Mittwoch , 24. April 2024
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Ford Escort Cosworth MK1 als Restomod von Gordon Murray!

Lesezeit 4 Min.

Ford Escort Cosworth MK1 als Restomod von Gordon Murray!

Der Name Gordon Murray dürfte den meisten ein Begriff sein. Denn angefangen von der Formel 1 bis zum McLaren F1 ist Murray insbesondere den Autofans ein Begriff. Immerhin ist der legendäre McLaren F1 nicht nur das ultimative Auto der 90er-Jahre, auch heutzutage ist er noch immer ein ernst zu nehmender Supersportwagen. Und der ist auch Jahrzehnte später noch schneller auf 300 km/h als ein Lamborghini Aventador LP750-4 SV & SVJ, ein Ferrari 488 GTB oder ein Gumpert Apollo Sport. Konkret heißt das, er ist (soweit uns bekannt) noch immer das schnellste Serienauto mit Saugmotor. Doch abseits von diversen Supersportlern und reinrassigen Rennfahrzeugen gibt es von Murray auch noch Fahrzeuge, die keinen sieben- oder achtstelligen Preis veranschlagen. Und eines davon ist dieser Mk I Ford Escort, der kürzlich von Jonny Smith von The Late Brake Show in einem Video vorgestellt wurde.

Ford Escort Cosworth MK1

Murray kaufte den alten Escort und ließ ihn vom Team von Retropower zum reinrassigen Restomod umbauen. Und das sieht man dem Klassiker von außen nicht wirklich an. Doch, die Jungs und Mädels wissen genau, was sie tun. Schließlich ist man schon für gelungene Restomods wie ein mit LS-V8 bestücktes Mercedes-Benz Coupé (W111) bis zum Opel Manta 400 mit RB25DET-Triebwerk verantwortlich. Und nun war der Mk I Escort an der Reihe. Der hat unter der vollständig restaurierten Karosserie einen 2,3-Liter-Duratec-Motor verbaut, mit Einzeldrossel (mit MBE-Management), der von Cosworth auf 240 PS getunt wurde. Gekoppelt ist das Triebwerk an ein Sechsganggetriebe aus einem Mazda MX-5, es gab ein Ford 7-Zoll-Sierra-Differenzial mit Quaife-Parts und angetrieben werden weiterhin die Hinterräder. Allerdings ab jetzt über ein Quaife-Sperrdifferenzial.

Einzelradaufhängung im alten Cosworth

  • Nitron-Gewindefahrwerk (speziell angefertigt)
  • AP-Vierkolbenbremsanlage

Ford Escort Cosworth MK1 als Restomod von Gordon Murray!

An der Hinterachse gab es noch eine speziell angefertigte Einzelradaufhängung mit einem Chapman-Federbein („Chapman-Streben“) anstelle der Starrachse. Weiter gab es Mk1 Mondeo-Naben sowie Land Rover Freelander-Achsschenkel. Weitere Komponenten wie spezielle Fahrwerksbuchsen und Nitron-Dämpfer verstehen sich von selbst. Laut Murray ist das Set-up optimal auf den Straßeneinsatz ausgelegt, für einen echten Trackday-Einsatz aber etwas zu weich. Optisch präsentiert sich der Klassiker übrigens nahezu unverändert. Zwar gab es vereinzelt ein paar Cosworth-Embleme, wirklich ersichtliche Hinweise, was sich unter dem Blech befindet, fehlen aber. Das heißt aber nicht, dass an der Karosserie nichts verändert wurde. Die Motorhaube und die Heckklappe sind aus Carbon und zudem sind die Luftöffnungen vorn und hinten vergrößert. Generell gab es ein Teil, das nicht überarbeitet wurde.

einige Änderungen in der Kabine

  • Sportschalensitze & Sportlenkrad
  • geänderter Schalthebel & Handbremse
  • viele eloxierte Komponenten
  • Custom-Instrumente von Speedhut

Ford Escort Cosworth MK1 als Restomod von Gordon Murray!

Und auch im Innenraum ist etwas passiert. Murray verbaut zwar keine Soundanlage und zudem ist die Rückbank entfernt, doch damit wird das Custom-Interieur noch schlichter und mehr oder weniger auch schöner. Und besonders das Entfernen der Rückbank trägt dazu bei, dass der Escort nur knapp über 900 Kilogramm wiegt. In Anbetracht von 240 PS Leistung ist das eine echte Ansage. Soweit uns bekannt, ist das Fahrzeug aber noch nicht ganz fertig. Murray und Retropower möchten noch weitere Optimierungen vornehmen. Welche genau das sind, das erfahren wir hoffentlich in einem weiteren Video. Sollten wir noch mehr Infos zu den geplanten Änderungen am klassischen Ford Escort erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Bildnachweis: The Late Brake Show & Retropowercars
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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