Auf der Villa D’Este wurde ein neues Cabrio im Retro-Look von Zagato enthüllt. Und unter der Karosserie befindet sich feinste Technik von Maserati. Maserati und Zagato verbindet bekanntlich eine lange gemeinsame Geschichte, die bis in das Jahr 1931 und dem Maserati 8C 2500 Sport Zagato zurückgeht. Das neueste Kapitel der gemeinsamen Geschichte stellt der Mostro Barchetta Zagato dar, der 2022 auf der Villa D’Este vorgestellt wurde. Ebenfalls dort wurde bereits 2015 die Coupé-Version des Mostro Zagato vorgestellt. Nun, sieben Jahre später, erscheint die offene Variante. Ihren Ahnen finden beide Fahrzeuge in dem 1957 erschienenen Maserati 450S Coupé Zagato. Dieser startete u.a. auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
Technische Besonderheiten
Die belgische Sportwagenmanufaktur Gillet lieferte das Carbon-Monocoque mit angeschraubten Stahl-Hilfsrahmen des Mostro Barchetta Zagato wie schon beim Mostra, von dem nur fünf Exemplare hergestellt wurden. Maserati hingegen lieferte die verfügbaren Motoren. Neben dem bekannten 4,2-Liter-V8 steht auch ein neuer V6-Biturbo zur Auswahl. Die Motorleistung reicht je nach Ausführung von 420 bis zu 630 PS. Bei einem Gewicht von etwa 1.200 Kilogramm sollte die Leistung in jedem Fall für extrem gute Fahrleistungen sorgen.
Ein sequenzielles Sechsganggetriebe sorgt für die Kraftübertragung zu den Rädern. Der Motor ist weit hinter der Vorderachse verbaut und das Getriebe wurde direkt angeflanscht. Das Fahrzeug verfügt übrigens nur über Hinterradantrieb. Die 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen sind mittels Zentralverschluss befestigt und sie werden von einer Pushrod-Aufhängung und neuen Dreieckslenkern geführt. Die Größe der Reifen beträgt vorn 255/40 und hinten 295/35. Eine Vierkolbenanlage von AP Racing sorgt zudem für die nötige Bremskraft.
Fünf Exemplare des Retro-Sportwagens!
Die Carbon-Karosserie ist klassisch gezeichnet und stimmt weitestgehend mit der vom Coupé überein. Auf ein Dach verzichtet der Barchetta aber natürlich. Hinter den Passagieren befinden sich dafür zwei Überrollbügel und dahinter auslaufende Airdomes. Das Cockpit wird beherrscht von sieben analogen Runduhren. Ferner befindet sich hier viel Leder und sichtbares Carbon. Das Sportlenkrad ist so ganz nebenbei ohne Airbag. Es ist geplant, vom Mostro Barchetta Zagato ebenfalls nur fünf Exemplare zu fertigen. Genauso wie auch beim Mostro Zagato. Auf der Villa D’Este wurde das erste Exemplar feierlich seinem Besitzer übergeben.
Preise werden zwar wie üblich nicht genannt, jedoch dürften diese im siebenstelligen Bereich liegen. Der Mostro Barchetta Zagato stellt sieben Jahre nach dem Mostro Zagato die offene Version des Retro-Sportwagens dar. Wieder liefert Maserati die Motoren und wieder werden nur fünf Exemplare gebaut. Und alle werden wohl in den Garagen diverser Sammler verschwinden. Schade! Sollten wir noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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