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McLaren enthüllt den Solus GT mit 840 PS & 650 NM!

Lesezeit 16 Min.

Kürzlich aktualisiert am 25. August 2022 um 09:52 Uhr

McLaren enthüllt den Solus GT mit 840 PS & 650 NM!

McLaren Automotive enthüllt heute den McLaren Solus GT, die atemberaubende Umsetzung eines Konzeptfahrzeugs aus der virtuellen Welt des Rennsports in ein extremes Rennfahrzeug, das auch in der realen Welt für Begeisterung sorgen wird. Der einsitzige Rennwagen mit geschlossenem Cockpit ist eine Sonderanfertigung für nur 25 Kunden – alle Fahrzeuge sind bereits verkauft – und wurde während der Monterey Car Week in Kalifornien von Michael Leiters, Chief Executive Officer von McLaren Automotive, enthüllt. Der Solus GT wurde auf der Grundlage der gesamten Erfahrung und des Fachwissens von McLaren auf den höchsten Ebenen des Motorsports und der Entwicklung von Super- und Hypercars entwickelt. Er erweckt das futuristische McLaren-Konzept aus dem Videospiel Gran Turismo SPORT zum Leben.

McLaren Solus GT

Mit einem Gewicht von weniger als 1.000 kg und einer aerodynamischen Leistung mit einem Antrieb von mehr als 1.200 kg ist der Solus GT – der von einem 5,2-Liter-V10-Saugmotor angetrieben wird – in der Lage, die schnellsten Rundenzeiten aller McLarens außerhalb des Einsitzer-Rennsports zu erzielen, und bietet ein Fahrgefühl, das dem eines Formel-1-Autos nahekommt.

„Der McLaren Solus GT ist die Verwirklichung eines radikalen McLaren-Konzeptfahrzeugs, das ursprünglich für die Welt des virtuellen Rennsports entwickelt wurde. Frei von jeglichen Beschränkungen durch Straßen- oder Rennvorschriften entwickelt, aber mit dem gesamten Spektrum des McLaren Know-hows, um es in die Realität umzusetzen, verkörpert es unseren Pioniergeist.“, Michael Leiters, Vorstandsvorsitzender, McLaren Automotive. Das markante Außendesign, das seinem virtuellen Vorbild bemerkenswert treu bleibt, basiert auf bewährten aerodynamischen Prinzipien und McLarens Design-Ethos „Alles hat seinen Grund“, das durch zusätzliche CFD- (Computational Fluid Dynamics) und Windkanal-Aerodynamikforschung verfeinert wurde.

McLaren enthüllt den Solus GT mit 840 PS & 650 NM!

Die Liste der markanten äußeren Merkmale ist lang, wobei die verschiebbare Haube über dem einzigen, zentralen Sitz zu den auffälligsten gehört. Die Räder sind in aerodynamische Gondeln gehüllt und werden von Querlenkern getragen. Ein großer Frontsplitter leitet die Luft in Bodeneffekttunnel ein, bevor sie über einen Volldiffusor aus dem Auto austritt. Ein vom Motorsport inspirierter Lufteinlass oberhalb des Cockpits, der in das Design der Überrollbügelabdeckung integriert ist, führt dem Motor kalte Luft zu und sorgt gleichzeitig für einen ansprechenden Ansauggeräusch. Das Rennwagendesign inspirierte auch die Seitenkästen, in denen die Kühler des Solus GT untergebracht sind.

McLaren enthüllt den Solus GT mit 840 PS & 650 NM!

Ein feststehender Heckflügel mit zwei Elementen ist der Schlüssel zu einem Anpressdruck, der das Gesamtgewicht des Fahrzeugs übersteigt. Das Verhältnis von Abtrieb zu Luftwiderstand wurde ebenfalls optimiert, was sowohl die Leistung auf der Geraden als auch das Kurvenverhalten verbessert. Das Erlebnis Solus GT beginnt schon vor dem Anlassen des Motors, wenn der Fahrer die markante Cockpit-Haube öffnet, die in einem flachen Bogen nach vorne gleitet, um den Zugang zu ermöglichen. Das ist nicht wie eine herkömmliche Autotür oder gar die charakteristischen Flügeltüren der anderen McLaren Autos, sondern eher so, als würde man in ein Düsenjagdflugzeug steigen.

