Dieser petrolblaue Restomod Porsche kommt vom süddeutschen Unternehmen Evomax und er möchte der ultimative 964 Turbo sein. Sein Name: „Max11„. Und geben soll es neben Coupé und Targa bald noch eine dritte Karosserieform als Speedster. Die Namen? 911 Max11, Max11 Turbo, Max Classic und Max Targa. Und der Max11 hat es faustdick hinter den Ohren. Denn im Heck des Klassikers sitzt tatsächlich das Cup-Triebwerk aus dem 997 GT3, gehüllt in jeder Menge Kevlar und Carbon. Und auch zu sehen, im Video weiter unten, das erste fertiggestellte Kundenfahrzeug. Ein dunkelgrauer Targa mit luftgekühltem 993-Boxermotor. Doch zurück zum Exemplar in Blau. Der Evomax ist ausgerüstet mit feinster Rennsporttechnik, die allerdings für den Straßeneinsatz konzipiert ist. Das Resultat ist eine einzigartige Optik in Kombination mit perfekt abgestimmter Technik. Bereits Anfang 2019 startete der Bau vom MAX 11 und damit die Umsetzung der Idee, Technik aus dem Cup-Rennsport mit dem Alltag verschmelzen zu lassen.
Evomax Max11 Restomod
Nicht nur der bereits erwähnte 3,8-Liter-Saugmotor stammt aus dem 997 Cup, sondern auch das 6-Gang Handschaltgetriebe. Der Motor erzeugt eine maximale Leistung von 460 PS bei 7.500/min Umdrehungen und das Highlight ist natürlich die Höchstdrehzahl von 8.760/min Umdrehungen. Und die hört man akustisch äußerst eindrucksvoll durch eine Titan-Sportabgasanlage, die mit einer traumhaften Optik mit zwei großen runden Endrohren zwischen den Rückleuchten punktet. Für eine standesgemäße Verzögerung sorgt zudem eine passende Brembo-Rennsportbremsanlage mit schwarzen Sätteln und riesigen gelochten Scheiben. Und für das letzte Zehntel aus der Kurve heraus sorgt ein speziell angefertigtes und voll variables Gewindefahrwerk. Die Karosse ist übrigens aus Sicherheitsgründen aus Carbon-Kevlar hergestellt und zusätzlich mit einer eingeschweißten Sicherheitszelle verstärkt. Und um maximalen Abtrieb zu generieren, hat der Max11 ein spezielles Downforce-System aus dem Rennsport integriert, dass dem Fahrzeug insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten mehr Stabilität bei größtmöglicher Agilität ermöglicht.
Und dann wäre da natürlich noch die unverwechselbare Optik. Es gibt komplett neu gestaltete Schürzen (hinten mit Diffusor), hochmoderne Hauptscheinwerfer, abgedunkelte Rückleuchten, einen Max11-Schriftzug im XXL-Ducktail-Heckspoiler und natürlich wunderschöne Felgen mit klassischem Fuchs-Design. Und auch innen hat sich jede Menge getan. Zu sehen ist ein digitaler Drehzahlmesser, der bei steigender Drehzahl erst gelb, dann orange und dann rot leuchtet und damit auch als Schalt-Empfehlung agiert. Das Bauteil ist sogar so detailverliebt, dass der virtuelle Zeiger im Leerlauf leicht zittert. Weiter zu sehen ist ein Dreispeichen-Lenkrad, jede Menge Carbon und natürlich ultraleichte Schalensitze mit Sportgurten. Und das alles zusammen wiegt gerade einmal 1.180 Kilogramm. Nur damit man das Verhältnis der 460 PS einordnen kann.
auf 99 Fahrzeuge limitiert
Insgesamt ist der Max11 auf 99 Fahrzeuge limitiert und für den Kunden komplett frei konfigurierbar. Für einen Umbau benötigt das Unternehmen aber ein gutes und unfallfreies Basisfahrzeug. Der Interessent dagegen benötigt ca. 12 Monate Geduld und einen dicken Batzen Geld. Info: Max11 Turbo und Max Classic folgen einem ähnlichen Rezept, allerdings hat der Max11 Turbo den 3,6-Liter-Turbo-Boxermotor aus dem 911 Turbo der Generation 996 mit 620 PS an Bord. Der Max Classic auf 993-Basis dagegen einen 3,8 Liter mit 330 PS. Die Fertigung des EVOMAX findet in Deutschland statt und alle Backdate-Fahrzeuge sind vollständig vom TÜV abgenommen und dürfen im Straßenverkehr geführt werden. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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