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Toyota Celica Mk1 mit +500 PS V8-Motor als Restomod!

Lesezeit 4 Min.

Kürzlich aktualisiert am 23. Februar 2022 um 11:41 Uhr

Toyota Celica Mk1 mit +500 PS V8-Motor als Restomod!

Restomod-Projekte sind derzeit absolut angesagt. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob es sich um Automobile aus den USA, Europa oder Japan handelt. Viele Tuningschmieden und Hobbytuner holen sich Rostlauben vom Schrottplatz, oder legen sich Bastlerfahrzeuge zu, um sie wieder herzurichten und dabei auch noch stark zu modifizieren. Egal ob Engine Swaps oder komplett überarbeitete und modernisierte Innenräume, bei Restomod-Projekten sind dem Tuner fast keine Grenzen gesetzt, und dadurch zeichnen sich solche Fahrzeuge fast immer durch große Veränderungen am Ex- und Interieur aus. Heute wollen wir euch ein sehr ungewöhnliches Restomod-Fahrzeug vorstellen, nämlich einen Toyota Celica Mk1, der von seinem Besitzer zu einem wahren Schätzchen modifiziert wurde.

Showcar für besondere Momente.

US-Tuner Mike Gesselle, der Besitzer des Wagens dachte sich im Jahre 2013, dass er den alten, gammligen Toyota Celica, der auf einem Feld vor sich hinrostete, nicht einfach seinem Schicksal überlassen kann, und rettete das Fahrzeug vor dem sicher geglaubten Tod. Für eine fürstliche Summe von 1000 Dollar kaufte er einem Schrotthändler den Wagen damals ab, um ihn komplett neu aufzubauen. Unter anderem bekam das Schätzchen 15-Zoll-Alus von Watanabe, auf denen vorne Reifen im Format 185/55 R15 aufgezogen sind, während an der Hinterachse Pneus im Format 225/45 R15 ihren Dienst verrichten. Es wurde außerdem eine hydraulische Handbremse eingebaut, und der Wagen bekam vier Scheibenbremsen rundum, damit er nicht nur mit Power, sondern auch mit ordentlichen Verzögerungswerten glänzt. Die Lenksäule stammt aus einem 1985er Celica, und es wurde an der Vorderachse ein einstellbares Gewindefahrwerk eingebaut.

Toyota Celica Mk1 mit +500 PS V8-Motor als Restomod!

Hinten verrichtet einen 4-Link-Hinterachsaufhängung ihren Dienst. Am Exterieur wurden zudem Kotflügelverbreiterungen von Toyosport verbaut, ebenso wie ein Frontspoiler des gleichen Herstellers. Glasfaser-Stoßstangen an Front und Heck sorgen für eine Gewichtsersparnis von einigen Kilogramm, und superseltene JDM-Banana-Rückleuchten, die zusätzlich getönt wurden, geben der Optik das gewisse Etwas. Eine schwarz lackierte Katzentreppe auf der Heckscheibe sorgt zudem für das typische 70er-Jahre-Flair, das in dem sehr zeitgenössisch getunten Projekt zweifelsohne sofort aufkommt. Dafür sorgt auch die mambagrüne Lackierung, deren Farbton aus der Farbpalette der Dodge Viper stammt. Somit sorgt dieses JDM-Projekt für Furore, und würde auf jedem Tuning- oder Oldie-Treffen eine große Menge an Pluspunkten sammeln können.

Der Innenraum wurde zeitgenössisch restauriert.

Im Interieur hielt keine moderne Technik Einzug, sondern es wurde perfekt restauriert, und ohne zusätzliche Komfort- und Technikfeatures belassen. Einzig ein Sechspunkt-Überrollkäfig hinter dem Fahrersitz hielt in den Toyota Einzug, sowie zusätzliche Instrumente, welche die Werte wie Öldruck, Turboboost und dergleichen anzeigen.

Toyota Celica Mk1 mit +500 PS V8-Motor als Restomod!

4-Liter-V8 aus dem Lexus SC 400

In der giftgrünen Celica schlägt das ehemalige Herz eines Lexus SC 400, den sich Tuner Mike Gesselle extra dafür gekauft hat, um ihn auszuschlachten. Das Herzstück des alten Lexus verpflanzte er in den Restomod-Celica, und mit Hilfe eines Turboladers und weiteren Modifikationen leistet das Aggregat nun mehr als 500 PS. Über das Drehmoment ist uns leider nichts bekannt, aber es dürfte sich in völlig ausreichenden Sphären bewegen. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 5-Gang-Schaltgetriebe namens W58 Supra auf die Hinterräder. Zudem wurde ein Sperrdifferenzial eingebaut, um mit dem Wagen besser driften zu können.

Unser Fazit zu diesem Celica-Restomod:

Unserer Meinung nach ist der Wagen viel zu schade, um bei Driftwettbewerben verheizt zu werden, denn der enorme finanzielle und zeitliche Aufwand sowie die Perfektion, mit der die ehemalige Rostlaube neu aufgebaut wurde, beeindrucken uns. Gratulation an Mike Gesselle, der es geschafft hat, mit diesem Toyota in die Phalanx US-amerikanischer Restomod-Automobile einzudringen, und der Tuningwelt gezeigt hat, dass sich auch klassische japanische Automobile perfekt als Restomod-Projekte eignen. Falls ihr an diesem Wagen interessiert seid, dann könnt ihr euch die Bildergalerie, die wir dem Text beigefügt haben, ansehen. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!

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Foto/s: fastcar.co.uk

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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