Donnerstag , 25. April 2024
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Böses Teil: 2008 Ford Mustang GT „Inspired by Eleanor“!

Lesezeit 4 Min.

Böses Teil: 2008 Ford Mustang GT „Inspired by Eleanor“!

Für eingefleischte Fans vom Ford Mustang ist das Pony-Car erst seit der fünften Generation aus Mitte der 2000er wiedergeboren. Im Gegensatz zu den Baureihen der vierten und dritten Generation hat der Mustang MK5 seine Designwurzeln mit dem retro-modernen Erscheinungsbild, das sich nicht nur in den USA, sondern auch weltweit durchgesetzt hat, zurückerhalten. Er wurde auf der North American International Auto Show im Januar 2004 vorgestellt und war ganz klar von den Modellen von Ende der 1960er-Jahre inspiriert. Leider war damals keine offizielle Version für Europa vorgesehen, sodass nur wenige Fahrzeuge über Importeure nach Europa und Deutschland kamen. Und der MK5 wurde nicht von Ford, sondern von der AutoAlliance International in Flat Rock gefertigt. Er basierte auf einer umfassend modifizierten DEW98-Plattform vom Lincoln LS (auch der Jaguar S-Type und Ford Thunderbird standen darauf) die, die Bezeichnung D2C bekam.

Mustang GT „Inspired by Eleanor“!

Böses Teil: 2008 Ford Mustang GT „Inspired by Eleanor“!

Los ging es zu Beginn mit dem 157 kW (213 PS) starken Vierliter-V6 und als GT-Modell war ein 224 kW (305 PS) starker 4,6-Liter-V8 erhältlich. Geschaltet wurde entweder mittels Fünfgang-Schaltgetriebe oder mit einer Fünfstufen-Automatik. Das Highlight der Baureihe war aber natürlich der Shelby GT500. Er wurde auf der Detroit Motor Show im Januar 2006 präsentiert und erfreute sich über einen 5,4-Liter-V8-Motor mit Kompressoraufladung und 500 PS. Und mit dem MK5 wurde auch der Shelby GT/H („H“ im Namen steht für den Autovermieter Hertz) neu aufgelegt. Er hatte eine spezielle Frontpartie und war auf 500 Exemplare limitierte. Die Karosserie war wie die der früheren Modelle schwarz lackiert und mit goldenen Streifen bestückt. Sogar Schnellverschlüsse mit Splintsicherung zum schnellen Öffnen der Motorhaube waren ab Werk verbaut. Das zur Geschichte des MK5 Mustang! Und nun zu diesem Exemplar.

Nur noch 60 Sekunden – Hommage!

Dies ist ein atemberaubender 2008er Mustang GT, der nach dem Vorbild der originalen Eleanor aus dem Film „Nur noch 60 Sekunden“ gebaut wurde. Er wird aktuell über Hemmings versteigert und ist wirklich einzigartig. Lackiert ist er in Dunkelgrau und darüber hinaus sind mattschwarze Streifen zu sehen. Sogar eine Sidepipe-Sportauspuffanlage sowie Zusatzleuchten vorn sind verbaut. Weiter gab es getönte Scheiben, eine Katzentreppe auf der Heckscheibe, eine Super Snake-Motorhaube und dazu eine aggressive Cervini-Frontstossstange. Doch, damit längst nicht genug. Das Einzelstück hat auch einen Aluminium-Kühlergrill oben und unten, abgedunkelte Halo-Hauptscheinwerfer, Luftöffnungen (Window Scoops) auf den kleinen Seitenscheiben und einen Shelby-Heckspoiler dabei. Und sogar die Heckschürze ist komplett neu, was auch für die LED-Rückleuchten gilt.

Böses Teil: 2008 Ford Mustang GT „Inspired by Eleanor“!

Radsatz in 20 Zoll und ein neues Fahrwerk

Unser persönliches Highlight sind allerdings die werksseitigen Radlaufverbreiterungen, die nahtlos in die Karosserie integriert sind und erst mit dem Tuning so richtig zur Geltung kommen. Dazu gab es noch einen passend lackierten Radsatz in 20 Zoll und ein neues Fahrwerk. Doch, dazu später. Schauen wir zuerst in die Kabine. Hier ist eine originale Lederausstattung zu sehen mit werkseitigen Aluminium-Dekor. Allerdings ist ein Raxium-Audiosystem verbaut (mit HD-Radio, SiriusXM, iPod-Verbindung, Bluetooth und Navi) das über Boston Acoustics-Lautsprecher die Kabine beschallt. Geschaltet wird im Pony-Car übrigens mittels Hurst-Short-Throw-Shifter. Und unter der Haube? Da geht es (leider) etwas weniger aufsehenerregend zu. Der werksseitige 4,6-Liter-V8 mit 305 PS erhielt zwar einen Roush M90-Kompressor, die nun vorhandenen 435 PS und 542 NM sind dennoch etwas mau in Anbetracht der gewaltigen Optik, wie wir finden.

Böses Teil: 2008 Ford Mustang GT „Inspired by Eleanor“!

Spectre-Kaltlufteinlasses mit K&N-Luftfilter

Aber zumindest klingt der Mustang aufgrund eines Spectre-Kaltlufteinlasses mit K&N-Luftfilter, BBK-Katalysatoren mit hohem Durchfluss und der angesprochenen Pypes-Sidepipe-Abgasanlage standesgemäß. Und wie bereits angesprochen wurde auch das Fahrwerk geändert. Verbaut ist ein Eibach Pro-System Plus Fahrwerk mit speziellen Federn, Stabilisatoren, Stoßdämpfern und Federbeinen für ein insgesamt besseres Fahrverhalten. Würde man jetzt die Leistung auf +700 PS pushen, dann wäre es tatsächlich die perfekte Eleanor-Hommage. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Hemmings

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Das war’s natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zig tausend weitere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell die legendäre Eleanor? Dann ist der folgende Auszug sicher genau das Richtige.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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