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Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake (V12)

Lesezeit 4 Min.

Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake (V12)

Von 2004 bis 2010 hat man mit dem 612 Scaglietti seitens Ferrari längst noch nicht über einen praktischen Kombi nachgedacht. Erst im Jahr 2011 kam dann der schicke FF (Ferrari Four) der mit vier Sitzen, Allradantrieb und einem Shooting-Brake-Heck, abgesehen vom eigenwilligen Ferrari 250 GT Bread Van auf Basis des 250 GT Berlinetta SWB, erstmalig so etwas wie praktischen Nutzen mit purer Performance in einem Ferrari vereinte. Und der FF war durchaus ein Erfolg und so hat Ferrari mit dem GTC4Lusso im Jahr 2016 eindrucksvoll nachgelegt. Und jetzt kommt ein weiteres Modell dazu. Zwar nicht offiziell von Ferrari sondern vom niederländischen Unternehmen Vandenbrink Design (Inhaber: Michiel van den Brink und Robert Koumans), optisch aber in keinem Fall schlechter.

die Designskizze aus 2008

Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake (V12)

Die Basis ist der oben erwähnte 612 Scaglietti der von Pininfarina eigentlich als klassisch gezeichnetes Gran Turismo-Coupé gedacht war. Eigentlich…! Denn ab sofort kann man bei Classic Youngtimers Consultancy im niederländischen Uden den scheinbar einzigen Vandenbrink 612 Shooting Brake auf Scaglietti-Basis kaufen. Die Idee hatte Vandenbrink bereits im Jahr 2008 woher auch die ersten Designskizzen resultieren. Und um endlich den Beweis zu erbringen, dass es sich hierbei nicht nur um eine Theorie handelt hat Old- und Youngtimer-Händler Maurik van den Heuvel sein 2005 gebautes Fahrzeug nun zum Verkauf gestellt. Die Änderungen am 612 beginnen dabei ab der B-Säule. Das markant geschwungene Design der Schulterlinie über den Radkästen hinten hat man beibehalten aber neu ist alles oberhalb.

die C-Säule ist gewöhnungsbedürftig

Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake (V12)

Es gab ein sehr markantes Dach mit länglichem Glaseinsatz rechts und links und abfallender Dachlinie die jedoch hinten noch einmal ansteigt und in einem formschönen Dachspoiler endet. Die hintere Seitenscheibe wird zum Ende hin etwas spitzer und sehr auffällig am Umbau ist die große C-Säule. Hier versucht Vandenbrink mittels horizontaler und diagonaler Lichtkanten etwas vom massiven Baustil abzulenken was jedoch nur teilweise von Erfolg gekrönt ist. Eventuell wäre hier ein größeres Fenster wie beispielsweise beim QWest Norfolk Tesla Model S Kombi oder dem von RemetzCar eher eine Alternative gewesen. Direkt von hinten betrachtet überzeugt das Heck mit der schmalen Heckscheibe samt Wischer aber. Und bis zur Scheibe scheint die Heckklappe auch nahezu unverändert. Im Interieur hat sich, abgesehen von der Tatsache, dass man nun direkt in das Gepäckabteil schauen kann, fast nichts getan. Warum auch? Immerhin kommt der Italiener ab Werk schon mit vier Sitzen.

Kofferraum komplett mit Leder ausgekleidet

Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake (V12)

Also hat man lediglich das Gepäckabteil mit Leder ausgekleidet und die Sitze mit einer massiven Querstrebe die komplett in Leder gehüllt ist verstärkt. Die Technik des Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake scheint übrigens im Serienzustand. Und das Vandenbrink nun weitere 612 umbaut steht auch fest. Somit bleibt es nicht bei diesem Einzelstück. Bekannt ist übrigens noch der Preis: dieses Exemplar soll mit ca. 29.000 Kilometern auf der Uhr stolze 300.000 € kosten. Das sind immerhin knapp 75.000 € mehr als ein brandneuer GTC4Lusso. Nicht schlecht… Sollten wir zeitnah noch Infos zu eventuell geänderter Technik erhalten gibt es natürlich wie immer ein Update für diesen Bericht. Am besten Ihr abonniert unseren Feed und wenn es etwas Neues gibt bekommt Ihr sofort Bescheid. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

Vandenbrink Ferrari 612 Scaglietti Shooting Brake (V12)

(Foto/s: classic-youngtimers.com)

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Über Thomas Wachsmuth

Thomas Wachsmuth - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil von tuningblog.eu. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.  Mehr über Thomas

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