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Slammed Ferrari Testarossa mit irren Camber-Tuning!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 12:14 Uhr

Slammed Ferrari Testarossa mit irren Camber-Tuning!

Nicht nur durch die Fernsehserie Miami Vice wurde der Ferrari 512 Testarossa zur absoluten Legende. Der 1984 präsentierte Supersportler erhielt seinen Namen auch durch die rot lackierten Ventildeckel des V12-Motors. In den 1990er-Jahren war der Ferrari Testarossa das Auto, das bei vielen Jungs und auch einigen Mädchen als Poster im Kinderzimmer hing und von dem eine ganze Generation Autofans träumte. Auch heute genießt das Modell bei Ferrari noch absoluten Kultstatus, und obwohl im Jahre 1996 der letzte Testarossa vom Band lief, ist der Modellname wie kein Zweiter mit der Marke Ferrari verbunden. Mit großer Wahrscheinlichkeit träumen viele Ferrari-Fans auf der ganzen Welt davon, dass der Modellname wiederbelebt wird, und ein würdiger Nachfolger der Legende die Werkshallen in Maranello verlässt, um den Mythos Testarossa fortzuführen. Noch heute ist der Mittelmotor-Supersportler der 90er-Jahre als Bausatz und als Modellauto bei Groß und Klein äußerst beliebt, und ein Ende der Beliebtheit der automobilen Legende ist auch fast 25 Jahre nach Ende der Bauzeit nicht in Sicht. Und auch bis ins ferne Japan reicht der Mythos Ferrari, wo ein autobegeisterter Tuner sein Schätzchen so modifiziert hat, dass das Tuning wohl nicht nur unter Ferrari-Fans heftig umstritten ist.

Luftfahrwerk und Camber-Tuning

Slammed Ferrari Testarossa mit irren Camber-Tuning!

Ferrari-Fan Kazuki Ohashi, der in der japanischen Stadt Okayama lebt, hat sein Schätzchen, einen Ferrari Testarossa aus dem Jahr 1989, genau so nach seinen Wünschen getunt, und hat dem italienischen Hengst eine AccuAir e-Level-Fahrwerkssteuerung, ein Prazis-Luftfahrwerk sowie einen negativen Radsturz verpasst. Damit wird der ohnehin nur 1,13 m flache Italiener zu einer wahren Asphaltfräse, welche Gefahr läuft, sich bereits am Herbstlaub den Frontspoiler zu beschädigen. Vorne steht der geslammte Ferrari auf 18-Zoll-Felgen und hinten auf 19-Zöllern, welche jeweils Repliken der Autostrada Modena Felgen sind. Zudem sind die Radhäuser um 20 mm verbreitert worden, wodurch der serienmäßig bereits 1,97 m breite Ferrari knapp an der 2-Meter-Marke in der Horizontalen kratzt. Außerdem wurde die Heckstoßstange des Facelift-Modells 512 TR an diesem Modell angebracht. Trotz der Modifikationen sieht dieser Wagen unserer Meinung nach sehr geschmackvoll getunt aus, und obwohl sich an einem Tuning für alte Ferrari-Modelle bekanntlich die Geister scheiden, würden wir die Veredelung des Mittelmotor-Renners aus Maranello als sehr gelungen betrachten. Auf jedem Marken-offenen Tuning-Treffen würde der Sportler wohl um Pokale kämpfen.

Keine Modifikationen im Interieur!

Slammed Ferrari Testarossa mit irren Camber-Tuning!

Der Innenraum des Italieners ist dagegen bis auf die AccuAir-e-Level-Steuerung vollkommen serienmäßig gehalten, und versprüht dadurch den rauen Charme der späten 1980er-Jahre, in denen Supersportwagen noch hart, laut und schwer zu bedienen waren.

auch der Antrieb ist vollkommen Serie

Slammed Ferrari Testarossa mit irren Camber-Tuning!

Der 4,9-Liter-V12-Saugmotor des Testrossa, der mit einer maximalen Leistung von 390 PS und einem für damalige Verhältnisse brachialen Drehmoment von 490 Newtonmetern glänzt, würde auch heute noch ausreichen, um einen Sportwagen ordentlich zu motorisieren, auch wenn die Sprintwerte von 5,3 Sekunden auf 100 km/h beziehungsweise 13,5 Sekunden auf der Viertelmeile, heute keinen mehr vom Hocker reißen. Ganz anders die Höchstgeschwindigkeit, denn auch heute sind 295 km/h noch eine Ansage an die meisten Serienfahrzeuge, welche bei 250 Kilometern pro Stunde abgeregelt werden. Mit seinem Hinterradantrieb und der offenen Fünfgang-Schaltkulisse ist der Wagen sehr puristisch und erfordert eine kundige Hand am Lenkrad. Auch ESP war im Jahre 1989 noch ein Fremdwort. Solltet ihr aber über fahrerisches Können verfügen, dann könnt ihr mit dem Wagen eine Menge Spaß haben.

Wagen und Besitzer sind Stars in der Szene

Besitzer Kazuki Ohashi ist in der Tuning-Szene Japans ein Star, und selbst nach Europa hat es sein gepimpter Testarossa schon geschafft, da er beispielsweise schon am Wörthersee bei der XS Carnight zu Gast war. Auch mit The Kyza hat Kazuki Ohashi schon ein Fotoshooting absolviert, und wenn ihr den Wagen auch mal sehen wollt, dann können wir Euch nur ans Herz legen, unseren Bericht und die dazugehörige Fotogalerie zu bestaunen. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

(Foto/s: superstreetonline.com)

Slammed Ferrari Testarossa mit irren Camber-Tuning!

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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