Seit der Präsentation des Hellephant Crate-Engine von Dodge regnet es förmlich V8-Hellephants. Gefühlt verbaut jeder Tuner in einem seiner Projekte das Triebwerk. Und das neueste Projekt mit dem aufgeladenen 7,0-Liter-HEMI-V8 aus dem Hause Dodge kommt von den berühmten Ringbrothers und hat offiziell eine Leistung von 1.000 PS. Der Motor steckt im bereits bekannten 1969er Dodge Charger Defector, der nun zum Ringbrother’s Defector 2.0 wird. Der vollständig überarbeitete Charger wurde schon im November 2017 vorgestellt (siehe weiteres Video und Gallery am Ende vom Beitrag) und hatte die Autowelt förmlich vom Hocker gerissen. Zum Beispiel, weil es ein Exemplar aus 1969 war, dessen Preise extrem in die Höhe geschossen sind, da er die Basis für den berüchtigten General Lee war. Im bekannten Stil investierten die Brüder aus Wisconsin über 4.700 Arbeitsstunden in den Charger und wer sich mit der Materie nicht beschäftigt, der könnte meinen, das dieses Fahrzeug so das Dodge-Werk verlassen hat.
6,4-Liter-HEMI raus, Hellephant rein
Anfangs wurde der Defector von einem 6,4-Liter-HEMI angetrieben der von Wegner Motorsports aufgebaut wurde und ein sogenannter Crate-Engine war. Doch nun haben die Ringbrothers den V8 durch den neuen Hellephant-V8 ersetzt. Und im kurzen Video weiter unten kann man schon einmal die 1.290 NM Drehmoment in Action sehen, die der V8 entwickelt. Die obligatorische Burnout-Demonstration gelingt auf überragende Art und Weise. Und es gibt keinen Grund, sich Sorgen darüber zu machen, ob der Charger mit der zusätzlichen Leistung überhaupt umgehen kann. Die Felgen im Steelie-Look sind schicke HRE Performance Wheels in 19 Zoll und natürlich hat das Fahrzeug ein komplett neues Fahrwerk verbaut. Weitere Hardware ist ein Detroit Speed-Hilfsrahmen, eine 6-Kolben-Baer-Bremsanlage und vieles mehr. Ein typisches Ringbrothers Fahrzeug eben, dessen Bilder und Infos wir Euch gleich noch mit in diesen Beitrag packen.
Das sind die Änderungen ohne den Hellephant-Umbau:
- zwei Zoll kürzer als das Originalauto (Kofferraum gekürzt)
- drei Zoll längerer Radstand
- Basis: 1969er Dodge Charger
- Debüt zur 2017 SEMA-Show
- über 4.700 Stunden Arbeit
- Lackierung in BASF-Farbe „Greener On The Other Side“ (GM Brewster Green 9510393)
- rundum neue Chrom Applikationen
- Hilfsrahmen von Detroit Speed, neue Zahnstangenlenkung, Vierlenker-Hinterradaufhängung, front sway bars, RideTech Dämpfern
- 19-Zoll-Felgen von HRE performance Wheels (19×11 / 19×13)
- Michelin Reifen vorn 285-35-19 und hinten 345-35-19
- Baer-Bremsanlage mit 6-Kolben-System vorn und hinten
- Motor: 6,4-Liter-Hemi V8 von Wegner Motorsports (Holley Dominator Fuel Management System)
- Flowmaster 44 SS-Auspuffanlage mit Fächerkrümmern
- Getriebe: Bowler Chevy 4L80E 6-Gang mit QA1 carbon Schalthebel, John’s Industries 9″ 3:55 ÜBersetzung
- neue Ausstattung in der Kabine, verbesserte Instrumente, Alpine Soundsystem
Das sind die Änderungen mit dem Hellephant-Umbau:
- aufgebohrter Hellcat-Motor mit 7 Liter Hubraum und 1.000 PS & 1.290 Newtonmeter Drehmoment (Zylinderbohrung 4,0 Zoll, Hub 4,125 Zoll, Block aus Aluminium, verbesserter Kompressor)
- optional lieferbar: T-6060 Schaltgetriebe vom Dodge Challenger SRT Hellcat
Achtung!
Ihr wollt noch mehr Videos anschauen? Dann klickt hier für die komplette Übersicht oder klickt doch mal in die folgenden Beiträge rein. In jedem findet Ihr mindestens ein Video. Mit Sicherheit ist genau das richtige Thema für Euch dabei.
1969 Ringbrothers Charger „Defector“ | SEMA 2017
HRE @ SEMA 17 | Ringbrothers 1969 Dodge Charger „Defector“
1969 Ringbrothers Charger „Defector“ | SEMA 2017
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