Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:02 Uhr
In den 60er-Jahren waren US-amerikanische Pickup-Trucks meist ausschließlich als Nutzfahrzeuge im Einsatz. Damals gab es den Begriff vom Lifestyle-Vehikel noch nicht und auch die Marketing-Abteilungen der US-Automobilkonzerne kamen noch nicht auf die Idee, ihre Lastesel an junge Leute mit Outdoor-Hobbys zu vermarkten. Denn so ist es heute oftmals der Fall, wenn es um kompakte Pickups geht. Egal, ob Mountainbiker, Surfer oder Quad-Besitzer, heutzutage soll eine Klientel angesprochen werden, coole und hippe Lifestyle-Pickups zu kaufen. Doch auch dieser Klassiker mit Pritsche, der auf den Namen Chevrolet C10 hört, und aus dem Jahre 1966 stammt, hat seine Vorzüge, besonders, wenn man unter die Haube schaut, doch darauf gehen wir später noch genauer ein! Aktuell besteht die Möglichkeit neuer Besitzer des Fahrzeugs zu werden, da der Klassiker im Moment auf der Auktionsplattform Bring A Trailer versteigert wird.
Pickup mit optischen Modifikationen!
Der Oldie, der nachträglich komplett lackiert wurde, befindet sich äußerlich in einem normalen Zustand. Technisch bekam er einige Neuerungen, wie etwa vordere Scheibenbremsen, um die Sicherheit zu erhöhen. Doch optisch wurde bis auf die Neulackierung in Schwarz nicht viel verändert. Das Dach des Pickups ist in Silber und zeugt von der Originalfarbe des Wagens.
Auch wurden nachträglich 15-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss in Chromoptik angebracht, auf die BF Goodrich-Reifen im Format 255/60 R15 aufgezogen wurden, die zudem über eine weiße Schrift verfügen. Ansonsten wurde am Wagen, der Gebrauchsspuren aufweist, äußerlich nichts verändert, so dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass es sich hier um einen Wolf im Schafspelz handelt. Wer es also am Exterieur dezent mag, und nicht möchte, dass man dem Auto die Power ansieht, der liegt damit goldrichtig.
Der Innenraum benötigt ein paar Reparaturen!
Ganz im Gegensatz zu den Hochglanz-Restomods aus diversen Magazinen, befindet sich das Interieur in einem mäßigen Zustand. Deutliche Gebrauchsspuren, und ein beschädigtes Lenkrad zeugen vom harten Arbeitseinsatz des Pickups. Der neue Besitzer müsste am Projekt noch einmal Hand anlegen, um den Chevy von den Gebrauchsspuren und Beschädigungen zu befreien.
Vortec-V8-Saugbenziner mit 6 Litern Hubraum
Äußerlich nicht zu sehen, schlummert im mitgenommenen Truck ein wahres Hubraum- und PS-Monster. Ein Vortec-V8 aus dem GM-Regal, der in der Ausbaustufe LQ9 daherkommt, und ursprünglich in einem 2004er Cadillac Escalade seinen Dienst verrichtete, treibt jetzt den C10 an.
Ausgestattet mit einem High-Performance-Luftfilter mit einem Totenkopfmuster auf dem Motorblock sowie einem Aluminium-Verdichter, leistet das Triebwerk satte 345 PS und 515 Newtonmeter maximales Drehmoment. Gekoppelt ist das Aggregat an eine Hydra-Matic-Vierstufenautomatik und die Kraft wird an die Hinterräder geleitet. Die Fahrleistungen dürften so manchen Verkehrsteilnehmer überraschen, und auf der Viertelmeile könnte er sicherlich sein Potenzial ausschöpfen.
Unser Fazit zum 1966er Chevrolet C10:
Ein tolles Projektfahrzeug, das vor allen Dingen vom neuen Besitzer eines benötigt, nämlich Liebe! Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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1966er Chevrolet C10 Restomod mit modernem Vortec-V8-Benziner!
Bildnachweis: Bring A Trailer
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