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Gewaltig: 1972 Ford F-250 “Ranch Truck” auf Beadlocks

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 3. Februar 2021 um 07:14 Uhr

Gewaltig: 1972 Ford F-250 “Ranch Truck” auf Beadlocks

Diesen gewaltigen 1972er Ford F-250 “Ranch Truck” (Projektname: „Gus“) vom Heavy Metal Custom Shops in Bellingham (Washington, USA) müsst ihr sehen. Die Basis war ein Fahrzeug mit ursprünglich lediglich 70.000 Meilen auf dem Tacho und damit eine perfekte Basis für die Verwandlung. Und das absolute Highlight befindet sich unter der Motorhaube. Dort werkelt nämlich ab sofort ein 7,3 Liter großer Powerstroke Turbodiesel aus einem F-250 aus 2002 der mit 275 PS & 710 NM Drehmoment für standesgemäßen Vortrieb sorgt. Doch der Umbau ist anders erfolgt als man zuerst glaubt. Hier wurde nämlich nicht etwa das neue Triebwerk in den alten F-250 gestopft, nein, man hat die 72er Kabine auf das Chassis aus 2002 gesetzt. Ganz ähnlich also dem 1969 Toyota Corolla mit Lexus V8, über den wir kürzlich erst berichtet haben. Und das diese Änderungen natürlich extrem aufwändig waren, versteht sich von selbst. Das 02er-Spender-Chassis musste beispielsweise um 8 Zoll (ca. 20 cm) gekürzt werden damit die 72er Kabine samt Ladefläche überhaupt passt.

Patina Optik ist weiterhin erhalten

Gewaltig: 1972 Ford F-250 “Ranch Truck” auf Beadlocks

Dazu sind unzählige spezielle Halterungen notwendig gewesen um Chassis und Kabine miteinander zu vereinen. Und der F-250 hat die alte Patina übrigens ganz bewusst behalten um dem Anspruch eines echten „Ranch Truck“ gerecht zu werden. Weiterhin verbaut sind die Federung (vordere und hintere Blattfedern) und auch die Stoßdämpfer und die Bremsanlage aus 2002. Allerdings natürlich in Form von topaktuellen Komponenten wie einem Firestone Ride-Rite-Luftkompressor für die Luftfederung an der Hinterachse und einem versteckten 2-Gallonen-Lufttank. Der Tank wird benötigt um bei starker Zuladung die Reifen per Knopfdruck mit mehr Luftdruck zu versorgen. Weiter gab es ein neues Verteilergetriebe, automatische Sperren und einen mächtigen Satz LT265 / 70R17 Toyo Open Country M/T Offroad-Reifen auf schwarzen 17×9 Zoll KMC XD Panzer-Beadlock-Felgen. In der Kabine regiert weiterhin der Charme der 70er was eine besondere Herausforderung war. Es sollten schließlich alle alten Komponenten mit der neuzeitlichen Technik verschmelzen was dem Tuner eindrucksvoll gelungen ist. Alles funktioniert und macht das, was es soll.

Dakota Digital VHX-Kombiinstrument

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Und das gilt auch für wichtige Komponenten wie das ABS, den Allrad oder Annehmlichkeiten wie dem Park Assist. Und da wir gerade bei den Annehmlichkeiten sind. Das Team von Mobile Music in Bellingham verbaute ein richtig coole Retro-Sound-Stereo-Anlage die mit Vintage-Optik an einen Rockford Fosgate-Subwoofer unter der Rückbank, an mehrere Hertz-Verstärker und diverse Lautsprecher gekoppelt ist. Dazu ist mit viel Dynamat-Dämmmaterial die Kabine neue ausgekleidet und auch eine Vintage Air HVAC-Klimaanlage und ein Dakota Digital VHX-Kombiinstrument hat man noch verbaut. Auch dieses überzeugt mit hochmoderner Technik im Vintage Style. Lediglich der Edge Products Evolution CTS2-Monitor mit Saugnapf Halterung in der unteren linken Ecke der Windschutzscheibe ist nicht im Vintage Look. Mit 2013er Ford Raptor Sitzen, viel neuem Leder und neuen Teppichen wird das Interieur eindrucksvoll abgerundet. Der bereits erwähnte 7,3 Liter Turbodiesel wird übrigens von einem Hart’s Ladeluftkühler in Schach gehalten und akustisch durchaus bemerkbar macht sich die Power über eine 4-Zoll große Sportauspuffanlage mit einem mattschwarzen Endrohr am Banks Monster Endschalldämpfer.

MONSTER Endschalldämpfer am F-250

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Geschaltet wird übrigens über die werkseitige Ford 4R100 Viergang-Automatik des F-250 aus 02. Und schlussendlich möchten wir auch noch die durchgeführten Änderungen an der Karosserie erwähnen. Die Beleuchtung vorn übernimmt ein Satz JR Speaker LED-Hauptscheinwerfer mit Gittern, es gab von Ryan Bolton eine Frontschürze aus Metall mit Superwinch EXP12Si Seilwinde und am Heck hat man versucht die Schürze weitestgehend dem werkseitigen Bauteil nachzuempfinden. Lediglich die Rückfahrwarner samt Nummernschildhalter mit Rückfahrkamera sind aus der aktuellen Zeit. Mehr Details liegen uns F-250 aktuell nicht vor. Sollten wir zeitnah noch Informationen zu weiteren bisher nicht erwähnten Änderungen erhalten gibt es natürlich wie immer ein Update für diesen Bericht. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und wenn es etwas Neues gibt, bekommt Ihr sofort Bescheid. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

Gewaltig: 1972 Ford F-250 “Ranch Truck” auf Beadlocks

(Foto/s: trucktrend.com)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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