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Neuer Hybrid-Spider: der Ferrari 296 GTS (2022)!

Lesezeit 5 Min.

Neuer Hybrid-Spider: der Ferrari 296 GTS (2022)!

Das „S“ im Ferrari 296 macht den Unterschied vom 296 GTB zum 296 GTS. Der neue Hybrid-Spider ist ein Frischlüfter im Targa-Stil. Er übernimmt das technologische und stilistische Rezept der Berlinetta-Variante und sorgt für prickelnde Spannung im Freien, auch auf der Rennstrecke. Und mit der Wahl der Assetto-Fiorano-Version wird das Angebot sogar noch kompletter. Diese Variante verbessert noch mehr die Leistung und Aerodynamik des Boliden. Doch was sind die Neuheiten des 296? Ferrari hat beim GTS das aus zwei separaten Elementen versenkbare Hardtop verbaut, das sich während der Fahrt in rund 14 Sekunden öffnen lässt und das bei bis zu 45 km/h. Im geschlossenen Zustand bleibt der Spider jedoch von der Form her die bekannte Berlinetta.

Ferrari 296 GTS (2022)

Das Team des Centro Stile Ferrari (geleitet von Flavio Manzoni) bemühte sich erfolgreich, die Konturen des GTB zu wahren, aber dem 296 GTS dennoch eine einzigartige Note zu verleihen. Man entwarf eine neue Abdeckhaube sowie eine spezielle Glasscheibe über dem Motorraum. So ist jederzeit ein Blick auf den V6-Motor möglich. Ist das Verdeck geöffnet, sind Fahrgastraum und Fond getrennt durch eine höhenverstellbare, elektrische Glasheckscheibe. Dadurch reduzieren sich laut Ferrari die Turbulenzen und Luftwirbel. Der Innenraum überzeugt mit dem gleichen Luxus sowie identischer Technologie wie sie auch in der Berlinetta vorkommen. Die Personalisierung der Polster und die Verkleidungen sind wie gewohnt auf höchstem Niveau. Eine der Stärken bleibt die Aerodynamik. Das mit dem 296 GTS gelieferte Paket bleibt umfangreich und umfasst einen aktiven Heckspoiler, einen Frontsplitter und „Aero“-Bremssättel.

Der Heckspoiler wurde dabei vom LaFerrari inspiriert. Er hebt sich automatisch bei hohen Geschwindigkeiten an und erzeugt dadurch eine High-Downforce-Konfiguration des Assetto Fiorano mit einem Abtrieb von bis zu 360 kg bei 250 km/h. Der erwähnte Splitter ist hingegen für das Luftmanagement vorn verantwortlich. Die Luft leitet er in den unteren Bereich. Dadurch unterstützt er die Kühler durch eine Verbindung mit speziellen Schotts. Die „Aero“-Bremssättel wurden übrigens erstmalig beim SF90 Stradale eingeführt und sie verfügen über einen speziellen Lufteinlass, wodurch sie den „Sauerstoff“ aus den Öffnungen der vorderen Stoßstange erhalten. Und bei der Abstimmung nimmt das Bremssystem auch einen wichtigen Platz ein. Es ist „Brake-by-wire“ und digital statt hydraulisch. Es regelt die Bremsintensität sowie einen möglichen Eingriff vom ABS.

Bremsweg aus 200 km/h um 8,8 Prozent verkürzt

Zu den Vorteilen vom neuen System zählen der kürzere Pedalweg und die bessere Wiederholbarkeit der kürzeren Bremswege. Auch die Möglichkeit, näher und später am Scheitelpunkt von Kurven bremsen zu können, gehören dazu. Der GTS ist übrigens wie auch der GTB mit ABS EVO ausgestattet. Das System ist aktiv im Fahrmodus Race und höher. Es schätzt die Geschwindigkeit genauer ein und optimiert die Bremskraftverteilung. Laut Ferrari soll sich der Bremsweg aus 200 km/h bis zum Stand um 8,8 Prozent verkürzen im Vergleich zum F8 Spider. Das Bremssystem leistet zudem einen wichtigen Beitrag bei der Energierückgewinnung. Mit der Rekuperation beim Abbremsen kann der Sportler nämlich seine Batterie stetig laden.

Neuer Hybrid-Spider: der Ferrari 296 GTS (2022)!

Der 296 GTS hat den gleichen Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang wie der 296 GTB. Der 2,9-Liter-Biturbo-V6 ist ebenso mit einem Elektromotor gekoppelt, mit einer Systemleistung von 830 PS. Dabei leistet der Verbrenner allein schon mächtige 663 PS. Das ist unter allen Serienfahrzeugen ein Rekord von 221 PS je Liter Hubraum. Und das emissionsfreie elektrische Aggregat stammt sogar aus der Formel 1 und leistet bis zu 167 PS. Es wird von einer 7,45-kWh-Batterie unterstützt, mit der eine rein elektrische Fahrt bis zu 25 Kilometer ermöglicht wird. Das bewährte 8-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe verteilt die Motorleistung übrigens auch im Neuen. Übrigens kann der 296 GTS in diversen Konfigurationen genutzt werden, wobei die am besten geeignete direkt aus dem eManettino gewählt werden kann.

rein elektrisches Fahren bis 135 km/h

Der eDrive-Modus erlaubt bis 135 km/h rein elektrisch zu fahren. Der Hybrid-Modus ist die Standardeinstellung und kombiniert die Wirkung der beiden Motoren. Der Performance-Modus lässt den Verbrenner immer aktiviert und liefert die maximale Leistung. Und schlussendlich kombiniert der Qualify-Modus die maximale Leistung für die Erhaltung der Batterieladung. Das Beste bringt übrigens die Fiorano-Ausstattung mit sich. Sie macht den 296 GTS zum echten Rennwagen. Das Paket bringt etwa eine zusätzliche Aerodynamik und Gewichtsreduzierung durch Kohlefaserdetails mit. Als weitere Highlights gibt es Multimatic-Dämpfer aus dem GT-Rennsport und eine Sonderlackierung, die vom 250 Le Mans inspiriert wurde. Auch optionale Michelin Rennreifen vom Typ Pilot Sport Cup2R sind dabei. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

die wichtigsten Infos zusammengefasst:

  • Basis: Hybridsportler Ferrari 296 GTB
  • Name: 296 GTS
  • Motor: aufgeladener Dreiliter-Sechszylinder in 120-Grad-V-Bauform (Verbrenner 489 kW / 663 PS)
  • E-Motor: 22 Kilogramm schwer (122 kW / 167 PS & 315 Nm Drehmoment, 7,45 kWh Hochvoltbatterie und Wechselrichter)
  • Gesamtleistung: 611 kW / 830 PS / 740 Nm
  • Heckantrieb
  • 0-100 km/h in unter 3 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit rund 330 km/h
  • Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe
  • Trockengewicht 1.450 Kilogramm
  • versenkbares Hardtop
  • verstellbare Glasheckscheibe
  • optionales Assetto-Fiorano-Paket (Gewichtsreduzierung & aerodynamische Elemente, einstellbare Multimatic- Stoßdämpfer, Anbauteile aus Karbon am Stoßfänger vorn, leichtere Kunststoffheckscheibe aus Lexan, Carbondetails innen und außen)
  • zusätzlicher Heckspoiler für mehr Anpressdruck
  • Innenraum
  • Preis rund 300.000 Euro (nicht bestätigt)

Neuer Hybrid-Spider: der Ferrari 296 GTS (2022)!

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Bildnachweis: Ferrari

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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