es wird nur 25 Solus GT-Besitzer geben

Die Art und Weise, wie man in das Auto einsteigt, trägt zu dem Gefühl bei, das der Einzelsitz vermittelt, der den Innenraum dominiert und sich ausschließlich auf den Fahrer und die Leistung konzentriert. Die Sitzposition ist fest – die 25 Solus GT-Besitzer erleben ihre eigene Motorsport-ähnliche „Sitzanpassung“ – mit einer Pedal Box, die wie in einem Rennwagen verstellbar ist, allerdings mit dem Komfort eines Fernbedienungssystems, das von der Sitzposition aus bedient wird. Das Lenkrad – dessen Design bei McLaren-Serienfahrzeugen einzigartig ist – ist von der Formel 1 inspiriert, wobei das Armaturenbrett und die wichtigsten Bedienelemente so integriert sind, dass sie den engen Platzverhältnissen eines einsitzigen Rennwagens entsprechen.

McLaren enthüllt den Solus GT mit 840 PS & 650 NM!

Hinter dem Lenkrad blickt man durch eine gläserne Kuppel mit integriertem Cockpitschutz im Halo-Stil, an der ein Rückblick-Display angebracht ist, das von einer Weitwinkelkamera im Überrollbügel gespeist wird. Die perfekt symmetrische 180-Grad-Sichtlinie, die durch den zentralen Fahrerplatz gegeben ist, wird durch die dramatisch gestalteten Radkästen noch zusätzlich unterstützt, um dem Fahrer zu helfen, das Auto auf der Strecke zu positionieren. Um den Fahrspaß für die Kunden des Solus GT noch weiter zu steigern, bietet McLaren ein komplettes „Rennfahrer-Erlebnis“ an. Dazu gehören ein an die individuelle Körperform des Fahrers angepasster Fahrersitz, ein FIA-homologierter Rennanzug, ein Helm und eine HANS-Vorrichtung, die auf den jeweiligen Besitzer zugeschnitten sind, sowie funkfähige Ohreinsätze. Ein umfassendes Coaching-Programm für die Fahrerentwicklung wird ebenfalls angeboten, damit die Kunden das Potenzial ihres neuen Rennwagens voll ausschöpfen können.

Der Solus GT wird von einem einzigartigen 5,2-Liter-V10-Motor angetrieben, der aus maschinell bearbeiteten Bauteilen in Kleinserie gefertigt wird. Er erreicht eine Drehzahl von über 10.000 U/min und bietet extreme Leistung und ein packendes Fahrgefühl. Das Ansprechverhalten des Motors wird durch die Verwendung von trommelgesteuerten Drosselklappen für jeden Zylinder verbessert – ein System, das nur für die Rennstrecke geeignet ist – und ist vollständig Zahnradgetrieben, ohne Ketten oder Riemen für Nockenwelle oder Nebenaggregate. Der Motor hat nicht nur eine Leistung und ein Drehmoment von über 840 PS bzw. 650 Nm, sondern wurde auch wegen seiner strukturellen Qualitäten ausgewählt; zum ersten Mal in einem McLaren-Serienfahrzeug ist der Motor ein integraler Bestandteil des Chassis. Wie im Rennwagenbau üblich, optimiert dieser Konstruktionsansatz die Gewichtsreduzierung, da keine zusätzlichen Chassis Strukturen oder Hilfsrahmen hinter dem Kohlefaser-Monocoque erforderlich sind.

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Das aus dem Rennsport stammende sequenzielle Siebengang-Getriebe, dessen Gehäuse aus Aluminium mit Magnesiumplatten gefertigt wurde, ist an der Rückseite des Motors montiert, wobei die hintere Aufhängung am Getriebegehäuse befestigt ist. Im Inneren des Getriebes befinden sich geradverzahnte Zahnräder, die über eine Mehrscheibenkupplung aus Karbonfasern geschaltet werden. Das System ist vollautomatisch und softwaregesteuert, so dass der Fahrer die Kupplung nicht betätigen muss, was das Anfahren in der Boxengasse erleichtert. Wie jeder McLaren seit 1981 basiert auch der Solus GT auf einem Kohlefaser-Monocoque, das in diesem Fall mit speziellen Methoden der Kleinserienfertigung hergestellt wird, einschließlich eines Carbon-Preg-Prozesses für höhere strukturelle Festigkeit und eine hohe Gleichmäßigkeit der Materialoberfläche. Die vorderen und hinteren Chassis Strukturen sind ebenfalls aus Kohlefaser gefertigt, während Motor und Getriebe den Rest des Chassis bilden.

