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Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 12:45 Uhr
Die Moderatoren der britischen Automobilsendung Top Gear sagten mal, dass ein Honda Jazz ein Auto ist, dessen Käufer gefühlt das Durchschnittsalter von 125 Jahren erreicht haben, und dass es so ziemlich das uncoolste Auto ist, das es derzeit zu kaufen gibt. Da haben sie wohl in den meisten Fällen gar nicht mal so unrecht, denn das minivanartige Konzept des Jazz, welches mit hoher Sitzposition und einem One-Box-Design punkten möchte, spricht doch meist eher ein betagteres Publikum an. Ganz anders kommt das Exemplar daher, welches wir Euch nun näher vorstellen möchten.
das ist wohl automobiler Freestyle-Jazz
Wenn man den Jazz zum ersten Mal sieht, erschrickt man fast, denn die schrille Lackierung in Pink-Metallic, und die in einer absoluten Komplementärfarbe gehaltenen, Mintgrün lackierten und geschmiedeten Tiefbettalufelgen mit chromglänzender Lauffläche, schockieren im ersten, zweiten und dritten Moment. Irgendwie beißt sich alles an dem Auto, aber auf der anderen Seite ist es so eine originelle Bastelbude, dass es wahrscheinlich schon wieder cool ist, den Wagen zu besitzen. Das Aerodynamik-Kit, welches in Pink und Schwarz gehalten wurde, sorgt dafür, dass der Wagen gefühlt nur noch Millimeter über dem Asphalt kauert, und die runden Nebelscheinwerfer, welche zentral platziert sind, sorgen für eine coole Optik. Ebenso erwähnenswert sind natürlich die getönten Frontscheinwerfer mit LED-Leuchten im aktuellen Acura-Designstil.
Frittentheke im JDM-Style
Außerdem sieht der ziemlich verrückte Honda Jazz so aus, als würden ihm zwei Tränen aus den Augen kullern. An der Seite dürfen natürlich breite Schweller nicht fehlen, und die Hellaflush-Radläufe wirken äußerst sportlich und elegant. Das kann man auch von den Lambo-Style-Türen behaupten, welche gerade in der Honda-Szene sehr beliebt sind, und nach oben öffnen, damit der gleiche Wow-Effekt wie bei einem Lamborghini Aventador hergestellt wird. Auch das Heck darf bei so einem Auto natürlich nicht unangetastet bleiben, und deshalb wurde an den Kleinwagen in Minivan-Optik eine riesige Frittentheke im JDM-Style drangeschraubt, welche wohl ordentlich Downforce generieren dürfte, jedoch absolut überflüssig ist, und in die Kategorie „Rice“ fällt. Zu guter Letzt wurde auch noch ein oberarmdickes Auspuffrohr auf der rechten Seite des Wagens angebracht, welches zusammen mit der Heckschürze, in die ein schwarzer Fake-Diffusor integriert ist, eine nicht vorhandene Sportlichkeit suggerieren soll. Warum der Scheibenwischer aber noch immer verbaut ist fragen wir uns.
der Innenraum ist absolut Vogelwild
Beim Innenraum weiß man gar nicht, wo man mit den Modifikationen anfangen soll, denn nicht nur das in pink lackierte Cockpit, sondern auch die in glänzend schwarzem Kunstleder gehaltenen Sitze, polarisieren auf Anhieb. Dazu gibt es eine DIY-Ablagebox, welche aussieht, als wäre sie aus Barbies Nagelstudio entwendet worden. Gar nicht schlau werden wir aus der Schatztruhe auf der Beifahrerseite, und was sie zu bedeuten hat, weiß wohl nur der Besitzer oder die Besitzerin selbst. Dazu kommen noch ein Automatikwählhebel und ein Handbremshebel im Stickerbomb-Design, und Zusatzinstrumente, welche über dem Infotainmentsystem angebracht sind, die aussehen, als wären sie im Ein-Euro-Shop gekauft worden. Alles in allem ist das wohl einer der kuriosesten Autoinnenräume, die wir jemals zu Gesicht bekommen haben.
Motoren-technisch wurde nichts verändert
Mit 99 PS und 127 Newtonmeter maximales Drehmoment, ist der Honda Jazz ein ideales Auto für die Stadt, aber auf der Autobahn würde ihm schnell die Puste ausgehen. Mit dem CVT-Getriebe erreicht der Kleinwagen auch nur 175 km/h in der Spitze, und die Beschleunigung von 0 auf 100 dauert ellenlange 12,6 Sekunden. Wir denken, dass der Jazz ein Showcar ist, und keine Rennsemmel, welche auf der Autobahn ordentlich Krawall machen kann, und diverse größere Autos verbläst. Vielleicht kommt das ja noch?
Wer fährt wohl so etwas?
Wir schätzen, dass der Jazz, welcher in China beheimatet ist, wohl von einer Frau gefahren wird, die den Barbie-Style über alles liebt. Sonst kommt man nie auf die Idee, sich ein solches Auto zu kreieren, denn dieser Honda ist definitiv ein einmaliges DIY-Projekt. Solltet Ihr Euch spontan in dieses Auto verliebt, oder Euch im ersten Moment fürchterlich erschrocken haben, dann könnt Ihr Euch noch unsere Bildergalerie zum Jazz ansehen. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen am Honda Jazz erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
(Foto/s: club.autohome.com.cn)
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