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SSC Tuatara – amerikanisches PS-Monster für die Straße in Serie

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 01:00 Uhr

SSC Tuatara – amerikanisches PS-Monster für die Straße in Serie

Es ist die Jagd nach immer neuen Rekorden, welche Supersportwagenhersteller und Tuner ermutigt, immer noch mehr Leistung und Drehmoment aus ihren Fahrzeugen zu kitzeln. Hat ein Bugatti Chiron die Messlatte mit 1500 PS schon sehr hoch gelegt, überspringt der SSC Tuatara diese magische Marke noch einmal um 275 Pferdestärken, und zeigt, dass das Ende der Fahnenstange bei Verbrennungsmotoren noch lange nicht erreicht zu sein scheint. Vielmehr ist davon auszugehen, dass irgendein etablierter Hypercar-Hersteller wie Bugatti, Koenigsegg und Konsorten versuchen wird, sich diesen Rekord zurückzuholen und die 2000 PS-Marke ins Visier nimmt.

Design wie aus Hollywood.

SSC Tuatara – amerikanisches PS-Monster für die Straße in Serie

Das brachiale Design des amerikanischen Hypercars erinnert an eine Mischung aus einem Ferrari Enzo, einem Lamborghini Aventador und einem Pagani Huayra, wirkt jedoch dank der aerodynamischen Kampfjetlinie mit einer Fahrgastzelle, die an eine Pilotenkanzel erinnert, noch eine Spur extremer als die oben genannten Hypercars, welche in Sachen Leistung und Höchstgeschwindigkeit gegen diese automobile Urgewalt allerdings kein Land sehen. Man könnte glatt meinen, dass das Auto ein James-Bond-Filmauto oder das nächste Batmobil darstellt. Dagegen sieht selbst ein Bugatti Chiron zahm und alltagstauglich aus, auch wenn dieser diese Attribute ganz sicher nicht verkörpert. Alleine das Heckflosse-design, welches an einen Kampfjet erinnert, und das Heck des SSC Tuatara unverwechselbar macht, ist eine Demonstration der Macht im Hypercar-Segment, welches der Newcomer durcheinanderwirbeln möchte.

Atemberaubende Leistung für ein Automobil.

SSC Tuatara – amerikanisches PS-Monster für die Straße in Serie

Man mag es kaum glauben, aber der 5,9-Liter-Turbomotor, welcher über acht Zylinder verfügt und mit E85-Ethanol  oder Benzin betrieben werden kann, leistet sagenhafte 1775 PS, falls er mit E85 läuft und lediglich kaum weniger atemberaubende 1369 PS, wenn man ihn mit regulärem Superbenzin betankt. Der 4,63m lange, irrwitzige 2,07m breite und lediglich 1,07m flache Superrenner aus den USA wiegt zudem unfassbar geringe 1247 Kilo, wodurch er ein sensationelles Leistungsgewicht von lediglich 0,70 kg/PS erreicht, wenn er durch den Ethanolbetrieb seine volle Leistungsfähigkeit ausschöpfen darf. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequenzielles 7-Gang-Getriebe mit Schaltwippen, so wie man es auch aus der Formel 1 kennt, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 Meilen pro Stunde, was umgerechnet wahnwitzige 483 km/h sind. Damit kann dieser Boden-Boden-Rakete keiner folgen, wenn es darum geht, auf einer geraden Strecke die Muskeln spielen zu lassen. Einen Nachteil gibt es jedoch, denn es wird nur die Hinterachse angetrieben, wodurch wertvolle Zehntelsekunden beim Sprint von 0 auf 100 verschenkt werden, welchen der SSC Tuatara in 2,4 Sekunden absolvieren soll.

Fazit: Die Sportwagenschmiede SSC aus dem US-Bundesstaat Washington hat mit dem Tuatara ein wahres PS-Monster in Serie gebracht, welches den etablierten Herstellern von Hypercars die Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte. Der Preis bewegt sich höchstwahrscheinlich in siebenstelligen Regionen, jedoch ist das solvente Klientel, welches an so einem automobilen Traum interessiert ist, bereit dies zu zahlen. Eines ist jedoch ganz sicher: der Tuatara dürfte über kurz oder lang den Weg in viele Kinderzimmer finden, in denen er als Poster an der Wand hängt. Sollten wir zeitnah noch mehr Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet Ihr informiert, wenn Ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

(Foto/s: SSC North America)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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