Seit einiger Zeit stellen wir Euch auch immer die Fahrzeuge von den britischen Spezialisten von Everrati vor. Sie haben sich darauf spezialisiert, die Elektrifizierung von Young- und Oldtimern auf subtile Art und Weise durchzuführen. „Subtil“ soll heißen, ohne auf optisch auffällige Details zu setzen. Und jetzt hat es ein Porsche 911 Cabrio der Baureihe 964 erwischt, das sich den 911 Coupé und Targa Umbauten der 964-Reihe von Everrati anschließt. Auch dieser Elfer verlor seinen Verbrenner und erfreut sich seither über den Status des „Elektroautos“. Und das Resultat bringt sogar mehr als die doppelte Leistung des Originals in den Elfer. Zumindest wenn man die Stufe 2 ordert. Denn laut Everrati gibt es je nach Wunsch das 964 Widebody Cabriolet entweder mit 440 bhp (446 PS/328 kW) oder mit satten 500 bhp (507 PS/373 kW). Die stärkere Version erhält zudem ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern und soll damit in ca. 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Kraft zieht der Antrieb dabei aus einer 62-kWh-Batterie, die laut Everrati eine maximale Reichweite von 200 Meilen, also rund 320 Kilometern, ermöglichen soll.
Restomod-Porsche 911 Cabriolet
Wie auch die bisherigen Fahrzeuge, wurde auch das Widebody-Cabriolet am Everrati-Hauptsitz im englischen Oxfordshire entwickelt. Als Basis für den Umbau wird stets ein Spenderauto ausgewählt, dessen Chassis und Karosserie im ordentlichen Zustand sind. Dennoch gab es vor dem Umbau, wie auch bei allen anderen Elektroauto-Umbauten von Everrati, eine komplette Restaurierung und ein paar kleinere Änderungen. Erst dann folgen die E-Modifikationen. Und der Umbau hat sogar einen ganz entscheidenden Vorteil. Er kann nämlich vollständig rückgängig gemacht werden. Das ist längst keine Selbstverständlichkeit, bei den Fahrzeugen von Everrati aber in der Regel problemlos möglich. Und auch eine unveränderte Sportlichkeit soll möglich sein. Denn Everrati hat sich bemüht, das Feeling des 911 Cabrios beizubehalten. Der Elfer soll eine perfekte Gewichtsverteilung besitzen und auch die Fahrwerks-Charakteristik ist wohl mit dem Original nahezu identisch.
bye bye 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer
Gleichzeit ist bei jedem Umbau auch immer eine hohe Sicherheit garantiert. Da die Antriebsleistung gegenüber dem Original mehr als verdoppelt wurde, ist das auch bitter nötig. Schließlich brachte es der serienmäßige 3,6-Liter-Sechszylinder „nur“ auf 184 kW (250 PS). Kombiniert werden kann der Umbau übrigens mit einem voll einstellbaren „TracTive“-Fahrwerk, das sogar über einstellbare Fahrmodi verfügt. Innen gibt es, wie auch außen, kaum einen Hinweis auf den Motorswap. Der klassische Look ist inklusive des klassischen Fünf-Rundinstrumente-Layouts noch immer vorhanden. Nur jetzt zeigen diese alle wichtigen Infos zum Stromverbrauch und der Akkuladung an. Dazu ist ein Everrati-Schriftzug auf dem Armaturenbrett vor dem Beifahrersitz zu erkennen. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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