3D-gedruckte Titankomponenten

Kohlefaser ist nicht das einzige hochwertige Material im Solus GT. In Anlehnung an Technologien, die im Motorsport auf höchstem Niveau eingesetzt werden, wurden 3D-gedruckte Titankomponenten für die Schutzstruktur des Halo-Cockpits und den Überrollbügel verwendet. Dies ist das erste Mal, dass dieses Verfahren für Strukturelemente in einem McLaren-Serienauto eingesetzt wird und ermöglicht ein maßgeschneidertes Design sowie eine Gewichtsreduzierung. Die Aufhängung besteht aus doppelten Querlenkern mit innenliegender Drehstabdämpfung, die über Schubstangen an der Vorder- und Zugstangen an der Hinterachse betätigt werden. Beide Achsen sind durch Stabilisatoren verbunden, wobei der Fahrer die Möglichkeit hat, die Federung anzupassen. Die vorderen Radaufhängungen sind aus Stahl gefertigt, um die Haltbarkeit zu erhöhen, und werden von aerodynamischen Kohlefaserverkleidungen umschlossen, ähnlich wie in der Formel 1.

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In den markanten Radkästen sind 18-Zoll-Aluminium-Schmiederäder mit Zentralverschlussmuttern untergebracht, die mit Le-Mans-Prototyp-Reifen ausgestattet sind, die sowohl auf Slicks als auch auf nasser Fahrbahn erhältlich sind. Die Bremsen werden von 6-Kolben-Monobloc-Bremssätteln aus Aluminium, Carbon-Bremsscheiben und -Belägen bedient. Das Verhältnis zwischen den vorderen und hinteren Bremsen kann vom Fahrer im Cockpit eingestellt werden. Traditionelle Leistungsdaten sind für ein Rennauto nicht so relevant, aber mit einer Zielzeit von 2,5 Sekunden für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 200 mph – in Kombination mit dem geringen Gewicht und den starken aerodynamischen Fähigkeiten des Fahrzeugs – hat der McLaren Solus GT die erforderlichen Leistungsdaten für eine extreme Rennmaschine.

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Der Solus GT vereint alle Elemente, die McLaren zu einem weltweit führenden Automobilhersteller gemacht haben, und ist gleichzeitig ein Schaufenster für die Handwerkskunst, die McLaren Special Operations (MSO) seinen Kunden bietet. Bei einem Projekt wie diesem geht der Service von MSO über das Auto selbst hinaus und erreicht ein Niveau an luxuriösem Kundenengagement und Zugänglichkeit, das es nur bei McLaren gibt. Ein Bespoking-Verfahren stellt sicher, dass jeder Solus GT ein Unikat ist, und es werden regelmäßige Updates zum Entwicklungsprogramm angeboten, einschließlich des Zugangs zu Fahrten mit Prototypen, die die Fahreigenschaften des Fahrzeugs noch vor der Produktion beeinflussen können. Für den Solus GT sind Rennstrecken-Events geplant, und alle Fahrzeuge werden mit einem Flightcase Koffer ausgeliefert. Enthalten sind ein umfangreicher Werkzeugsatz, Wagenheber, Ständer, Funkgeräte und ein Kühlmittelvorwärmer. Der McLaren Solus GT befindet sich derzeit in der Phase der Rennstreckenerprobung seines Entwicklungsprozesses. Das erste von 25 Kundenfahrzeugen – die alle verkauft werden – wird 2023 ausgeliefert.

Der McLaren Solus GT im Detail – ein Konzept für die virtuelle Welt wird Realität!

