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Lotus Vision 80 – Zukunftsplan der britischen Traditionsschmiede.

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:13 Uhr

Lotus Vision 80 – Zukunftsplan der britischen Traditionsschmiede.

Bildnachweis: Lotus

Die Zukunft von Lotus wird wohl vollelektrisch sein, und wie viele andere Automobilhersteller auch, setzt die Geely-Tochter dabei auf batteriebetriebene E-Autos. In diesem Zukunftsplan namens Vision 80, der bis zum 80. Geburtstag der Marke im Jahre 2028 umgesetzt werden soll, ist außerdem fest verankert, dass die Marke aus der Nische, in der sie sich jetzt befindet, herauskommen möchte, und eine Premiummarke werden soll, welche global aufgestellt ist, und weltweit verkauft. Außerdem möchte Lotus ein klimaneutrales Unternehmen werden, welches, wie oben bereits erwähnt, nur noch batteriebetriebene Elektrofahrzeuge baut. Dabei sollen auch neue, massentaugliche Modelle helfen, welche die Verkaufszahlen von bislang 1800 Einheiten pro Jahr auf über 10.000 Stück jährlich anheben könnten, wenn der Plan aufgeht. Mehr Plattformen sollen eine breitere Modellpalette ermöglichen, wodurch eine breitere Kundschaft angesprochen werden soll.

Neue Modelle kurbeln den Absatz an.

Das neue Flaggschiff der Marke namens Evija ist ein elektrisches Hypercar mit vier E-Motoren, einer gigantischen Batterie und 2.000 PS. Dieses Fahrzeug wiegt dabei lediglich 1.680 kg, wodurch ein Leistungsgewicht entsteht, welches dem eines Formel-1-Renners ähnlich ist. Man wollte eigentlich bereits im letzten Jahr mit der Produktion des Hypercars starten, allerdings verzögert sich der Produktionsstart auf Ende 2021, woran auch die Corona-Pandemie ihre Schuld trägt. Mit Geely und Etika hat man zwei finanzkräftige Partner im Rücken, welche der Marke auch eine gewisse Planungssicherheit geben können.

Der neue Emira wird der letzte Lotus mit Verbrennungsmotor sein.

Am 6. Juli 2021 wird mit dem Nachfolgemodell für die drei betagten Modelle Elise, Exige und Evora, das auf den Namen Emira hören wird, der letzte Lotus mit Benzinmotor präsentiert. Entgegen diverser Spekulationen britischer Medien wird der neue Lotus Emira kein Hybrid-Modell sein, da ein Hybrid nicht zur Philosophie der Marke passt, da die Komponenten zu schwer sind, und somit zu viel Gewicht kosten, um daraus eine Fahrmaschine reinsten Wassers zu kreieren, wie man es von einem Lotus erwartet. Der neue Emira steht sogar auf einer neu entwickelten Aluminium-Plattform, welche wohl auch für zukünftige Elektrofahrzeuge dient. Die drei Vorgängermodelle Elise, Exige und Evora werden dann Ende 2021 endgültig aus dem Modellportfolio von Lotus verschwinden, und man darf schon gespannt sein, welche zukünftigen Modelle aus Hethel sich zum neuen Emira gesellen werden.

Lotus Vision 80 – Zukunftsplan der britischen Traditionsschmiede.

Vierzylinder- oder V6-Motoren sollen den Emira antreiben.

Viel wird darüber spekuliert, welchen Antrieb der neue Lotus Emira wohl bekommt. Es könnte sich um einen V6-Kompressor von Toyota handeln, so wie er auch im Evora zum Einsatz kam. Allerdings ist es auch eine sehr realistische Option, dass Lotus ein Triebwerk aus dem Renault-Konzern hinzukauft, welches beispielsweise der aktuellen Alpine A110 zu sportwagenähnlichen Fahrleistungen verhilft. Dieser lediglich 1,6 Liter große Vierzylinder, der zwischen 252 und 292 PS generiert, wäre in den Augen vieler Lotus-Fans sicherlich ein würdiger Abschied aus dem Zeitalter des Verbrenners für die britische Sportwagenmarke.

Unser Fazit zu Lotus Vision 80:

Wir sind sehr gespannt, ob es dem englischen Nischenhersteller Lotus gelingt, seine ehrgeizigen Pläne in die Tat umzusetzen. Die Reputation, das Know-How und auch der finanzielle Background, der durch Geely und Etika stabil scheint, wären zweifelsohne vorhanden, um aus dem etwas verkannten Mauerblümchen einen Premiumhersteller von internationalem Format zu zaubern, welcher sich wesentlich breiter aufstellt, als bisher. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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