Freitag , 29. März 2024
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JUBU Performance Supercar auf Basis des Lotus Exige!

Lesezeit 4 Min.

JUBU Performance Supercar auf Basis des Lotus Exige!

Vor 20 Jahren wurde die erste Lotus Exige präsentiert und sie gilt bis heute durch konsequenten Leichtbau als einer der agilsten Sportwagen der Welt. Zwei Jahrzehnte später hat sich ein österreichischer Lotus-Tuner dazu entschlossen, das Leichtbau- Konzept an die Spitze zu treiben und einen eigenen Rennwagen auf Basis des Exige-Chassis zu entwickeln. Entstanden ist ein Vollkarbon-Monster, dessen radikaler Leichtbau wohl ganz im Sinne von Lotus-Gründer Colin Chapman gewesen wäre. Martin Jung von JUBU Performance baute sich genau das Rennauto, das er immer haben wollte: schnell, einfach im Handling und problemlos in der Wartung. Das Ergebnis: der „JP ZERO“, ein Rennwagen mit Vollkarbon- Karosserie und 610 PS bei nur 960kg – konzipiert, um in der GT2-Klasse dem neuen KTM GTX einzuheizen. Der GT2-Renner ist allerdings erst der Anfang: auf Basis des Rennwagens entwickeln die Mühlviertler Autobauer gerade eine 740 PS starkes, straßenzugelassenes Supercar – geplanter Erscheinungstermin für den ZEROstreet ist 2022.

zu fahren wie ein Serien-PKW

JUBU Performance Supercar auf Basis des Lotus Exige!

Wir nahmen das sehr gute Chassis von Lotus und bauten darauf ein komplett neues Fahrzeug auf. So ziemlich alle Teile – vom Fahrwerk über Rahmen und Karosserie bis zum Lenkrad wurden bei uns im Haus neu entwickelt und gebaut. Immer dabei war der Geist von Colin Chapman, der ja den Leitspruch prägte: Vereinfache, dann füge Leichtigkeit hinzu.“ meint Martin Jung zu seinem Ansatz. Neben der Ultra-Leichtbau-Konstruktion stellt der Antriebsstrang eine der Besonderheiten des JP ZERO dar. Um speziell das Getriebe gleichzeitig renntauglich, langlebig und einfach bedienbar zu machen entwickelten die Ingenieure von JUBU Performance ein spezielles Doppelkupplungs-System. Dieses bietet die kurzen Schaltzeiten eines sequenziellen Getriebes, ist aber weitaus komfortabler und langlebiger als klassische Renngetriebe. „Unser DCT-Getriebe ist zweifellos eine Schlüsseltechnologie des Konzeptes. Auf der Rennstrecke schaltet es so schnell wie ein sequentielles Getriebe, verschleißt aber weit weniger. Dadurch können wir die Revisionsintervalle verlängern, was wiederum die Betriebskosten des Autos massiv senkt. Außerdem wird auf Knopfdruck aus einem Renngetriebe ein komfortables Automatik-Getriebe, sollte man mal nicht selber schalten wollen.“, meint Martin Jung.

100 Stunden ohne große Revision auf der Rennstrecke

JUBU Performance Supercar auf Basis des Lotus Exige!

Die Haltbarkeit von Fahrzeug und Getriebe untermauern die österreichischen Ingenieure mit einem selbstbewussten Versprechen: der ZERO soll 100 Stunden auf der Rennstrecke ohne eine große Revision durchhalten. Martin Jung dazu: „Wir haben das Auto so konzipiert, dass es auf der Strecke ist und nicht in der Box. Jeder Besitzer eines ZERO sollte auf dem Track ankommen, einsteigen und fahren können – ohne, dass er eine Crew von Mechanikern an die Strecke bringen muss.

410, 610, 740 PS – Leistung nach Bedarf

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In der Bi-Turbo-Variante kann die Leistung je nach Anforderung vom Cockpit aus flexibel angepasst werden. Das Triebwerk liefert dann je nach Einstellung zwischen 410 und 610 PS (im ZEROstreet bis zu 740 PS). Der JP ZERO wird in drei Varianten gebaut: als ZEROrace, ZEROtrack und ZEROstreet. Der ZEROrace ist als reinrassiges Rennauto für die GT2-Klasse ausgelegt, der ZEROtrack kommt als wartungsarmes arrive-and-drive-tracktool für den schnellen Spaß auf der Rennstrecke. Der ZEROstreet stellt die luxuriöse Supercar-Variante dar und kommt mit Sichtcarbon-Karosserie und Straßenzulassung. Die ersten Fahrzeuge werden als Race- oder Trackvariante laut Hersteller bereits im Frühjahr 2021 ausgeliefert, die Straßenvariante soll 2022 folgen. Insgesamt werden nur 60 Exemplare des JP ZERO gebaut, in Anlehnung an das 20-jährige Exige-Jubiläum je 20 Stück von jeder Variante. Die Preise beginnen bei 249.000,— Euro für den ZEROtrack und enden bei 650.000,— Euro für den luxuriösen ZEROstreet.

Martin Jung: „Das Auto fühlt sich super analog und pur an, ist zuverlässig und richtig schnell – eben ein richtiges Fahrerauto.

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(Foto/s: JUBU-Performance GmbH)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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