  • Ursprünglich ein virtuelles Konzept, das von Millionen von Menschen in dem Videospiel Gran Turismo SPORT gefahren wurde; jetzt Realität als der erstaunliche McLaren Solus GT
  • Auffälliges Cockpit mit einem einzigen Sitz in der Mitte und starke Konzentration auf aerodynamische Prinzipien im gesamten Fahrzeug
  • Zeigt die charakteristischen Designmerkmale von McLaren, einschließlich der „Hammerhai“-Front, der tropfenförmigen Kabine und der geschrumpften Karosserie 

Die Wurzeln des McLaren Solus GT liegen in einem atemberaubenden Konzept, das in dem Videospiel Gran Turismo SPORT vorgestellt wurde. Von den ursprünglichen Entwurfsskizzen über den virtuellen Spiele-Triumph bis hin zu der erstaunlichen Maschine, die nur wenige Kunden auf der Rennstrecke genießen werden, ist dies ein Auto, das die Designphilosophie „Alles hat seinen Grund“ und das unermüdliche Streben nach technischer Exzellenz in jedem McLaren verkörpert. Das Konzept basierte von Anfang an auf bewährten aerodynamischen Prinzipien, wobei ein Sportprototyp-Rennwagenpaket als Grundlage diente.

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Die Karosserie ist eine technische Skulptur, die über dem Hochleistungspaket und den beiden Bodeneffekttunneln in voller Länge eingeschweißt ist. Diese enthalten markante Lufteinlässe an der Front und einen NACA-Kanal – einen Lufteinlass mit geringem Luftwiderstand -, der auch als Stufe fungiert und den Luftstrom in die Kühler beschleunigt. Von vorne betrachtet hilft die charakteristische McLaren-Hammerhainase, den Luftstrom von den Bodeneffekten am Unterboden und dem Diffusor in voller Länge zu trennen. Die Sicht aus der umlaufenden Haube des tränenförmigen Cockpits ist hervorragend und bietet einen ungehinderten 180-Grad-Blick auf die Strecke. Die Radkästen in jeder Ecke sind nicht nur ein dominierendes Designmerkmal, sie ermöglichen auch eine Gewichtsreduzierung und „bearbeiten“ den Luftstrom individuell mit einer charakteristischen Tropfenform, die in einer dramatischen schaufelartigen Hinterkante endet, um die turbulente Luft im Kielwasser jedes Reifens zu beruhigen und den Druckaufbau im Radkasten zu vermindern.

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Der hintere Teil des Fahrzeugs verfügt über eine Vollverkleidung, die einen einfachen Zugang zum Motorraum ermöglicht, mit superflachen hinteren Karosseriekanten, die die gleichen Prinzipien wie beim Speedtail anwenden, um den Bodendruck im hinteren Teil des Fahrzeugs zu minimieren und den Luftwiderstand zu verringern.

Ein virtuelles Design in extremer Realität

  • V10-Motor mit natürlicher Ansaugung zur Optimierung von Leistung, Fahrereinsatz und Packaging
  • Die aerodynamische Leistung wurde mithilfe von CFD (Computational Fluid Dynamics) und Windkanalforschung in die Karosserieoberflächen integriert, um die Gesamtform zu erhalten.
  • Stark optimierte Strukturarbeiten einschließlich Monocoque-Geometrie

Die ursprüngliche technische Vorgabe für den McLaren Solus GT bestand darin, ein prestigeträchtiges virtuelles Spielkonzept in einen extrem leistungsstarken und äußerst exklusiven McLaren-Hypercar zu verwandeln. Der Solus GT sollte ein reines Rennauto sein, in dem Motorsport-Engineering-Know-how und ein V10-Antriebsstrang zusammenkommen, um dem Fahrer ein kompromissloses Erlebnis zu bieten. Der aus dem Rennsport stammende Motor wurde sowohl aus Gründen der Verpackung als auch der Leistung gewählt; ein reduziertes Rennauto mit minimalem Gewicht und eingeschweißter Karosserie bedeutete, dass der Motor als Teil des Chassis eine natürliche Wahl war. Diese Konstruktionstechnik ist bei Serienfahrzeugen aus NVH-Gründen (Noise, Vibration, Harshness) nur selten anzutreffen, aber bei einem zielgerichteten Rennwagen bringt sie viele Vorteile mit sich, nicht zuletzt zusätzliches Feedback und aufregendes Engagement für den Fahrer. Nachdem die Programmparameter festgelegt waren, stand das Ingenieursteam vor der Herausforderung, die aerodynamische Leistung in der realen Welt in die ursprünglichen Designflächen zu integrieren. Dies wurde mit umfangreichen CFD- und Windkanalarbeiten gelöst, um die aerodynamischen, kühlenden und effizienten Eigenschaften des Konzepts zu beweisen.

