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1956er Mercury M100 als Restomod steht zum Verkauf!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:44 Uhr

1956er Mercury M100 als Restomod steht zum Verkauf!

Bekanntlich hat die Marke Mercury die Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008 nicht überlebt. Die einstige Marke des Ford-Konzerns wurde damals abgewickelt und zu Grabe getragen, und vermisst wird sie eigentlich bis heute nicht. Die letzten Jahre der Marke waren nämlich nicht gerade eine Zeit von aufregenden und spannenden Modellen, sondern lediglich von umetikettierten Ford-Modellen, welche fast in Vergessenheit geraten sind. Wer erinnert sich heute noch ernsthaft an Modelle wie den Milan, den Mariner oder den Montego? Der Milan war es schließlich auch, der als letzter Mercury aller Zeiten im Jahre 2008 vom Band lief. Doch es gab auch bei Mercury wesentlich erfolgreichere Zeiten, wovon das heute von uns vorgestellte Modell namens M100 zeugt, ein Derivat des Ford F-100, welches zwischen 1948 und 1965 speziell für den kanadischen Markt entwickelt und gebaut wurde. Das Modell, welches als Restomod komplett neu aufgebaut und modifiziert wurde, steht für astronomische 129.900 US-Dollar zum Verkauf.

Showtruck in perfektem Zustand.

1956er Mercury M100 als Restomod steht zum Verkauf!

Ein Mercury-Truck ist als Restomod eher selten zu finden, aber dieser Pickup zeigt, dass die Marke noch lange nicht in Vergessenheit geraten sollte, da er wirklich hochprofessionell restauriert und veredelt wurde. Mit seinem phantomschwarzen Exterieur sowie den Chromfelgen von American Racing, welche an der Vorderachse einen Durchmesser von 18 Zoll, und an der Hinterachse einen Durchmesser von 20 Zoll haben, zieht er alle Blicke auf sich. Hinter den Chromfelgen wohnen Bremssättel mit speziellen „M100“-Grafiken, und die Radaufhängung sowie das Fahrwerk wurden komplett modernisiert. Anstatt Blattfedern, Leiterrahmen und Starrachse kommen nun eine Einzelradaufhängung vorn, und eine Mehrlenker-Hinterachse zum Einsatz. Am Heck wurde außerdem ein mittig angeordneter Doppelrohrauspuff verbaut, der mit seinen dünnen Endrohren in unseren Augen ein wenig verloren wirkt, am mächtigen Heck des Pickups. Die Ladefläche des perfekt restaurierten Showtrucks ist mit Holz ausgekleidet, welches im Stile eines Parkettbodens verlegt wurde. Das erzeugt einen hochwertigen Eindruck, und macht aus dem ohnehin schon perfekt in Szene gesetzten Pickup den absoluten Hingucker. Auf jedem US-Car-Treffen wäre er ein Publikumsmagnet, der für reichlich Gesprächsstoff sorgen dürfte.

Im Innenraum hielt moderne Technik Einzug.

1956er Mercury M100 als Restomod steht zum Verkauf!

Das in Rot und Schwarz gehaltene Interieur besticht durch eine enorme Detailtreue und piekfeine Verarbeitung. Außerdem fanden sogar Digitalinstrumente den Weg in den alten Mercury, wodurch die Neuzeit auch IN den Oldie Einzug hielt. Cupholder und ein modernes Digitalradio runden die Verjüngungskur im Innenraum ab. Das auffällige Dreispeichenlenkrad im Custom-Stil sowie die roten Ledersitze zeugen vom typischen US-Stil der 1960er-Jahre, so dass der Mercury eine zeitgenössische Inneneinrichtung mit auf den Weg bekam.

7-Liter-V8-Monster unter der Haube.

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Als Antriebsquelle fungiert ein großvolumiger 427-ci-V8-Motor mit satten 7 Litern Hubraum, von dem leider keine genauen Leistungs- und Drehmomentangaben bekannt sind. Die Kraftübertragung erfolgt über ein modernes Automatikgetriebe, und es kann gut sein, dass die Fahrleistungen so manche Überraschung bereithalten. Es wäre sicherlich hochinteressant, den Pickup mal auf der Viertelmeile zu testen, und ihm dort so richtig die Sporen zu geben. Doch dafür ist er eigentlich viel zu schade.

Unser Fazit zum Mercury M100:

Dieser Restomod-Pickup ist sehr selten und mit viel Liebe und Hingabe neu aufgebaut worden, so dass der astronomisch erscheinende Preis von 129.900 Dollar wohl gerechtfertigt ist, wenn man die Arbeitsstunden beachtet, die in dem Projekt stecken. Auf jeden Fall ist es unserer Meinung nach ein professionell gebautes Fahrzeug, welches es verdient hätte, in liebevolle Sammlerhände abgegeben zu werden. Eine Bildergalerie haben wir natürlich am Ende des Artikels auch wieder für euch bereitgestellt, damit ihr den Traum-Oldie bewundern könnt. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s: Vanguard Motor Sales

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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