1983 Ferrari Meera S (Michelotti) sucht neuen Besitzer!

Wer hat schon einmal vom 1983 Ferrari Meera S (Michelotti) gehört? Der wurde Anfang der 1980er-Jahre von einem Mitglied der saudi-arabischen Königsfamilie bei Giovanni Michelotti in Auftrag gegeben. Die Grundlage für den Umbau war ein 400i mit Automatik als Neuwagen aus Maranello. Er wurde also direkt umgebaut. Der 400i wurde von Michelotti komplett umgekrempelt und behielt nur noch einige wenige OEM-Komponenten. Außen kann man höchstens noch aufgrund der Windschutzscheibe und der Klappscheinwerfer den 400i erkennen, doch alle anderen Karosserieteile sind umgeändert. Die Windschutzscheibe geht seither quasi nahtlos ins Design der Seitenscheiben über und seitlich ist über die komplette Fahrzeuglänge eine markante Sicke gezogen. Die „Bügelfalte“ dominiert sogar das Heck. Und auch hinten zieht sich die Scheibe von einer Säule zur anderen.

Restaurierung im Jahr 2020!

Weiter gab es diverse Luftein- und auslässe an der Front und oberhalb der Hinterräder. Etwas Corvette-C4 Optik versprühen die vier runden Rückleuchten, die allerdings noch immer die vom Original sind. Beim Radsatz ist dagegen alles beim alten geblieben. Denn die Fünfspeichen-Felgen sind die Werksräder von Ferrari. Was genau aber der Hintergrund für die Scheiben in den Türen war, das bleibt fraglich. Denn es lässt sich nur noch die untere Ecke neben den Türgriffen öffnen. Und innen? Da flog die damals seitens Michelotti verbaute blaue Lederausstattung raus und sie wurde durch eine Ausstattung im hellen Beige in Kombination mit viel Rot ersetzt. Das Armaturenbrett besitzt ein paar eigene Details wie spezielle Instrumente, ist aber auch nicht das, was seitens Michelotti damals verbaut wurde. Das Einzelstück wurde nämlich im November 2010 bei Ferrari Classiche in Maranello umfangreich restauriert, wobei der 340 PS starke V12, das Automatikgetriebe, die Auspuffanlage und die Elektrik überarbeitet wurden. Und im Zuge der Restaurierung bekam der Klassiker, wie bereits erwähnt, das originale Armaturenbrett zurück.

zu Beginn war er zweifarbig lackiert

Die Karosserie wurde übrigens schon vor dem Besuch bei Ferrari Classiche in Maranello umlackiert. Seither erstrahlt sie nicht mehr in Perlmuttweiß, sondern in „Bianco Fuji“, was laut dem damaligen Besitzer „besser zum neuen Interieur passt“ als der zweifarbige Look mit dem blauen breiten Streifen unterhalb der Sicke. Der einzigartige Ferrari nennt sich übrigens ganz offiziell „Meera S„, wobei der Name der damaligen Frau des Erstbesitzers entspricht. Ausgestattet ist der Oldi in technischer Hinsicht mit einer Klimaanlage, mit einem Schiebedach und einigen Chromdetails. Anfang Februar versteigert RM Sotheby’s den Meera S in Paris. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.

1983 Ferrari Meera S (Michelotti) auf Basis 400i!
Bildnachweis: RM Sotheby’s, Ahmed Qadri

tuningblog.eu – zum Thema Autos, Motorräder, Bikes/ATV/Scooter & Co., und natürlich zu unserer Leidenschaft, dem Tuning, halten wir euch stets auf dem Laufenden und berichten täglich über coole Fahrzeuge aus aller Welt. Am besten ihr abonniert unseren Feed und werdet so automatisch informiert, sobald es einen neuen Beitrag gibt.