Vom Rennsport inspiriertes Chassisdesign und Konstruktion

  • Die maßgeschneiderte Monocoque-Struktur nutzt die Fahrwerkstechnologien der Formel 1, mit vorderen und hinteren Carbonstrukturen
  • Vorimprägniertes Karbon mit geringem Volumen sorgt für Festigkeit, Steifigkeit und Qualität der Oberfläche
  • Motor und Getriebe sind belastete Chassiselemente; die Carbon-Crash-Struktur ist in das Getriebe integriert
  • 3D-Druckverfahren für Strukturkomponenten – Titan-Halogenschutz und Überrollbügel

Wie jeder McLaren, der in den letzten 40 Jahren gebaut wurde, besteht auch der Solus GT im Kern aus einem Kohlefaser-Monocoque. Das einsitzige Cockpit und die produktionsbasierten Konstruktionsprozesse erforderten jedoch einen maßgeschneiderten Ansatz, der die unterschiedlichen Disziplinen des Wettbewerbs- und des Straßenfahrzeugbaus berücksichtigt. Das daraus resultierende Design ist stärker vom Motorsport inspiriert als andere Produkte von McLaren Automotive, wobei das Monocoque Fahrwerkstechnologien aus der Formel 1 und dem Sportwagenbau nutzt. Die vorderen und hinteren Aufprallstrukturen bestehen aus Kohlefaser – traditionell werden bei McLaren Automotive Chassisstrukturen aus Aluminium verwendet, die an der Fahrgastzelle befestigt sind – und da sowohl der Motor als auch das Getriebe belastete Chassiselemente sind, ist kein hinterer Hilfsrahmen erforderlich.

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Bei der Konstruktion des Chassis kommen spezielle Methoden der Kleinserienfertigung zum Einsatz, darunter ein „Pre-Preg“-Verfahren, bei dem die Kohlefaser mit einem Harzsystem vorimprägniert wird, das den Aushärtungsprozess vereinfacht. Das Material kann vor der Wärme- und Druckbehandlung in die Form eingelegt werden, was die für ein reines Rennauto erforderliche höhere strukturelle Festigkeit ermöglicht. Das Verfahren ermöglicht außerdem eine sehr gleichmäßige Oberfläche des Materials, was die optische Attraktivität erhöht. Das Chassis des Solus GT besteht ebenfalls aus 3D-gedruckten Titankomponenten, darunter die Schutzstruktur des Halo-Cockpits und der Überrollbügel. Obwohl McLaren Automotive diese Technologie bereits früher eingesetzt hat – insbesondere für die Auspuffanlage des Elva – ist dies der erste Einsatz dieser Technologie für strukturelle Komponenten in einem McLaren-Serienfahrzeug und zeigt, dass für den Solus GT die besten Lösungen gefunden wurden.

Verfeinerte und optimierte Karosserie und Aerodynamik

  • Karbonfaser-Karosserie mit aerodynamischen Oberflächen wie Frontsplitter, einzelnen Radkästen, Strukturboden mit Bodeneffekttunneln und festem, zweiteiligem Heckflügel
  • Mit enormen Antrieb – mit 1.200 kg mehr als das Gewicht des Fahrzeugs – und minimiert den Luftwiderstand
  • Von der Formel 1 inspirierte, aus Kohlefaser gefertigte Aufhängungsabdeckungen, Lufteinlässe und an den Seitenkästen montierte Kühler

Trotz der Freiheit, die das Entwicklungsteam bei der Erkundung der Möglichkeiten des Solus GT als Rennwagen genoss, schränkte das Außendesign des Virtual-Reality-Konzepts die Möglichkeiten ein, wenn das echte Auto den „Wow-Faktor“ des Autos aus Gran Turismo SPORT beibehalten sollte. Wie es sich für ein ultraleichtes Rennauto gehört, besteht die Karosserie des Solus GT aus Karbonfasern. Die komplexen Formen und geschwungenen Linien wurden ohne die Gewichtseinbußen erreicht, die durch die Verwendung herkömmlicher Metallteile entstehen würden. Die Form der Karosserie wurde – ironischerweise in der virtuellen Realität – fein abgestimmt, um Stabilität zu gewährleisten und die aerodynamische Effizienz zu maximieren, sowohl was die Geradeausgeschwindigkeit als auch den Abtrieb betrifft.

