Sogenannte Motorswaps (der Austausch gegen ein nicht serienmäßiges Triebwerk) sind insbesondere bei Restomod-Projekten äußerst beliebt! Und die Mischung aus Teilen von verschiedenen Marken führt in der Regel auch immer zu äußerst interessanten Fahrzeugen. Und genau ein solcher Mix ist dieses Unikat auf Basis von einem alten Chevy. Konkret wurde für den Komplettumbau ein klassischer Chevelle aus dem Jahr 1967 genutzt, der mit modernen Komponenten bestückt wurde. Soweit so „normal“ in der Restomod-Szene. Doch dass man in den Motorraum des Klassikers einen fetten V10 aus einer Dodge Viper pflanzt, und diesen sogar noch mittels Kompressor auflädt, das ist ganz sicher alles andere als normal.
Restomod Chevy Chevelle
Der besondere Klassiker sitzt auf einem Schwartz Performance-Fahrgestell mit Ridetech-Luftfederungskomponenten, was in Kombination zu einem deutlich moderneren Fahrverhalten führt gegenüber dem Originalfahrwerk. Dazu gesellen sich noch neuzeitliche Extras wie ein Wilwood-Scheibenbremssystem, Forgeline-Felgen rundum, elektrische Fensterheber, eine VintageAir-Klimaanlage oder Dakota Digital-Anzeigen. Den Kontakt zu Straße stellen übrigens Niederquerschnittreifen im Format 285 und 345 her.
Und dann wäre da noch das „nette Detail“ unter der Motorhaube mit dem großen Powerdome. Dort befindet sich der 8,3-Liter-V10 aus einer Dodge Viper in Verbindung mit einem Paxton NOVI 2000-Kompressorsystem. Das Triebwerk hängt laut unseren Informationen an einem Tremec T56-Sechsgang-Schaltgetriebe, und es dürfte den Chevelle auf das Niveau eines reinrassigen Sportlers hieven. Leider haben wir bisher keine exakten Leistungsdaten herausgefunden. Das Kompressor-Kit für den 8,3-Liter-V10-Viper-Motor soll aber in etwa eine Leistung von 700 PS und ein Drehmoment von 858 NM erreichen.
getönte Scheiben, Tieferlegung usw.
Wenn die erwähnten Zahlen stimmen, dann können wir uns gut vorstellen, wie viel Spaß es machen muss, den Restomod-Chevelle zu fahren. Warum? Weil die gesamte Leistung nur an die Hinterräder übertragen wird. Äußerlich zeigt sich das Fahrzeug übrigens mit dezenten Details, wie bündig eingelassenen Türgriffen von einem Oldsmobile Intrigue, LED-Hauptscheinwerfern, Sidepipes und der Großteil der Zierleisten und Schriftzüge/Embleme vom Werk wurde entfernt. Der Wagen wurde im November 2022 verkauft und ist seither nur ca. 3.000 Meilen (ca. 4.828 km) gefahren. Wir sind gespannt, für welche Summe er verkauft wird. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen am Chevelle erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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