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Mini Cooper S (F56) mit Bodykit und Camber-Tuning!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:12 Uhr

Mini Cooper S (F56) mit Bodykit und Camber-Tuning!

Bildnachweis: baa.yiche.com

Ein Mini Cooper S ist wohl so ziemlich die einzige Rennsemmel aus dieser Kategorie, welche hauptsächlich von jungen und mittelalten Frauen pilotiert wird. Während andere sportliche Knallbüchsen auch optisch auf Krawall gebürstet sind, und häufig junge Männer als Hauptklientel besitzen, blickt der niedlich wirkende Cooper S etwas verträumt in die weite Welt hinein, und seine großen Kulleraugen ziehen vor allen Dingen Frauen magisch an, da sie das sogenannte Kindchenschema verkörpern. Doch weit gefehlt, denn trotz seines Designs ist ein Mini Cooper S ein wahrer Kurvenräuber, und zeigt fahrdynamisch so ziemlich jedem anderen sportlichen Kleinwagen, wo der Hammer hängt. Dieser Mini Cooper S, der in China beheimatet ist, und von seinem Besitzer ordentlich aufgemotzt wurde, räumt nun endgültig mit dem Vorurteil auf, dass es sich hierbei um ein reines Frauenauto handelt.

Böser Mini für die große Show.

Der Manager des iAcro-Chapter der chinesischen Provinz Innere Mongolei, Xiao Meng, dem dieser Mini Cooper S gehört, hat sich zum Ziel gesetzt, einen Mini zu kreieren, der sich von der Masse der modifizierten Minis wohlwollend abhebt. Dafür wählte der Tuner ein großes Teileportfolio der DuelL AG, einer Teilemanufaktur aus Japan, und kombinierte Teile der Serien namens Track Master, Mariposa und Krone Edition, um somit seinen ganz eigenen Tuningstil zu erschaffen. Die aggressiv wirkende Motorhaube mit den Lüftungsschlitzen und der großen Lufthutze stammt aus der Krone Edition V1.1, während die Abgasanlage von DuelL AG große Ähnlichkeiten mit einer Rennsport-Abgasanlage besitzt.

Der Frontspoiler ist ebenfalls von der besagten Tuningschmiede aus dem Land der aufgehenden Sonne, stammt jedoch aus der Track Master-Serie. Dazu gesellen sich noch ein Dachspoiler, eine äußerst sportliche Frontschürze sowie ein doppelter Diffusor am Heck, welcher unterhalb der Auspuffrohre verbaut wurde. Besonders ist aber der extreme negative Radsturz an der Hinterachse, der sage und schreibe 8 Grad beträgt, und den Mini Cooper S so zu einem absoluten Show-and-Shine-Objekt macht. Ferner wurden BBS RS-Felgen im 17-Zoll-Format aufgezogen, und die Radläufe wurden gezogen, um sogar an der Vorderachse einen leichten Camber-Effekt zu generieren. Diese klassischen BBS-Felgen passen unserer Meinung nach gut zum äußerst britischen Design des Mini Cooper S, wirken jedoch auf klassischen Fahrzeugen aus den 1990er-Jahren noch ein wenig stilsicherer.

Mini Cooper S (F56) mit Bodykit und Camber-Tuning!

Zudem befinden sich noch ein paar kleinere Modifikationen am Fahrzeug, wie beispielsweise zusätzliche LED-Leuchten mit vertikaler Ausrichtung, oder Außenspiegelkappen in Carbon-Optik. Last but not least, wurde natürlich auch ein Airride-Fahrwerk in den Mini eingebaut, welches sich mit Hilfe einer Airlift-Steuerung individuell verstellen lässt. Somit lässt der Cooper S kaum Wünsche offen, wenn es darum geht, stilvoll, sportlich und edel unterwegs sein zu wollen, und er wäre sicherlich auch in Europa ein Publikumsmagnet auf jedem Tuningtreffen.

Innenraum komplett im Racing-Look gehalten.

Sehr auffällig sind die Rennschalensitze von Bride namens Zieg III Type-R. Zusammen mit den grünen Gurten, welche überraschenderweise nur normale Dreipunktgurte sind, bilden sie eine harmonische Einheit, die wahres Rennsportfeeling aufkommen lässt. Ebenso musste die Rückbank für einen Überrollkäfig von RVER weichen, aber dies ist nicht weiter schlimm, denn die Rücksitze eines Mini Cooper S sind sowieso kaum als solche zu gebrauchen. Das Cockpit und die Mittelkonsole sind dagegen vollkommen Serie geblieben.

Am Motor wurde nichts verändert.

Weiterhin schlägt das 2-Liter-Vierzylinder-Turboherz unter der Haube, das mit Benzin betrieben wird. Die Leistungsdaten belaufen sich auf 192 PS, und ein maximales Drehmoment von 300 Newtonmetern mit Overboost-Funktion. So ausgerüstet sprintet der kleine Racer in 6,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt stolze 235 km/h. Wie es allerdings nach dem extremen Camber-Tuning an der Hinterachse mit der Wendigkeit des Wagens aussieht, das wissen wir leider nicht. Die Kraftübertragung erfolgt übrigens über ein Automatikgetriebe auf die Vorderräder.

Unser Fazit zu diesem Mini Cooper S:

Wir sind beeindruckt, was Tuner Xiao Meng da auf die Räder gestellt hat, denn der Mini Cooper S sieht wirklich aus wie aus einem Hochglanzmagazin. Falls ihr auch Gefallen an diesem Projekt gefunden habt, dann könnt ihr euch die dazu passende Bildergalerie ansehen, die wir dem Artikel beigefügt haben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Keine Angst, das war es zum Thema Auto / Auto-Tuning natürlich längst noch nicht gewesen. Unser Magazin hat noch zehntausende andere Tuning-Berichte auf Lager. Wollt ihr sie alle sehen? Dann klickt einfach HIER und schaut euch um. Oder interessiert euch speziell alles rund um die Marke Mini? Dann ist der folgende Auszug mit anderen Fahrzeugen sicher das Richtige.

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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