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Ein großer Frontsplitter leitet die Luft in Bodeneffekttunnel im gesamten Strukturboden, der für hohe aerodynamische Belastungen ausgelegt ist. Die Luft verlässt das Auto über einen Volldiffusor. Die Vorderräder befinden sich außerhalb der Hauptkarosserie, wobei die Querlenker der Aufhängung dem Luftstrom ausgesetzt sind und von aerodynamisch geformten Kohlefasern umhüllt werden, die die Luft zu den an den Seitenkästen montierten Kühlern leiten. Die Anordnung der Hochtemperaturkühler in den Seitenkästen ist direkt vom Motorsport inspiriert und bietet eine direkte Kühlung der Motorflüssigkeiten und reduziert die Frontfläche.

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Ein vom Motorsport inspirierter Lufteinlass oberhalb des Cockpits, der in das Design der Überrollbügelabdeckung integriert ist, saugt kalte und strömungsberuhigte Luft über dem Fahrzeug an und erzeugt gleichzeitig ein angenehmes einnehmendes Ansauggeräusch des Motors. Der aus zwei Elementen bestehende, feststehende Heckflügel ist eines der markantesten optischen Merkmale des Solus GT. Er wurde entwickelt, um den Abtrieb am Heck des Fahrzeugs zu maximieren, und arbeitet mit der Kombination aus hohem Antriebseffekt und geringer Neigungsempfindlichkeit des aus dem Motorsport stammenden Aufhängungssystems zusammen, um die Notwendigkeit aktiver Front- oder Heckflügel zu vernachlässigen und so das Gewicht zu reduzieren. Insgesamt übersteigt der Abtrieb des Aerodynamikpakets das Gesamtgewicht des Fahrzeugs, aber auch das Verhältnis von Abtrieb zu Luftwiderstand ist optimiert, was die Leistung auf der Geraden unterstützt und die Kurvengeschwindigkeit erhöht.

Einzigartiger, zentraler Einzelsitz im Innenraum

  • Der Fahrer betritt das Fahrzeug über ein Schiebedach mit einer Schutzvorrichtung für das Cockpit im Formel-1-Stil
  • Einsitziges Cockpit mit festem Sitz und verstellbaren Pedalen
  • Die wichtigsten Bedienelemente und das TFT-Instrumentendisplay sind am Lenkrad mit Kohlefaserstruktur angebracht
  • Weitwinkel-Rückfahrkamera über dem Überrollbügel, verbunden mit dem Fahrerbildschirm

Das Fahrerlebnis im Solus GT McLaren beginnt schon vor dem Anlassen des V10-Motors – schon das Betreten des Cockpits ist ein Ereignis für sich. Anstelle der McLaren-typischen Flügeltüren wird eine Schiebehaube, die eher der eines Kampfjets ähnelt, mit einem mechanischen Hebel geöffnet. Die federbelastete Haube bewegt sich in einem flachen Bogen, hebt sich vom Cockpit ab und gleitet nach vorne, um den Zugang zum Fahrersitz zu erleichtern. Die neuesten technologischen Sicherheitsinnovationen aus dem Motorsport sind in das Design integriert, wobei die Kabinenhaube zum Schutz des Fahrers durch eine Halo artige Struktur verstärkt ist. Außerdem ist eine Notluke in die Haube integriert, die ein sicheres Verlassen des Cockpits ermöglicht, sollte der Schiebemechanismus blockiert sein.

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Der Innenraum wurde speziell für extreme Leistungen auf der Rennstrecke entwickelt. Der Besitzer kann sein Auto mit einer komplett maßgeschneiderten Umgebung ausstatten, die sich jedoch auf das Fahrerlebnis konzentriert. Der geformte Sitz ist mit einem 6-Punkt-Gurt ausgestattet und in seiner Position fixiert; stattdessen ist die Pedal Box wie in einem Rennwagen verstellbar, kann aber bequem von einer sitzenden Position aus bedient werden. Um sicherzustellen, dass der Einzelsitz perfekt auf den Kunden zugeschnitten ist, hat MSO ein Verfahren aus dem Motorsport übernommen, das ein weiteres Beispiel dafür ist, dass das gesamte Know-how von McLaren für den Solus GT zur Verfügung steht. Ein auf Phenolharz basierendes System mit fortschrittlicher Mikroperlen-Technologie wird verwendet, um eine Form zu erstellen, aus der der Sitz gefertigt wird, was wiederum sicherstellt, dass der Fahrer auch bei den intensivsten Fahrten auf der Rennstrecke bequem im Auto sitzen bleibt.

