Göttin auf Abwegen – 1964er Citroen DS mit LS1-Crate-V8!

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:42 Uhr

Sie war wohl das Automobil, das seiner Zeit am weitesten voraus war. Die Göttin namens DS von Citroën. Im Jahre 1954 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt, revolutionierte sie damals die Automobilwelt. Ihr stromlinienförmiges Design sowie die hydropneumatische Federung mit automatischer Niveauregulierung und das Kurvenlicht, waren Meilensteine für die damalige Zeit. Bis zu ihrem Produktionsende im Jahre 1975 rollten immerhin etwas mehr als 1,4 Millionen „Göttinnen“ vom Band, wodurch das revolutionäre Automobil für die französische Marke ein voller Erfolg war. Kaum zu glauben, aber selbst von diesem so typisch französischem Automobil, das mit Sportlichkeit rein gar nichts anfangen kann, gibt es eine Restomod-Version mit einem fetten GM-V8, die wir euch heute etwas genauer vorstellen wollen. Das Fahrzeug steht bei Kumbera Motors für die fürstliche Summe von 115.000 US-Dollar zum Verkauf steht.

Französischer Hingucker mit Stil.

Die Göttin bekam ein leichtes Stance-Tuning, und rollt auf Chromfelgen im Fünfspeichendesign, wodurch sie bereits durch ihr auffälliges Exterieur alle Blicke von Autofans auf sich zieht. Außerdem verfügt der Citroën über eine Bremsanlage von Wilwood mit gelochten Bremsscheiben. Der hellblaue Lack sorgt ebenfalls für neugierige Blicke, denn so etwas sieht man an einer DS nicht alle Tage. Außerdem besitzt der Klassiker eine einstellbare Einzelradaufhängung vorne und hinten, die für ein sportlicheres Fahrverhalten sorgen soll. Von außen ist die Göttin schon ein Blickfang, aber nun kommen wir zum Interieur, in dem kaum ein Stein auf dem anderen geblieben ist.

Custom-Interieur verbindet Sport mit Komfort.

Der Innenraum wurde komplett modifiziert, und beherbergt sogar Verstrebungen im Dach, welche an einen Überrollkäfig erinnern, ohne dass dafür die Rücksitzbank unbrauchbar gemacht werden muss. Ein modernes Autoradio wurde im Dachhimmel installiert, und vornehme Ledersitze sorgen für den typisch französischen Komfort.

Herzstück ist ein LS1-V8 mit etwa 400 PS.

Als Antriebsquelle wurde ein LS1-V8 von General Motors in den Citroën verpflanzt, der etwa 400 PS generiert. Das Triebwerk leistet beispielsweise mehr als der V8-Motor der Corvette C5, der es nur auf 344 PS brachte. Wir wissen aber leider nicht, welche Zeiten das französische PS-Monster auf der Viertelmeile erreichen kann. Wir vermuten aber, dass man mit dem Sleeper so manchen verdutzten Sportwagenfahrer ärgern kann.

Unser Fazit zu diesem wohl einmaligen Citroen DS:

Es gibt bekanntlich die verrücktesten Restomod-Kreationen, und da verwundert es kaum, dass ein Tuner auf die großartige Idee kam, einen LS1-Crate-Motor in einen alten Citroën DS zu verpflanzen. Seit der Herztransplantation wurde das Fahrzeug nur 1.127 Kilometer bewegt, wodurch auch der im ersten Moment astronomische Preis von 115.000 Dollar gerechtfertigt erscheint. Muss die Summe auch in Anbetracht der enormen Kosten für den Umbau, die sich auf etwa 300.000 US-Dollar beliefen, festhalten. In den Wagen ist also viel mehr Geld geflossen, als der Verkauf bringen soll. Solltet ihr Interesse an dem ungewöhnlichen Projekt haben, dann könnt ihr euch unsere Bildergalerie zu dem Fahrzeug am Ende vom Beitrag ansehen. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Kumbera Motors

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell das Thema Restomod? Dann ist der folgende Auszug sicher genau das Richtige.

1964er Citroën DS mit LS1-Crate-V8!

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