Diese Idee von einem radikal renovierten Renn-Käfer müssen wir Euch zeigen! Und das Unternehmen dahinter stammt sogar aus Deutschland. Konkret aus Leipzig. Die Milivié GmbH möchte bei uns in Sachsen den Milivié als Restomod-Projekt bauen, auf Basis vom VW Käfer 1303. Dieser wird komplett modernisiert, komfortabel ausgestattet und soll zudem auch noch sportlich abgestimmt sein. Geplant sind 22 Fahrzeuge, die alle umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten erhalten sollen. Der Kunde bestimmt selbst, was am Ende für ein Fahrzeug in seiner Garage steht. Kleiner Nachteil: Der „Einstiegspreis“ liegt bei 570.000 Euro und erst im Sommer 2023 soll die Produktion starten. Bis 2025 möchte man dann alle 22 Fahrzeuge ausgeliefert haben.
Milivié 1 VW Käfer
Die Spenderautos werden seitens der Milivié GmbH vollständig zerlegt, restauriert und dann neu aufgebaut. Aus dem Original übernimmt man dabei nur das Metall-Monocoque der Karosserie und die Bodengruppe. Beim komplett neuen Fahrwerk setzt man auf eine Einzelradaufhängung und Doppelquerlenker an beiden Achsen und zudem sind speziell entwickelte Doppelrohrdämpfer mit separater Druck- und Zugstufeneinstellung für den Volkswagen-Klassiker geplant. Das Fahrwerk lässt sich im Hinblick auf die Spur, den Sturz oder den Nachlauf zudem auf die persönlichen Vorlieben des Eigentümers einstellen. Und natürlich gibt es auch optische Änderungen. Verbaut werden können etwa 19-Zoll-Alufelgen und darüber hinaus gibt es moderne Leuchten rundum mit LED-Technik (hinten in Hufeisenform) und eine von unnötigem Zierrat befreite Karosserie.
Auch finden sich Details von mehreren luftgekühlten Porsches, wie die Front im 356-Stil oder der Ducktail-Spoiler an der Motorabdeckung am Käfer wieder. Zudem setzt man auf eine Sportbremsanlage mit 340 Millimeter großen Bremsscheiben in Kombination mit Monoblock-Bremssätteln mit vorn sechs und hinten vier Kolben. Doch das eigentliche Highlight ist der geplante Antrieb. Verbaut werden soll ein neuer 2,28-Liter-Boxermotor mit zwei Weber-Vergasern und elektronischer Zündung in Kombination mit einer komplett überarbeiteten ZF-Viergang-Automatik (4HP), die aus dem 1980er-Porsche 911 Carrera 2 bekannt ist. Konkrete Leistungsdaten oder Fahrleistungen vom Milivié 1 sind bisher allerdings noch unbekannt.
vier Schalensitze & Co.
Dafür gibt es noch ein paar Details zum Interieur. Verbaut werden sollen vier Schalensitze, eine durchgehende Mittelkonsole und zwei großen Displays (12,3 Zoll /ca. 31 cm) mit mehreren Anzeigemodi, die in einem schicken Pianoholz-Gehäuse integriert sind. Auch haben die Insassen mehrere Möglichkeiten diverse Geräte aufzuladen, darunter drahtlos, mittels 220 Volt oder USB und USB-C. Dazu plant Milivié auch ein paar Komfort-Details wie eine kamerabasierte Einparkhilfe, eine Klimaanlage und eine Automatik für Fernlicht und Scheibenwischer. Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
Das war es natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Tuning-Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell unsere Tuning-Klassiker Rubrik? Dann ist der folgende Auszug getunter Young- und Oldtimer sicher genau das Richtige zum Stöbern.
weitere thematisch passende Beiträge
Flex Ventures eröffnet Filiale in den USA für Toyota-Restomods! |