Dieses 800 PS Hot Rod Monster auf ultraschicken Mazda IMSA LeMans Schmiedfelgen ist der absolute Wahnsinn! Ein 1931er Ford Model A Pickup Truck als Projektfahrzeug von Mike Burroughs der auch der Erschaffer von „Rusty Slammington“ ist. Das Monster wurde speziell für die SEMA Auto Show 2018 gebaut und stellt den rostigen Fünfer problemlos in den Schatten wie wir finden. Und für Burroughs ist es nicht der erste Umbau auf Basis eines Model A. Denn er hat schon einmal ein altes Ford Model A aus 1928 bis zur Schmerzgrenze umgebaut und brutal tiefergelegt. Dazu spendierte er dem Hot Rod einen 4-Liter-V8 Motor aus einem 1995er BMW 740i mit über 300 PS und es gab klassischen Heckantrieb und ein manuelles 6-Ganggetriebe aus einem E39 M5 an. Ein Video dazu findet Ihr ganz am Ende vom Beitrag.
1.000 PS – kein Problem für den V8
Doch die Variante aus 2018 übertrifft die beiden eben erwähnten Fahrzeuge deutlich. Noch nie haben wir eine solch perfekte Interpretation eines „modernen aber zeitgleich auch klassischen Hot Rods“ gesehen. Und war Burroughs bis zur Fertigstellung wahrlich schon kein Unbekannter der Szene so ist das mit diesem Exemplar endgültig der Fall. Und beim Fahrzeug handelt es sich um einen echten Hot-Rod und nicht um einen Street-Rod. Soll heißen hier wurde alles dafür getan, das Teil schneller zu bekommen und dem Begriff „Performance Rodding“ alle Ehre zu machen. Im Stile vom Tuning der 1940er und 50er-Jahre wurde alles unnötige entfernt und gleich als Nächstes dem Triebwerk zu Leibe gerückt. Die Basis war, wie bereits angesprochen, ein Ford Model A Pickup aus dem Jahr 1931 der jetzt nur noch am Fahrerhaus, dem Kühlergrill und knapp 8 Zoll (ca. 20 cm) der Motorhaube zu erkennen ist.
Fahrgestell ist eine Sonderanfertigung
Beim Fahrgestell handelt es sich um eine Sonderanfertigung aus einem Mix eines Hot Rod und eines Trophy Car (custom 2×3 tubular chassis) mit doppelter Aufhängung vorn und 4-Lenker-Hinterradaufhängung, dass mit einem freiliegenden Kühler hinter dem Fahrerhaus absolute Zweckmäßigkeit bei zeitgleicher Kompromisslosigkeit vermittelt. Beim Radsatz fiel die Wahl auf Felgen von einem Mazda LeMans-Prototypen-Rennwagen mit Zentralverschluss und das absolute Highlight ist natürlich das Triebwerk. Verbaut ist aus einem 2011er Mustang GT ein 5,0 Liter Ford Coyote V8, der natürlich extrem modifiziert wurde. Herzstück ist ein VMP Gen3 2.65 L TVS Kompressor-Kit aber auch diverse weitere Modifikationen (67 mm Drosselklappengehäuse, VMP Twinjet, MMR-Hurricane-Ölpumpe) bis hin zur quasi nicht vorhandenen Auspuffanlage. Das Resultat sind unglaublicher 800 PS die mittels Jerico WC4-4-Viergang-Schaltgetriebe mit leichtem McLeod-Aluminiumschwungrad und RXT-Doppelscheibenkupplung über eine speziell anfertigte Kardanwelle in Richtung Hinterräder geschickt werden.
mit ATL SP115 15-Gallonen-Aluminium-Tank
So werden auf Wunsch problemlos, auch bei höheren Geschwindigkeiten, die gewaltigen Schlappen hinten in Rauch aufgelöst. Und das Triebwerk könnte auch locker über 1.000 PS bereitstellen, wenn es denn dürfte. Beim Fahrwerk entschied man sich für ein Gewindefahrwerk aus dem Hause H&R, das natürlich speziell angefertigt wurde und in Kombination mit dem angesprochenen Radsatz für eine standesgemäße Straßenlage sorgt. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
(Foto/s: speedhunters.com)
noch ein paar weitere Details zum 800 HP Monster:
- H&R -Gewindefahrwerk
- Ford 9-Zoll-Hinterachse
- 3,50 Übersetzung
- Posi-Differential
- Scheibenbremsen
- 4-Lenker Achsgeometrie
- Innenraum aus Aluminium, Wilwood-Pedalset, Tilton-Hauptzylinder, handgefertigte Flying Dutchman-Aluminiumsitze, Rennstall RSKT1-Schaltknauf, Ringbrothers-Schaltarm, Momo-Motorsportlenkrad, JR-Schnellspannlenkradnabe, ARC-Bedienfeld
- Räder & Reifen:
2018 Mazda IMSA Le Mans Prototyp Motegi Räder, 18 × 12,5 Zoll vorn, 18 × 13 Zoll hinten, Michelin Motorsports PL2 Regen-Slicks, Custom Center-Lock-Adapter - Motor:
2011 5.0 Mustang GT Coyote-Motor, Ford Motorsport Controls Pack, VMP Gen 3 2,65-Liter-Kompressorsystem, 15 psi Boost, MMR-Billet-Hurricane-Ölpumpe, MMR-Elektro-Wasserpumpensystem, MMR-Ölfilter-Umsetzsatz, K&N Inline Ölfilter, 85-mm-Laderscheibe, E85-Ethanolkraftstoff - Antriebsstrang: Jerico WC4-4 4-Gang-Dogbox, McLeod Racing Doppelscheiben-RXT-Kupplung, McLeod Racing Aluminium-Schwungrad, einteilige Antriebswelle von Drivelines Inc.
- Kraftstoffsystem:
ATL SP115 15-Gallonen-Aluminium-Tank, 2x Holley-Pumpen, 2x Holley-Inline-Filter, G-Surge-Ausgleichsbehälter, 2x Hyperfuel-Hochdruck-Inline-Kraftstoffpumpen, Aeromotive-Kraftstoffdruckregler, Zeitronix Ethanol-Inhaltsanalysator - Kühlung:
Griffin Aluminium-Kühler mit Aluminiumummantelung, Wärmetauscher mit CSF-Ummantelung, CSF-Getriebe & Ölkühler, Tilton Getriebekühlerpumpe
Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt Ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut Euch um. Oder interessiert Euch speziell das Thema Hot Rod? Dann ist der folgende Auszug sicher genau das Richtige.
LeMans Felgen und 800 HP – 1931 Ford Model A Pcikup Truck
The Art of Hot Rodding – BMW-Powered 1928 Ford Model A
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