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KAMManufaktur Porsche 912C als Restomod mit Vierzylinder!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 19. Dezember 2023 um 06:44 Uhr

KAMManufaktur Porsche 912C als Restomod mit Vierzylinder!

Es gibt so viele Unternehmen, die alte Porsches restaurieren und modifizieren, dass es schwer ist, den Überblick zu behalten. Aber die KAMManufaktur bleibt uns im Kopf. Das Unternehmen kommt nämlich aus Budapest in Ungarn und nicht aus Deutschland, Großbritannien oder Amerika. Und der größte Unterschied, man konzentriert sich auf den Vierzylinder-912, anstatt den großen Bruder, den 911. Was KAMM ermöglichen kann, das zeigte uns das Unternehmen bereits im September 2022 mit einem restaurierten 912c Prototyp. Doch ab jetzt ist der Tuner bereit, die Produktion zu starten, die gegenüber der Version von damals einige Unterschiede hat, einschließlich eines großen Leistungssprunges, einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung und einer Option für eine komplette Carbon-Karosserie.

KAMManufaktur Porsche 912C

Der alte 912, der zwischen 1965 und 1969 verkauft wurde, war gedacht, die Lücke zu schließen, die entstand, als der 911 antrat, um den 356 abzulösen. Allerdings hatte der Elfer einen Sechszylinder im Heck und war damit deutlich teurer. Also brachte Porsche den 912. Er vereinte die 911er-Karosserie mit dem einfachen 89 PS starken 1,6-Liter-Motor des 356. Doch Kamm’s Version ist auf 2,0 Liter erweitert und leistet mehr als doppelt. Der Prototyp sollte damals noch ca. 170 PS und 215 Nm abliefern, aber das hat sich inzwischen auf 187 PS und 228 Nm erhöht.

Die Leistungsdaten entsprechen in etwa denen, die Porsche für einen 911 2.4S aus dem Jahr 1972 angab. Doch die Schönheit des 912, und insbesondere von diesem Umbau, liegt darin, wie viel weniger Masse zu haben, die der Motor bewegen muss. KAMM gibt ein Gewicht von nur 750 kg an, was den Umbau in etwa halb so schwer macht wie ein Basis-Modell des 911 Carrera vom Typ 992. Obwohl der Motor im Restomod deutlich aggressiver wurde, hat man zeitgleich die Lenkung mit einem neuen 2,5-Umdrehungen-Kit beruhigt. Damit ist die alte 1,7-Umdrehungen-Einheit Geschichte. Und KAMM sagt, dass auch die Übersetzungen vom Fünfgang-Dogleg-Schaltgetriebe angepasst wurde, um den Komfort zu verbessern.

es geht in Richtung 400.000 US-Dollar

Eine der anderen großen Änderungen ist allerdings auch der Preis, der jetzt bei ca. 360.000 € liegt, wenn KAMM das Spenderauto kaufen muss. Bringt man den 912 mit, dann werden „nur“ noch 320.000 € fällig. Im letzten Herbst hat man den Preis noch auf ca. 325.000 € geschätzt, inklusive Spenderfahrzeug. Und entscheidet man sich für eine Karosserie aus Carbon oder eine optionale Rennversion des 2,0-Liter-Motors, dann sind sogar fast 400.000 € machbar.

Laut KAMM gibt es aber trotz der hohen Kosten für das Jahr 2023 nur noch zwei freie Produktionsplätze. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Technische Daten KAMManufaktur Porsche 912C [automatische Übersetzung]:

Karosserie:

  • Vollständig restauriertes Spenderauto mit verstärkter Karosserie und Chassis
  • Option für eine teilweise oder vollständige Karosserie aus Kohlefaser
  • Leichte Lexan-Polycarbonatfenster
  • Original Karosserieausstattung
  • KAMM Rennspiegel aus Kohlefaser

Motor:

  • 912, 2,0-Liter, 4-Zylinder JPS luftgekühlter 616 Motor
  • Hochverdichtung 10,5
  • Schnelle Straßen-/Trackday-Abstimmung: XXX PS, max. Drehzahl 7200 U/min
  • Rennstreckenabstimmung: XXX PS, max. Drehzahl 8500 U/min
  • KAMM elektronische Kraftstoffeinspritzung und Drosselklappen
  • KAMM Carbon Carrera Kühlung
  • KAMM Edelstahlauspuffanlage oder Titan – Inconel-Option
  • Elektronische Zündung und Life Racing ECU

Getriebe:

  • 901/2 5-Gang mit Hundeknochen-Schaltmuster
  • Option für Langstreckeneinsatz oder enges Verhältnis für Motorsporteinsatz
  • ZF Sperrdifferential
  • Porsche Aluminium, hydraulische, Rennkupplung
  • KAMM Schalthebel und Verbindung

Fahrwerk:

  • Traktive-basierte KAMM halbaktive Vorder- und Hinterachsfederung: Mehrstufig elektronisch verstellbare Federung über ein 5-Positionen-Analograd im Cockpit, das von KAMM-Ingenieuren für das perfekte Straßen- und Rennstreckenverhalten voreingestellt wurde.
  • AP Racing Bremssystem mit belüfteten Scheiben und hydraulischer Handbremse

Radauswahl:

  • Zentralverschluss, 3-teilig (R15 J7)
  • 5-Loch, 917 Stil (R15 J7), Stahl-Look-Legierung (R16 J6), Erbe Fuchs (R15 J6)
  • Wahl zwischen Straßenreifen oder Yokohama Semi-Slick

Innenraum:

  • KAMM maßgefertigte Kohlefaser-Sitze
  • Optionaler KAMM Eimer-Sitz im Stil der Zeit (nicht verstellbar oder halb verstellbar)
  • Optionale KAMM Komfortsitze
  • Elektronische Klimaanlage
  • Leichtgewichtiger Teppichboden
  • Kohlefaser-Interieurleisten
  • AP Racing Pedalbox

Unterhaltung:

  • Verstecktes Lautsprechersystem, aktiver Subwoofer und digitaler DSP-Verstärker mit Bluetooth-Verbindung

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Bildnachweis: KAMManufaktur
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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