Und noch ein Hellcat-Triebwerk das eine vierstellige PS-Zahl vorweisen kann! Nachdem Tuner wie die SpeedKore Performance Group, Hennessey & Co. eindrucksvoll bewiesen haben, dass man dem 6,2l großen V8-Hemi-Motor mit Kompressoraufladung jederzeit zu 1.000+ PS verhelfen kann kam nun auch Tuner Mopar in die Versuchung. Das Triebwerk das in verschiedenen Dodge-, Chrysler- und Jeep-Modellen für mächtig Furore sorgt wird nun zum höllische Elefant namens „Hellephant“. Mopar bohrt den Aluminium-V8 auf 7 Liter Hubraum auf (Zylinderbohrung 4,0 Zoll, Hub 4,125 Zoll) und steigert, in Kombination mit einem verbesserten Kompressor, die Leistung auf 1.000 PS & 1.290 NM Drehmoment. Und der Name Hellephant kommt dabei nicht von ungefähr.
eine fahrende Legende mit 1.000 PS
Er spielt gekonnt auf eine Motoren-Legende der Sechzigerjahre an. Speziell ist es der „Elephant“ getauften Big Block aus dem Jahr 1964 der als reine Rennversion für NASCAR-Rennen gedacht war. Auch er hatte 7 l Hubraum und Chrysler brachte ihn zum Beispiel im Cuda oder Charger als Street Hemi auf den Markt. Aktuell ist die Hülle ein Restomod Dodge Super Charger aus dem Jahr 1968 der besser nicht dastehen könnte. Gekoppelt ist das irre Triebwerk an ein T-6060 Schaltgetriebe aus dem aktuellen Dodge Challenger SRT Hellcat und noch immer fällt die Leistung ausschließlich über die Hinterräder her. Die Optik des Fahrzeugs ist dabei extrem clean und lediglich die Motorhaube aus GFK mit mächtiger Lufthutze sticht etwas hervor.
die Karosserie ist leider ein Einzelstück
Die Türgriffe hat man komplett entfernt und auch die vorderen Ausstellerfenster sind nicht mehr zu sehen. So ganz nebenbei wurde der Radstand von 2.972 auf 3.023 Millimeter verlängert, der vordere Überhang verkleinert und ein Frontsplitter vom Dodge Demon verbaut. Das absolute Highlight befindet sich unserer Meinung nach aber am Heck. Hier verbaute man die 5-Zoll-Ofenrohre des Alfa Romeo Stelvio und hat diese komplett in die Rückleuchten integriert. Ein atemberaubender Look den wir so noch nie gesehen haben. Weiter hat man die klassischen Klappscheinwerfer rausgeschmissen und durch die normalen vom aktuellen Challenger ersetzt und eine Hommage an vergangene Tage sind die Plymouth Duster Rückspiegel aus dem Jahr 1971. Doch zumindest das Triebwerk wird keinesfalls ein Einzelstück bleiben.
das Triebwerk gibt es bald zu kaufen
Mopar möchte den Höllefanten als „Crate Engine“ verkaufen und bietet damit die Möglichkeit das ganz eigene Tuningprojekt mit diesem Motor auszurüsten. Ordert man ein solches Triebwerk so ist der Kompressor, die Einspritzanlage, die Wasserpumpe, das Schwungrad, die Zündanlage und die Motorsteuerung samt Einbau-Kit und nötigem CAN-Bus-Interface gleich mit dabei. Das „Super Charger Concept“ ist übrigens mehr als nur ein moderner Motor in einer alten Karosserie. Das vollwertige Restomod-Projekt hat z.B. eine gewaltige Bremsanlage und schicke Hellcat Schmiedefelgen in 20 Zoll an der Vorderachse und 21 Zoll hinten erhalten.
Die traumhafte Karosserie wurde darüber hinaus in metallic-dunkelgrau lackiert und ein Highlight ist auch das Interieur. Hier gibt es jede Menge Teile aus dem aktuellen Dodge Challenger SRT und sogar von der letzten Dodge Viper sehen wir Komponenten. Ein traumhaftes Projekt, dass wir hoffentlich noch auf weiteren Ausstellungen und auch einmal richtig in Aktion sehen werden. Wir sind gespannt… Sollten wir zeitnah noch mehr Infos erhalten gibt es natürlich wie immer ein Update für diesen Bericht. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und wenn es etwas Neues gibt bekommt Ihr sofort Bescheid. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.
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(Foto/s: Mopar)
Das sind die Details zum 68er Charger:
- Basis: Dodge Super Charger aus dem Jahr 1968
- Name: „Hellephant“ Super Charger-Conceptcar
- aufgebohrter Hellcat-Motor mit 7 Liter Hubraum und 1.000 PS & 1.290 Newtonmeter Drehmoment (Zylinderbohrung 4,0 Zoll, Hub 4,125 Zoll, Block aus Aluminium, verbesserter Kompressor)
- T-6060 Schaltgetriebe vom Dodge Challenger SRT Hellcat
- Motorhaube aus GFK mit Lufthutze, Türgriffe entfernt, vordere Ausstellfenster entfernt, Radstand von 2.972 auf 3.023 Millimeter verlängert
- Alfa Romeo Stelvio Endrohre in die Rücklichter integriert
- Sechs-Kolben-Brembo-Bremsanlage
- Hellcat-Felgen vorne 20 Zoll und hinten 21 Zoll
- Innenraum mit Parts vom Dodge Challenger SRT und der Dodge Viper
- Kotflügel aus Fiberglas
- Frontsplitter vom Dodge Demon
- Heckspoiler des aktuellen Charger R/T
- Scheinwerfer vom neuen Challenger
- Außenspiegel vom Plymouth Duster 1971
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Dodge Charger mit extremem 1000 PS Motor von Mopar
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