1941 Dodge WC Power Wagon Restomod mit Cummins!

Die Dodge WC-Trucks vom Jahrgang 1940 bis 1945 sind weltweit beliebt, doch für das „moderne Fahren“ sind sie ungeeignet. Aber dieser stark modifizierte, 1941er Dodge WC Power Wagon als Restomod, bringt es auf 75 Meilen pro Stunde (ca. 120 km/h) und hat dabei genug Platz für vier Personen. Der Power Wagon ist ein mittelgroßer Pickup mit Allradantrieb, der von 1945 bis 1980 von Dodge hergestellt wurde. Der Name wurde für das Modelljahr 2005 als Allradversion des Dodge Ram 2500 sogar wiederbelebt. Mit der Vergangenheit hatte die Neuinterpretation unserer Meinung nach aber nicht wirklich etwas zu tun. Der Power Wagon gilt als Vorgänger der meisten modernen Allrad-Pickup und er wurde weltweit noch unter den Namen „Fargo“ und „De Soto“ vermarktet. Doch dieser maßgefertigte – vom Rahmen aufwärts – 1941 Dodge WC Power Wagon ist nicht mehr mit dem Ausgangsprodukt, das vor dem Krieg in der Chrysler-Fabrik zusammengebaut wurde, zu vergleichen.

 Dodge WC Power Wagon Restomod

Das Chassis wurde mit einem mächtigen Cummins-Turbodieselmotor kombiniert und dazu ist die Kabine maßgeschneidert und sogar mit Selbstmördertüren (Suicide-Doors) ausgerüstet. Doch kommen wir zum Motor. Speziell ist es ein Cummins 5,9-Liter-Reihensechszylinder mit 12-Ventilen, der eine Hamilton Street-Nockenwelle, verstärkte Ventilfedern, SAC-Injektoren und einen 62-mm-Turbolader besitzt.

Zur Kühlung verbaute man einen elektrischen Lüfter und einen speziellen Aluminium-Wärmetauscher. Der speziell angefertigte Auspuff mündet akustisch deutlich vernehmbar in einen 4-Zoll-Edelstahldämpfer. Sprit erhält das Triebwerk übrigens aus einer P7100 Benzinpumpe von Bosch. Das Getriebe, eine Dodge A518/46RE Viergang-Automatik mit Overdrive-Funktion, wurde mit einer Kevlar-Kupplung und zwei Hochleistungs-Getriebekühlern kombiniert. Die Overdrive-Funktion wird mittels Compushift Controller mit einstellbarer Geschwindigkeitsregelung ermöglicht.

Lackierung in PPG Silbermetallic

Weiter wurde das vordere und das hintere Differenzial neu übersetzt und das hintere Sperrdifferential sowie die Antriebswellen sind sogar komplett neu und speziell für dieses Fahrzeug angefertigt. Lackiert ist der Klassiker übrigens im schlichten PPG Silbermetallic als Basislack und darüber kam ein speziell geschliffener und polierter Klarlack. Sogar die auf der linken und rechten Seite montierten Benzinkanister sind in Wagenfarbe lackiert. Links der Kanister ist gleich der Tankeinfüllstutzen und der rechts verbaute ist als Getränkekühler umfunktioniert. Weitere Änderungen an der Karosserie sind neue vordere und hintere Schürzen, neue Trittbretter, neue Kotflügel und auch die Ladefläche ist eine Spezialanfertigung. Dazu ist vorn eine Seilwinde verbaut und mit modernen zusätzlichen Halogenscheinwerfern sowie den originalen Leuchten, die aber alle auf LED-Technik umgerüstet sind, sollte die Ausleuchtung dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. 

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klassische Dakota-Rundinstrumente in der Kabine

Und „Stand der Technik“ ist auch in der Kabine zu finden. Sie ist komplett schallisoliert und die Sitze sind mit zweifarbigem grauem Leder bezogen und der Fahrersitz ist sogar achtfach elektrisch verstellbar und mit einer elektrischen Lendenwirbelstütze ausgerüstet. Die Anzeige von Geschwindigkeit und Drehzahl ist mittels klassischer Dakota-Rundinstrumente gewährleistet und auch eine spezielle Ladedruckanzeige sowie vordere und hintere Leseleuchten fehlen nicht. Doch es geht noch weiter mit den Details in der Kabine. Zu sehen ist eine speziell angefertigte Mittelkonsole mit Schaltern für die elektrischen Fensterheber, mit Getränkehaltern, einem Ablagefach, einem USB-Ladeanschluss und einer JVC-Soundanlage samt Verstärker, Freisprecheinrichtung, CD-Player und Apple CarPlay Kompatibilität. Sogar ein digitaler Tempomat und ein schlüsselloses Keyless-System fehlt nicht.

38 Zoll Milestar Patagonia M/T Offroad-Reifen

Mit technischen Highlights wie einer modernen Klimaanlage, elektrischen Zweistufen-Wischern von Newport Engineering, einer Servolenkung und vielem mehr wird das „Elektrikpaket“ eindrucksvoll abgerundet. Und schlussendlich möchten wir auch noch kurz auf die Geländefähigkeit eingehen. Die wird mittels Skyjacker Soft-Ride-Federn mit Black Max-Stoßdämpfern und einem doppelten Black Max-Lenkstabilisator gewährleistet sowie mittels geschmiedeter Weld Racing-Felgen samt 38 Zoll (ca. 1 m) Milestar Patagonia M/T Offroad-Reifen auf die Straße gebracht. Fazit: Verrückt! Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.

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Bildnachweis: unbekannt

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