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Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 2. April 2021 um 09:25 Uhr

Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

Ist er das „schönste Elektroauto der Welt„? Vergangenes Jahr hat der britische Hersteller Jaguar mit dem E-type Zero einen komplett elektrisch betriebenen E-type auf Basis des Klassikers E-type Roadster von 1968 vorgestellt und dabei genau diese Aussage gemacht! Und besonders im Hinblick auf die Modellpalette von Tesla, NIO oder auch brandneuen Fahrzeugen wie dem Mercedes EQC oder dem Audi e-tron trifft das wohl zu. Der E-type Zero wird in Warwickshire (optional auch in Essen) im Herzen Englands gefertigt und kann direkt über die Website von Jaguar geordert werden. Die automobile Unabhängigkeitserklärung der 60er und 70er Jahre kommt nun also mit Elektromotor und stößt bei ausgemachten Klassikfans auf große Begeisterung, aber auch Kritik.

Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

Doch echte Gründe gibt es eigentlich nicht! Besonders wichtig ist nämlich die Tatsache, dass der komplette Umbau auf Wunsch vollständig zurückgerüstet werden kann. Jedes neue Bauteil benötigt nur so viel Bauraum wie die alten Teile und damit kann auch ein vollständig restauriertes Fahrzeug im Bestzustand unserer Meinung nach durchaus für die Modifikation herhalten. Die Kosten betragen ca. 70.000 € und der Arbeitsaufwand ist mit etwa 80 Stunden durchaus überschaubar. Voraussetzung ist natürlich ein Fahrzeug im ordentlichen Zustand. Wer noch keinen e-Type besitzt kann auch über JLR Classic direkt ein komplettes Exemplar beziehen. Die Kosten sind dann mit mindestens 300.000 € aber erwartungsgemäß hoch.

Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

Die reine Montagelösung mit der Serientechnik des Jaguar i-Pace und Range Rover PHEV ersetzt also den Reihensechszylinder mit 3,8 bzw. 4,2 Litern Hubraum. Und auch späte Fahrzeuge mit dem 5,3 Liter großen V12-Motor und knapp 280 PS können jederzeit auf E-Antrieb umgerüstet werden. Der Fokus liegt laut Jaguar aber darauf „verschandelte“ E-Type Roadster oder Coupés mit V8-Motor von Ford oder General Motors und Automatikgetriebe umzurüsten. Ist der Umbau vollzogen sorgen 258 Elektro-PS für Vortrieb und die maximale Reichweite beträgt dank 40-kWh-Akkupaket gut 330 km. Öffnet man die Haube so erstrahlt mit der xk330-4 Einheit ein sehenswertes Stück Hightech in Form der Elektronik des Range Rover P400 PHEV und des Jaguar i-Pace im typisch modernen Plastiklook.

Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

Also schnell wieder zu machen! Und wie sind die Beschleunigungswerte? Auf 100 km/h geht es in 7 Sekunden und lediglich bei der Höchstgeschwindigkeit muss das E-Modell mit elektronisch abgeregelten 180 km/h dem 242 km/h schnellen Verbrenner ziehen lassen. Die offensichtlichste Änderung findet sich im Interieur wieder wo statt der bekannten Kippschalter und Chromarmaturen ab sofort ein Hightech-Armaturenbrett aus Carbon dem Fahrer alle Infos übermittelt. Digitaler Tacho, alles Infos zur Rekuperation (Energierückgewinnung) und die Restreichweite werden hier angezeigt. Wem diese Restomod-Änderung zu viel ist der kann allerdings auch die historischen Instrumente behalten und muss lediglich einen Bordcomputer anstelle des Drehzahlmessers dulden.

Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

Das Präsentationsfahrzeug zeigt sich aber sogar mit vier markanten Kippschaltern und einem großen Multifunktionsbildschirm für die Navigation. Darüber hinaus zog ein neues Soundsystem und jede Menge weiterer Funktionen in diesen E-Type ein. Auch vor einer über das Touchdisplay steuerbaren Klimaanlage macht man auf Wunsch nicht halt. Weitere Annehmlichkeiten wie eine Induktivladeschale für ein Mobiltelefon oder ein neuer Bedienenhebel für die Automatik hat der Jaguar E-Type Zero ebenfalls im Petto. Fehlen tut also „fast“ nichts – außer der Auspuff – aber für was auch!?

(Foto/s: Jaguar)

Restomod Jaguar E-type Zero: Der Klassiker stromert ab sofort

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Jaguar E-type Zero

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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