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Fast alle Bedienelemente befinden sich am Lenkrad, das aus Kohlefaser gefertigt ist. Direkt vom Motorsport inspiriert, sind alle wichtigen Funktionen leicht mit beiden Händen am Lenkrad zu erreichen. Ein komplettes HVAC-Luftsystem sorgt dafür, dass der Fahrer während des gesamten Fahrens aufmerksam bleibt. Über dem Kopf des Fahrers befinden sich die Schalter für die Zündung des Fahrzeugs und der vollständig integrierte Notfeuerlöscher. In diesem Bereich befindet sich auch das Rückfahrdisplay, das in Echtzeit von einer Kamera auf dem Überrollbügel hinter dem Kopf des Fahrers übertragen wird. Die Weitwinkelkamera bietet eine umfassende Sicht auf die Strecke, um den Verkehr in einer langsamen Runde zu überholen oder das Manövrieren in der Boxengasse zu erleichtern.

Antriebsstrang mit bewährtem motorsportlichem Stammbaum

  • Aus dem Motorsport abgeleiteter 5,2-Liter-V10-Saugmotor mit einer Drehzahl von über 10.000 Umdrehungen pro Minute
  • McLaren-spezifischer Motor mit Kurbelwelle, Hubraum, Lufteinlass und Auspuffanlage, die alle speziell für den Solus GT entwickelt wurden
  • Zahnradgetriebene Nockenwelle und Nebenaggregate, keine Ketten oder Riemen im Motor
  • Drosselklappen für die einzelnen Zylinder schärfen die Gasannahme

Der 5,2-Liter-V10-Motor, der den McLaren Solus GT antreibt, ist in die Chassis Struktur des Fahrzeugs integriert. Der Hubraum ist einzigartig für den Solus GT, ebenso wie das Lufteinlass- und Auspuffsystem. Das Ansaugsystem leitet die Luft zu den Zylinderdrosseln, die jedem einzelnen Zylinder zugeordnet sind – eine Technologie, die nicht für den Straßenverkehr geeignet ist, aber deutliche Vorteile bei der Motorleistung bietet, einschließlich einer verbesserten Gasannahme.

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Der Motor besteht aus maschinell bearbeiteten Bauteilen mit geringem Volumen, die für die Leistung optimiert sind, und ist vollständig zahnradgetrieben; es gibt keine Ketten oder Riemen für Nebenaggregate. Die Leistung beträgt mehr als 840 PS, wobei der Ram-Effekt des hohen Lufteinlasses voll zum Tragen kommt und der Motor über 10.000 U/min dreht. Das maximale Drehmoment liegt bei über 650 Nm. Das Ergebnis ist eine Beschleunigungszeit von 2,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 mph, obwohl der Solus GT einen Abtrieb erzeugt, der sein Gewicht übersteigt.

Wettbewerbsgetriebe

  • Sequenzielles Sieben-Gang-Getriebe
  • Speziell angefertigtes Guss- und Aluminiumgehäuse mit Magnesiumpaneelen; die hintere Aufhängung ist am Getriebe befestigt
  • Verwendet aus dem Motorsport stammende geradverzahnte Zahnräder
  • Karbonfaserkupplung mit automatisierter Softwaresteuerung für eine Kombination aus aggressiver Schaltstrategie und benutzerfreundlicher Bedienung

Der Solus GT verfügt über ein sequenzielles Siebengang-Getriebe mit rennerprobten Innenteilen, die sich in einem speziell angefertigten Gussteil und Gehäuse befinden, das als Befestigungspunkt für die Hinterradaufhängung dient. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt, mit Magnesiumpaneelen zur Gewichtsoptimierung. Das Getriebe wurde ursprünglich für LMP-Sportwagen entwickelt und verfügt über geradverzahnte Zahnräder, eine Technologie, die aus Gründen der NVH-Raffinesse normalerweise nicht in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommt, die aber als effizienter gilt als schrägverzahnte Zahnräder in einem Hochleistungs-Rennwagen. Das Getriebe wird von einer Karbonfaserkupplung geschaltet, die für eine aggressive Schaltstrategie ausgelegt ist, wie sie bei einem Rennwagen erforderlich ist. Es ist jedoch auch voll automatisiert und wird per Software gesteuert, so dass kein Pedal oder Kupplungshebel erforderlich ist, um den Fahrer beim Verlassen der Boxengasse zu unterstützen.

