Kürzlich aktualisiert am 8. Mai 2023 um 09:29 Uhr
JDM-Fans, die das Kürzel MPS lesen, werden sicherlich aufhorchen. Mit MPS verbindet man in der Szene in erster Linie sportliche Mazda-Modelle aus den 2000ern, welche vor geraumer Zeit GTI und Co. das Fürchten lehren sollten. In diesem Falle steht aber „MPS“ nicht für die hauseigene Sportabteilung des Automobilherstellers aus Hiroshima, sondern für eine deutsche Tuningschmiede, deren Gründer Markus und Philipp Stegemann heißen. Aus ihren Initialen kreierten die Brüder den Namen ihrer Firma, welche sich auf die Veredelung sportlicher Fahrzeuge aus Fernost spezialisiert hat. So ist es kein Wunder, dass sich die Tuner auch an die aktuelle Supra-Generation heranwagten, um dem japanischen Kultsportler deutlich mehr Leistung und eine noch schickere Optik mit auf den Weg zu geben. Das Ergebnis stellen wir euch nun etwas genauer vor.
Kultige JDM-Parts an der Ikone
Selbstverständlich dürfen in der Modifikationsliste auch keine Komponenten aus Carbon fehlen, weshalb Frontspoiler und Seitenschweller der MPS-Supra aus diesem ultraleichten Material gefertigt sind. Eine Hommage an die Vorgängergeneration Supra A80, welche besser bekannt ist unter dem Namen Supra MK4, ist der dominante Heckflügel, der ebenfalls aus Kohlefaser gefertigt ist. Hinter den legendären und extraleichten Rays TE37-SL-Felgen, die über einen Durchmesser von 19 Zoll verfügen, wohnt ein sogenanntes MPS-GR-Big-Brake-Kit, das mächtige, gelochte und genutete Bremsscheiben im Format 374×36 Millimeter sowie Vierkolben-Festsättel an der Vorderachse, und Vierkolben-Faustsättel sowie 345 mm große Bremsscheiben an der Antriebsachse aufweist. Neben diesen Features sorgt ein mehrfach justierbares Bilstein-B16-Gewindefahrwerk für eine allzeit sichere und sportliche Fahrt.
1.000 PS sollen demnächst machbar sein
Der Dreiliter-R6-Turbobenziner, der aus dem BMW-Regal stammt, und serienmäßig 340 PS leistet, wurde komplett modifiziert. Der stärkste derzeit online erhältliche Turbo-Kit von MPS Engineering leistet bei Verwendung von 102-Oktan-Sprit knapp 700 PS, allerdings soll das laut der Tuningfirma noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Eine Leistung im vierstelligen Bereich wird angestrebt, allerdings ohne TÜV-Zulassung. Diese gibt es vorerst nur für die „kleine“ 500-PS-Variante des Leistungskits. Zu Fahrleistungen und Höchstgeschwindigkeit macht MPS Engineering keine offiziellen Angaben, beide Werte dürften allerdings mehr als ausreichend sein für den Alltag. Zu guter Letzt bleibt festzuhalten, dass diese Leistungssteigerung auch für alle BMW-Modelle mit dem 3-Liter-R6-Turbobenziner (B58) zugelassen ist, so dass auch BMW-Tuner auf ihre Kosten kommen.
Fast and Furious aus Deutschland
Nicht nur in Japan oder den USA wissen die autobegeisterten Tuner, wie man JDM-Fahrzeuge auf irrwitzige Leistungen bringt, sondern auch hierzulande. Das hat MPS Engineering mit diesem Projekt deutlich unter Beweis gestellt. Von uns gibt es dafür ganz klar einen Daumen nach oben. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderungen erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Darüber werdet ihr informiert, wenn ihr einfach unseren Feed abonniert. Viel Spaß beim Anschauen der Bilder und bleibt uns treu!
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