Samstag , 24. Februar 2024
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Verrückt: 1971 Jeep DJ (Dispatcher Jeep) als Restomod!

Lesezeit 4 Min.

Verrückt: 1971 Jeep DJ (Dispatcher Jeep) als Restomod!

Fotos by Barret Jackson & gaugemagazine.com

Habt ihr schon einmal vom Jeep DJ (Dispatcher Jeep) gehört? Das war eine Variante des Jeep CJ mit Heckantrieb, der zu Beginn (Modelljahre 1955 und 1956) von Willys-Overland gebaut wurde. In den Jahren 1967 bis 1984 kam der Name unter AM General-Ägide dann zurück. Und besonders der DJ-5A bis DJ-5M war ab 1967 ein Hingucker. Er hatte die Front vom CJ, einen Vierzylinder-Chevrolet Nova-Motor unter der Haube und dazu eine 2-stufige Powerglide-Getriebeautomatik. Im Jahr 1971 gab es dann eine Variante mit einem Kühlergrill der fünf Stäbe hatte und ohne Blinker, die nur zur Postverteilung genutzt wurde. Unter der Haube saß ein Reihensechszylinder von AMC und er ähnelte der CJ-Serie. Allerdings war es ein geschlossenes Fahrzeug mit Heckantrieb und mit „Schiebetüren„. Sie konnten sogar während der Fahrt offen bleiben. Hinten gab es eine Klapptüre. Fast alle Fahrzeuge hatten nur einen Sitz und einen Behälter für Briefe an der Stelle, wo sonst der Beifahrersitz verbaut war. AMCs Tochter AM General brachte im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Motoren in den Jeep. Am Ende gab es einen Reihenvierzylinder mit 2458 cm³ Hubraum. Aber nie gab es ein Postauto mit einem V8!

1971 Jeep DJ-5B (Dispatcher Jeep)

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Und so verrückt wie dieses Exemplar als Hot Rod sah, garantiert auch nie ein DJ aus. Den gibt es nämlich bald auf Barret Jackson in Scottsdale, Arizona, zu kaufen. Dort wird er allerdings als „1971 Jeep CJ Mail Carrier“ beschrieben, obwohl es sich eindeutig um einen DJ handelt aus der Dispatcher-Line. Er wurde ursprünglich vom Tuner Stone Cold Customs umgebaut, um bei der 2014 SEMA-Show ausgestellt zu werden. Sein Leben begann das Fahrzeug als umgebautes Exemplar für den US Postal Service USPS. Im Zuge der vollständigen Restauration sowie dem umfangreichen Tuning wurden alle unnötigen Bauteile wie Zierleisten und Blinker entfernt und er wurde auf ein speziell angefertigtes Chassis mit Airride-Luftfahrwerk gestellt. Die unglaublich cleane Hülle in Weiß mit viel Chrom rundum beherbergt einen verchromten 6,3-Liter-V8-Motor (383ci) der Marke Chevrolet mit ca. 400 PS, der mit zwei 4-Zylinder-Vergasern ausgestattet ist und an ein Turbo 400-Automatikgetriebe gekoppelt wurde.

rote Lederausstattung und spezielle Rundanzeigen

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Wie alle anderen Jeeps, die für den USPS fuhren, ist auch dieser ein Rechtslenker. Das war damals nötig, um den Fahrern die Arbeit zu erleichtern, indem ihnen ein einfacher Zugang zu den Briefkästen am Straßenrand ermöglicht wurde. Und diese Konfiguration wurde beim Umbau beibehalten. Doch ansonsten ist die Kabine längst nicht mehr im Zustand von damals. Es gibt nun eine rote Lederausstattung, spezielle Rundanzeigen, eine Kicker-Stereoanlage mit Bluetooth Funktion und ein schickes Billet-Aluminium-Sportlenkrad. Den Retro-Style hingegen behält der Klassiker durch die originalen seitlichen Schiebetüren und die riesigen Jeep-Buchstaben auf der Hecktür. Weitere Änderungen sind komplett abgedunkelte Scheiben, spezielle Billet-Budnik-Chromfelgen (Intro V-Rod, 15 & 16 Zoll, 195/50/15 u. 225/45/16 Toyo Proxes), ein Stoff-Panoramadach von Lexan und auch eine High-performance Sportbremsanlage von Wilwood sind verbaut. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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1971 Jeep DJ (Dispatcher Jeep) Restomod

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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