Aufhängung mit Fokus auf die Rennstrecke

  • Von der Formel 1 inspiriertes Aufhängungsdesign mit doppelten Querlenkern und vorderen Pushrod- und hinteren Pullrod-aktivierten Torsionsstäben
  • Manuell einstellbare Vier-Wege-Dämpfer
  • Enthält Stabilisatoren, Federn in Fahrzeughöhe und ein Feder- und Dämpfersystem mit Hebefunktion

Der McLaren Solus GT wurde von Anfang an als reines Rennfahrzeug konzipiert und seine Aufhängung folgt den Prinzipien der Motorsporttechnik, beginnend mit der Radaufhängung über doppelte Querlenker. Die Vorderräder sind außerhalb der Karosserie montiert, die vordere Dämpfung ist innenliegend mit Schubstangen, die Torsionsstäbe und Eckdämpfer betätigen. Hinten sind die Stangen mit Zugstangen verbunden, und die hintere Aufhängung ist am Getriebegehäuse befestigt.

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Die Querlenker und Stangen sind aus Stahl gefertigt, um die Haltbarkeit zu erhöhen, während die vorderen Aufhängungslenker aus aerodynamischen Gründen in Kohlefaserverkleidungen eingeschlossen sind. Das System umfasst auch Höhenausgleichsfedern und ein Feder- und Dämpfersystem. Dadurch wird ein aerodynamisch stabileres Profil geschaffen, das das dynamische Verhalten des Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten berechenbarer macht und somit das Vertrauen des Fahrers auf Hochgeschwindigkeitskursen stärkt.

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In den markanten Radkästen sind 18-Zoll-Aluminium-Schmiederäder mit Zentralverschlussmuttern untergebracht, die mit Le-Mans-Prototyp-Reifen ausgestattet sind, die sowohl in Slick- als auch in Regenreifen erhältlich sind. Die Bremsen werden von 6-Kolben-Monoblock-Bremssätteln aus Aluminium mit Carbon-Bremsscheiben und -Belägen betätigt. Das Verhältnis zwischen den vorderen und hinteren Bremsen kann vom Fahrer im Cockpit eingestellt werden. Jede Achse ist durch Stabilisatoren verbunden, die über Dreieckslenker miteinander verbunden sind. Beide Stangen sind einstellbar.

Die komplette – und maßgeschneiderte – MSO-Kundenreise

  • Komplette Kundenreise mit Beteiligung an der Produktentwicklung
  • Vollkommen maßgeschneidertes Produkt – jedes Auto ist einzigartig
  • Komplettes Rennfahrer-Erlebnis verfügbar, einschließlich maßgeschneiderter Fahrerkleidung und maßgeschneidertem Sitz

Der Solus GT zeigt, welches Maß an Handwerkskunst McLaren-Kunden durch McLaren Special Operations zur Verfügung steht. Von Beginn des Entwicklungsprozesses an wurden den Kunden, die sich einen der 25 verfügbaren Wagen sichern wollten, individuelle Präsentationen geboten. Dies war bisher nur den Käufern des McLaren Sabre vorbehalten, der nur für den US-Markt homologiert ist, während der Solus GT ein reines Rennwagenprodukt ist und somit einen weltweiten Kundenstamm hat. Die 25 Kunden, die den Solus GT gekauft haben, wurden auch in die Feinheiten der Entwicklung des Wagens von der virtuellen in die reale Welt einbezogen, wobei eine neue, von MSO entwickelte Software das Herzstück der Umsetzung der Visionen jedes einzelnen Kunden bildete. Dieser maßgeschneiderte, individuelle Ansatz spiegelt einen intimen Zugang zu McLaren wider, der sogar über das übliche Maß an Luxuserfahrung und Engagement hinausgeht.

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Überschrift H3
Bildnachweis: McLaren
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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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