. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Charge Automotive 1967er Ford Mustang mit E-Antrieb!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. 

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Bildnachweis: Charge Automotive

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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