Mönche und Tuning? Dieser Mini Cooper S beweist es!

Kürzlich aktualisiert am 9. Dezember 2021 um 05:55 Uhr

Denkt man an einen Mönch, dann kommt einem wohl als allerletztes das Thema Tuning in den Kopf! Doch dieses Fahrzeug, das von Ron Celestine für das Speedhunters Magazin abgelichtet wurde, beweist eindrucksvoll das Gegenteil. Beheimatet ist das Auto und dessen geistlicher Besitzer in einem kleinen Dorf tief in der Bergregion von Nagano (Japan). Der getunte Mini Cooper S gehört „Masa„, einem Mönch. Ein Mönch als Petrolhead? Gibt es also! Aber dürfen Mönche überhaupt Besitztümer haben? Ist das nicht gegen ihre Religion, ein Auto zu besitzen? JA! Denn diese Art von Praxis gibt es heutzutage fast nicht mehr! In der heutigen Zeit ist eine solche Lebensweise nämlich nahezu unmöglich. Und Mönche dürfen auch Familie haben. Sie dürfen heiraten und Kinder haben. Wer soll sonst irgendwann ein Nachfolger werden und den Tempel übernehmen? Doch, zurück zum Auto.

Tuning am R53 Mini Cooper S

Es ist ein R53 Mini Cooper S, der ursprünglich einem Freund von Masa gehörte. Nachdem er den Wagen erhalten hatte, hat Masa zuerst viel Zeit mit Wartungsarbeiten verbracht, da das Auto lange Zeit stand. Riemenscheiben, Kühler, Batterie und Co. mussten erneuert werden. Dann flog das alte Fahrwerk raus und viele der durchgeführten Änderungen wurden vom dort ansässigen Tuner „Giomic“ durchgeführt. Sie haben nicht nur die Federn und Dämpfer getauscht, sie haben auch den 17 Zoll großen Advan Racing RG-D2 Radsatz verbaut und die Advan Neova AD08 Reifen aufgezogen. Hinter den sportlichen Felgen mit poliertem Bett und schwarzen Stern sorgt seit dem Umbau eine AP Racing Bremsanlage für eine standesgemäße Verzögerung. Und unter der heiligen Haube? Da sitzt nun eine Carbon-Airbox der Gruppe M um dem 1,6-Liter-Tritec-Kompressormotor noch etwas mehr in Schwung zu bringen.

Tuning auch im Interieur vom Mini

Und auch an der Innenausstattung hat sich etwas getan. Der Fahrersitz ist nun ein Bride Low Max Sportsitz und der Beifahrer sitzt auf einem etwas bequemeren Recaro Stuhl. Dazu verbaute Masa eine gesonderte Anzeige für die Öltemperatur, für die Wassertemperatur und auch eine Ladedruckanzeige ist dabei. So kann er alles überwachen und sicherstellen, dass alles immer im grünen Bereich ist. Und auch das ursprüngliche Lenkrad des Mini wurde ersetzt. Verbaut ist jetzt ein Nardi-Sportlenkrad. Fazit: der Mönch legt zwar die Kutte ab, aber nicht den Sinn dahinter. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

Foto/s + Infos: celestinephotography on Instagram via Speedhunters

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