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Ringbrothers 1969 Camaro „Valkyrja“ – mit 890 PS zur SEMA

Lesezeit 5 Min.

Kürzlich aktualisiert am 3. Februar 2021 um 07:12 Uhr

Ringbrothers 1969 Camaro „Valkyrja“ – mit 890 PS zur SEMA

Die Ringbrothers haben nicht nur den traumhaften 1969er Ford Mustang Mach 1 mit zur SEMA Auto Show genommen! Auch ein komplett neu aufgebauter 1969 Chevrolet Camaro mit Projektnamen „Valkyrja“ hat es nach Las Vegas geschafft. Die Tuning-Spezialisten von Ringbrothers sind dafür bekannt, auf der SEMA Auto Show Las Vegas regelmäßig extravagante Leckerbissen für Autofans zu präsentieren. Und für die SEMA 2019 haben die Brüder Jim und Mike Ring aus Spring Green in Wisconsin eben noch den 1969er Camaro mitgebracht, um am großen Messestand mehr als nur ein Highlight stehen zu haben. Das als Valkyrja bekannte Modell von Chevrolet haben die Ringbrothers für einen ungenannten Kunden aus Belgien umfangreich umgebaut – und das mal wieder mit Perfektion und dem bekannten Sachverstand.

Camaro Valkyrjia – 6,8 Liter & 890 PS

Ringbrothers 1969 Camaro „Valkyrja“ – mit 890 PS zur SEMA

Ein LS3 mit satten 6,8 Litern Hubraum in Kombination mit einem 2,9-Liter-Whipple-Kompressor sorgt im Valkyrjia für reichlich Vorschub. Der LS3 stammt vom in Wisconsin ansässigen Unternehmen Markesan, einem der Spezialisten für kraftvolle Motoren aus dem Hause Wegner Motorsports. Allerdings nimmt sich das Aggregat mit lediglich 890 PS sogar zurück, Wegner verfügt nämlich auch über 427-Kubikzoll-LSX-Motoren, die eine Leistung weit jenseits von 1.100 Pferdestärken liefern. Nur passte das Setup nicht in den Camaro, weil das dazugehörige 4,5-Liter-Whipple-Gebläse deutlich zu groß ist. Aber fast 900 PS dürften dennoch genügen oder was meint ihr?

Technische Highlights für exzellente Performance

Ringbrothers 1969 Camaro „Valkyrja“ – mit 890 PS zur SEMA

Ein Tremec-Sechsgang-Schaltgetriebe gehört zu den technischen Leckerbissen des Camaro Valkyrjia, der über eine Flowmaster Super 44-Abgasanlage mit sattem Sound zu erkennen gibt, wer da gerade die Straße hinunter cruist. Für reichlich Traktion, eine deutliche Tieferlegung und extreme Kurvenstabilität sorgt ein Detroit Speed-Fahrwerk, dass natürlich in jeglicher Lebenslage einstellbar ist. Die BiColor Centerlock-HRE Performance Leichtmetallräder mit High-End-Bereifung bringen die unbändige Kraft so gut sie können auf den Asphalt, dabei sollte man nicht vergessen, dass die deutlich über 1000 NM Drehmoment nur an die Hinterräder fließen. Verzögert wird mit einer riesigen BAER-Sportbremsanlage mit gelochten Bremscheiben und schicken Sätteln in silber mit Schriftzug in rot.

Zierrat und optische Innovationen

Und mit CNC-Technik wurden einige Bauteile für den Außenbereich hergestellt, darunter auch die wunderschönen eleganten Türgriffe. Diese ähneln dem 1969 Chevrolet G-Code Camaro, den Mike und Jim Ring bereits in Jay Leno’s Garage im Jahr 2017 vorgestellt hatten. Der berühmte US-amerikanische Entertainer und Meister der Talkshows ist ein Autonarr und begeisterter Sammler extravaganter Fahrzeuge. Und die Fahrzeuge von den Ringbrothers begeistern Jay immer aufs Neue.

Doch zurück zum Valkyrja. Die Heckpartie und die Front wurden von den Ringbrothers aus Kohlefaser hergestellt, ohne das charakteristische Aussehen des Camaro zu verfälschen. Dies gilt ebenso für den Deckel zum Kofferraum und die Motorhaube, die beide angelehnt an die Rennversion gestaltet wurden. Und auch das Dach sowie die Schürzen vorn und hinten sind komplett aus Carbon gefertigt was man an vielen Positionen auch sehen kann. Generell ist die Karosserie rundum etwas in die Breite gewachsen gegenüber dem Serienfahrzeug. Und selbstverständlich ist auch das Interieur im Zustand eines Neuwagens und mit unzähligen modernen Komponenten bestückt. Erwähnenswert ist das unten abgeflachte HRE Performance Lenkrad mit roter 12 Uhr Markierung, es gab brandneue Instrumente mit Vintage Optik und mit Leder bezogene Sportsessel samt IMPACT Sportgurten. Dazu tonnenweise Carbon und Aluminium und viele kleine Details wie die Zuziehschlaufen in den Türen und sogar einen vollständig mit Carbon ausgebauten Kofferraum. Der Rest bleibt teilweise ein Geheimnis. Eigentlich hatte der belgische Käufer sogar Fotos vom Innenraum komplett untersagt. Genützt hat das aber scheinbar nichts!

der schicke Lack stammt aus Deutschland

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Und unübersehbar wurde der 1969er Camaro Valkyrja nicht mit einer Lackierung auf Basis der originalen Camaro-Farben versehen. Stattdessen wurde von BASF-Farben die TOTOPKG Green Glasurit 90 Line für die vollständig neu aufgebaute Karosserie des Restomod verwendet. Aus diesem Grund wechselte der Camaro Valkyrjia während der SEMA Auto Show auch seinen Standplatz, denn er wurde zeitweise auch von BASF selbst präsentiert. An den Messeständen der Ringbrothers und BASF war die Meinung der Besucher aber ungeteilt. Der Tuning Camaro Valkyrjia war auf der SEMA Las Vegas 2019 nicht nur der beste Camaro, sondern der angeblich sogar der beste Chevrolet. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren bisher nicht erwähnten Änderungen erhalten gibt es natürlich wie immer ein Update für diesen Bericht. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und wenn es etwas Neues gibt bekommt Ihr sofort Bescheid. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

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(Foto/s: Ringbrothers)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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