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Czinger 21C – amerikanischer Supersportler mit irrem Leistungsgewicht.

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 12:50 Uhr

Czinger 21C – amerikanischer Supersportler mit irrem Leistungsgewicht.

Das US-Startup-Unternehmen Czinger enthüllte sein Erstlingswerk am 11. März bei einem Firmenevent in London, kurz nachdem die eigentliche Premiere auf dem Genfer Autosalon, welcher wegen des Corona-Virus abgesagt werden musste, ins Wasser fiel. Auf der Premierenfeier in London sprach auch Gründer und Firmenchef Kevin Czinger, und es wurden zwei verschiedene Varianten des neuen Hypercars gezeigt. Eine reine Rennstreckenvariante und ein Modell für den „Alltag“.

Design – radikal wie beim Le-Mans-Renner

Czinger 21C – amerikanischer Supersportler mit irrem Leistungsgewicht.

Mit seinen ultraflachen und ultrabreiten Proportionen ist der Heckmotor-Bolide ein absoluter Hingucker auf jeder Autoshow. Das komplette Design des Wagens erinnert an die Rennautos der WEC-Langstreckenmeisterschaft, zu der bekanntlich auch das 24-h-Rennen von Le-Mans gehört. Dabei sieht er von vorne aus wie der legendäre Toyota TS050 Hybrid, welcher bei dieser Rennserie eingesetzt wird, und schon sehr viele Rennen gewinnen konnte. Auch die Seitenansicht ist geprägt vom Stil eins Rennwagen, und die enge Pilotenkanzel, welche über zwei große Flügeltüren bestiegen werden kann, ist speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke designt worden. Außerdem sitzen die Passagiere hintereinander und nicht nebeneinander, so wie man es von fast jedem anderen Auto kennt. Es handelt sich also hierbei um einen 1+1-Sitzer. Die Unterschiede zwischen dem Straßenmodell und dem bereits angesprochenen Tracktool sind marginal und beziehen sich auf einen größeren Heckflügel, Frontsplitter und breitere Seitenschweller. Alle diese Teile sind selbstverständlich aus Carbon gefertigt. Im Innenraum besitzt zudem die Trackversion Vollcarbon-Rennschalensitze, während die Straßenvariante mit lederbezogenen Schalensitzen aufwartet.

Der Antrieb ist das Highlight des Czinger 21C.

Befeuert wird das Biest von einem 2,88-Liter-V8-Benziner mit zwei Turboladern, welcher bis 11.000 U/min dreht, und somit 1250 PS Leistung generiert. Das sind Werte, die denen eines F1-Rennwagens nicht unähnlich sind, wobei ein F1-Rennwagen weniger Leistung generiert. Unterstützt wird der Benziner dabei von 2 Elektromotoren, welche an der Vorderachse angebracht sind, und die Vorderräder antreiben. Somit besitzt der Czinger 21C ein ausgeklügeltes Allradsystem, welches ihn auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil und fahrsicher macht. Die Fahrleistungen sind atemberaubend, da der Hersteller eine Zeit von 0 auf 100 km/h in irrwitzigen 1,9 Sekunden verspricht, und die Viertelmeile in unglaublichen 8,1 Sekunden absolviert werden soll. 300 km/h soll das Geschoss in 15 Sekunden erreichen, und die Königsdisziplin für Hypercars, 0-400-0 km/h, soll in sagenhaften 29 Sekunden erfolgen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei weit über 400 km/h, jedoch liegen zum Topspeed noch keine konkreten Angaben vor. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequenzielles Siebenganggetriebe, welches je nach Version entweder in einer Standardkonfiguration daherkommt, oder als spezielles Renngetriebe, welches für den Einsatz auf der Rennstrecke optimiert ist, und das Leergewicht des neuen Czinger beträgt weniger als 1200 kg, wodurch ein Leistungsgewicht von unter 1 PS/kg entsteht. Dieser Fabelwert wird nur von ganz wenigen Automobilen und Motorrädern auf dieser Welt noch unterboten.

Preis macht deutlich, der Czinger 21C ist besonders.

Auf 80 Stück limitiert und mit so viel Power ausgestattet, dass der Asphalt brennt, ist der neue US-Supersportler ein Spielzeug für Superreiche. Ab 1,7 Millionen $ geht es los, das Vergnügen, eines der brutalsten und kompromisslosesten Autos unserer Zeit sein Eigen zu nennen, welches eine Straßenzulassung besitzt. Für alle Fans des Czinger 21C, welche nicht so gut betucht sind, bleibt zu hoffen, dass es womöglich mal ein Modellauto oder ein tolles Poster gibt, welches man sich in die Vitrine stellen oder an die Wand hängen kann. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren technischen Details erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Czinger 21C – amerikanischer Supersportler mit irrem Leistungsgewicht.

(Foto/s: Czinger Vehicels)

Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Oder interessieren Euch besonders die Hypercars die zum 2020 Autosalon in Genf (wegen Covid-19 abgesagt) eigentlich hätten vorgestellt werden sollen? Dann ist der folgende Auszug sicher genau das Richtige.

Aspark Owl – japanisches Elektro-Hypercar aus europäischer Fertigung.

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Koenigsegg Jesko Absolut – absolut wahnsinnig und absolut genial.

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Zenvo TSR-S – dänisches Hypercar für solvente Kenner besonderer Automobile.

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Czinger 21C – amerikanischer Supersportler

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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